Category Archive: Teams

    Bildquelle: Handball-in-Lippe.de

    Am vergangenen Mittwoch haben die Spielerinnen der HSG-Nachwuchsleistungsteams Merle Berg zu einem sportpsychologischen Workshop in Vorbereitung auf die anstehende Spielzeit empfangen. Der Workshop, welcher durch Merle vorbereitet und geleitet wurde, stand unter dem Themenschwerpunkt: „Mentale Stärke im Handball“, was unter anderem Zielsetzungen im Leistungssport, Umgang mit Drucksituationen sowie „Faktoren, die mich im Erreichen von Zielen hemmen“ umfasst.

    Merle studiert aktuell an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) „Angewandte Sportpsychologie“ und konnte den Workshop nicht nur zur Weiterentwicklung nutzen, sondern auch zur Erstellung ihrer Masterarbeit für den Abschluss ihres Studienganges.

    Unser Jugendkoordinator Timon Döring äußert sich wie folgt: „Ich bin absolut glücklich, dass Merle uns nach unserer Anfrage für diesen Termin zugesagt hat. Merle machte bereits in den ersten Gesprächen einen super Eindruck, was uns sofort das Gefühl für einen vielversprechenden Workshop gab. Es freut uns sehr, dass wir nicht nur eine gelungene Veranstaltung für unsere Spielerinnen anbieten, sondern auch Merle in ihrer Masterarbeit unterstützen konnten.“

    Mit insgesamt 50 Spielerinnen wurde über insgesamt 120 Minuten, in zwei arbeitenden Gruppen, qualitativ gearbeitet, um den Nachwuchsathletinnen eine gewisse Sicherheit in ihren persönlichen Belangen und Wünschen zu geben. Im Anschluss an die erarbeiteten Themen, stand Merle für Fragen zur Verfügung, welche die Spielerinnen aktuell beschäftigen, und stand mit weiteren Tipps und Ratschlägen zur Verfügung.

    Darüber hinaus sagt Döring: „Ich habe im Anschluss nur Gutes aus den Kreisen der Mannschaften gehört. Alle Spielerinnen waren zufrieden und konnten eine Menge von den erarbeiteten Punkten mitnehmen.“

    Merle Berg: „Mentale Stärke als auch generell der Bereich der Sportpsychologie sind vergleichsweise neue Konstrukte und daher im Handball leider immer noch unterrepräsentiert. Ich bin sehr froh, dass die HSG bereit und offen dafür war, einmal mich in meiner wissenschaftlichen Arbeit zu unterstützen, als auch den Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, ihre mentale Stärke zu verbessern.“

    Leni Ringelkamp ist eines der neuen Gesichter in der HSG-Handballakademie

    Leni Ringelkamp ist am 03.02.2007 in Ahlen geboren.

    Seit ihrem 5. Lebensjahr spielt Leni Handball und ist seither bis vor kurzem dem HLZ Ahlen treu geblieben. Sie hat dort alle Altersklassen durchlaufen. Mit dem C-Jugend-Team wurde sie im Jahr 2022 Vize-Westfalenmeister.

    Zielsicher: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller ("Handballknipser")

    Zielsicher: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller („Handballknipser“)

     

    Leni ist Rechtshänderin und auf dem Parkett auf den Rückraumpositionen anzutreffen. Sie ist zu allen Lehrgängen und Sichtungsmaßnahmen des Handballverbandes Westfalen nominiert worden. Darüber hinaus wurde sie nach dem DHB-Sichtungslehrgang in Heidelberg zum DHB-Stützpunkttraining in Dortmund eingeladen. 

    Bislang hat Leni die Fritz-Winter-Gesamtschule in Ahlen besucht. Im neuen Schuljahr wird sie zusammen mit Ruslana Litvinov – einem weiteren Neuzugang der HSG-Handballakademie – am Hanse Berufskolleg in Lemgo ihre schulische Laufbahn mit dem Ziel Abitur fortsetzen.

    Sehr fokussiert: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller ("Handballknipser")

    Sehr fokussiert: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller („Handballknipser“)

     

    Sportlich steht bei Leni wie bei allen Internatis das Traumziel 1. Bundesliga im Vordergrund, wobei auf dem Weg dorthin natürlich weitere Erfolge einer guten Entwicklung eingeschlossen sind.

    In ihrer verbleibenden Freizeit trifft sie sich gerne mit ihren Freunden.

    Schön, dass Du den „Lippischen Weg“ mit uns gehen willst, Leni!

    Wir freuen uns sehr auf Dich!

     

     

     

     

     

    „Wir wollen die Zeit nutzen, um uns weiterzuentwickeln.“

    Gestern wurde es in der Halle an der Ulmenallee wieder geräuschvoller. Nachdem das Profi-Team bereits Anfang Juli in die Vorbereitung gestartet ist, reihen sich seit gestern auch die HSG-Zweitvertretung, sowie die ersten Jugendteams ein.
    Begrüßt wurden die Teams gestern Mittag von Timon Döring und Ruben Voßhans. Der 26-jährige Döring wird fortan neben seiner Trainertätigkeit bei der weiblichen B-Jugend den Posten als hauptamtlicher Jugendkoordinator bekleiden und sich in Vollzeit um die Belange des Nachwuchsleistungsbereiches der HSG kümmern. Mit der Schaffung einer Vollzeitstelle setzt die HSG Blomberg-Lippe damit einen weiteren Meilenstein.

    „Wir wollen uns weiter professionalisieren und haben mit der Schaffung einer Vollzeitstelle in die Struktur investiert. Der Aufgaben- und Zeitumfang wächst auch im Jugendbereich immer weiter und zukünftig steht auch die Strukturreform an, dem wollen wir künftig noch besser Rechnung tragen. Die ausgezeichnete Jugendarbeit ist Teil unserer Philosophie, daher sehen wir dies als logischen und notwendigen Schritt,“ erklärten der Vorstand der HSG Blomberg-Lippe und Geschäftsführerin Franziska Rautauoma unisono und ergänzten: „Wir bedanken uns noch einmal bei allen Spielerinnen, dem Trainerteam und allen ehrenamtlichen Helfern für die erfolgreiche letzte Saison und den krönenden Abschluss mit dem Gewinn des Final4. Wir wünschen allen eine verletzungsfreie und erfolgreiche neue Saison!“

    „Ich freue mich, dass es wieder losgeht. Das gesamte Team konnte in der Sommerpause den Kopf freibekommen und sich erholen. Ich wünsche mir, dass wir mit voller Kraft voraus in die Vorbereitung starten. Wir wollen die Zeit nutzen, um uns in unseren Problembereichen weiterzuentwickeln. Ich wünsche mir für unsere Jugendabteilung, dass wir eine verletzungsfreie Zeit haben werden, in der wir konzentriert und akribisch mit den Mannschaften arbeiten können. Ich hoffe auf eine gute und erfolgreiche Spielzeit. Zudem bin ich zuversichtlich, dass in unserer Nachwuchsabteilung und der dazugehörigen Akademie viel Potenzial steckt und werde versuchen meinen Beitrag dazu zu leisten, diese stetig weiterzuentwickeln“, freut sich Timon Döring auf die neuen Aufgaben.
    Ruben Voßhans, Trainer des Drittligateams und der A-Jugend, fügt hinzu: „Die letzte Saison hat für uns grandios geendet. In der Sommerpause haben uns einige Leistungsträgerinnen verlassen, wo es nun gilt, aufrückende Spielerinnen und externe Neuzugänge zu integrieren und weiterzuentwickeln. Darauf gilt jetzt der Fokus in der Vorbereitung. Ich freue mich auf die neue Spielzeit, sowie auf die zusätzliche Unterstützung durch Melanie Veith auf der Trainerbank.“

    Mit Inken Vogel, Line Pickert, Leni Ringelkamp und Clara Leenen waren beim Trainingsauftakt vier der fünf Neuzugänge des HSG-Nachwuchses vor Ort. Zu den „Neuen“ gehört ebenfalls Ruslana Litvinov, die sich zunächst mit der deutschen U17-Nationalmannschaft auf die kommende EM vorbereitet. Auch das 3. Liga-Team kann mit Lisa Opitz einen Neuzugang vorstellen.
    Nach der Begrüßung begannen die Mannschaften unter der Leitung von HSG-Physiotherapeut Fabian Reinsberger und Athletiktrainer Lando Schwekendiek mit
    den ersten Lauf- und Sprungtests unter den Augen von Laura Rüffieux und Melanie Veith. Die beiden Bundesliga-Spielerinnen werden Ruben Voßhans und Timon Döring beim Training und an der Seitenlinie unterstützen. Wie schon vor einiger Zeit kommuniziert wurde, wird Veith die A-Jugend und Rüffieux die B-Jugend als Co-Trainerin unterstützen und ihre Erfahrungen als Bundesligaspielerinnen einbringen.

    Die Neuzugänge bei der HSG (Weib’z Fotografie).


    Im Anschluss stieg auch die weibliche C-Jugend von Christoph Fahrenberg ins erste Training auf die Saison 23/24 ein.

    Clara Leenen zieht es in die HSG-Handballakademie

    Clara Leenen wurde am 7.4.2007 in Düsseldorf geboren und wohnt in Leichlingen im schönen Rheinland.

    Sie ist über ihren Vater zum Handball gekommen und ist seit ihrem 2. Lebensjahr in dieser Sportart unterwegs. Sie hat aber auch ein Faible für die Leichtathletik, die sie zwar ohne Vereinsanbindung, aber dennoch sehr erfolgreich betreibt. So belegte sie für die Sportschule Solingen den 2. Platz bei den NRW-Schulmeisterschaften im Weitsprung, Hochsprung und Ballweitwurf.

    Nicht zu stoppen: Clara Leenen, Foto: privat

    Nicht zu stoppen: Clara Leenen, Foto: privat

    Ihre Handballlaufbahn startete Clara von den Minis bis zur E-Jugend beim TV Witzhelden (Bergische Panther), ehe sie sich für die E- und D-Jugend dem TSV Bayer 04 Leverkusen anschloss und dort mit der E-Jugendmannschaft Kreismeister und dem D-Jugend-Team Mittelrheinmeister wurde. Seit Dezember 2019 bis zuletzt ist Clara für den HSV Solingen-Gräfrath aufgelaufen. Dort wurde sie in der C- und B-Jugend, bei der 2. Damenmannschaft in der Oberliga Niederrhein, aber auch schon im Team der 1. Damen in der 2. Bundesliga eingesetzt. Clara errang mit ihrem Team in der C-Jugend im Jahr 2022 die Titel des Nordrheinmeisters und des Westdeutschen Meisters. In demselben Jahr gewann sie mit der Schulmannschaft der Sportschule Solingen die NRW-Landesmeisterschaft und bestritt für die Damenmannschaft des HSV Solingen-Gräfrath 3 Spiele in der 2. Liga sowie ein Spiel im DHB-Pokal.

    Im Portrait: Clara Leenen, Foto: HV Niederrhein

    Im Portrait: Clara Leenen, Foto: HV Niederrhein

    Clara gehört dem DHB-Nachwuchskader 2022/2023 an und hat an vier DHB-Lehrgängen des U 16-Teams und am DHB-Lehrgang Beachhandball teilgenommen. Sie ist dem DHB-Stützpunkt Leverkusen angeschlossen und hat mit der Niederrheinauswahl des Jahrgangs 2006 an den Turnieren in Ahlen, Emmerthal und am Deutschlandcup teilgenommen. Mit Niederrheinauswahl des Jahrgangs 2007 hat sie alle Turniere gespielt mit Ausnahme des Turniers in Emmerthal und des Deutschlandcups, die sie verletzungsbedingt nicht wahrnehmen konnte.

    Clara ist Rechtshänderin und auf dem Spielfeld auf den Positionen Linksaußen, Rückraum links oder auf der mittleren Rückraumposition zu finden.
    Sie besucht derzeit die 9. Klasse der Sportschule NRW in Solingen (Gesamtschule Friedrich-Albert-Lange). In Blomberg wird sie schulisch in der 10. Klasse der Sekundarschule Blomberg mit dem Ziel starten, die Qualifikation für das Gymnasium zu erreichen, um das Abitur abzulegen.

    Sportlich möchte Clara mit den Teams der HSG Blomberg-Lippe in der B- und A-Jugend und mit der Mannschaft der 2. Damen den maximalen Erfolg erreichen  – natürlich mit dem Traum- und Fernziel, in der 1. Damen-Bundesliga aufzulaufen und sich für die DHB-Auswahlmannschaften zu empfehlen.

    Clara hat eine jüngere und eine ältere Schwester.

    In ihrer Freizeit hört Clara gern Musik und liest sehr gern.

     

    Auf bald im schönen Lipperland, Clara!

    Wir freuen uns schon sehr auf Dich!

    Ruslana Litvinov sucht zum neuen Schuljahr eine neue Herausforderung in der HSG-Handballakademie

    Ruslana Litvinov wurde am 22.08.2007 in Wetzlar geboren.

    Sie ist Teil einer ballsportbegeisterten Familie und entschloss sich schon sehr früh wie ihre ältere Schwester für den Handballsport. Schon mit knapp 4 Jahren wagte Ruslana ihre ersten Schritte mit dem Handball beim TV Aßlar. In der E-Jugend folgte dann der Wechsel zum TuS Vollnkirchen, für den sie in der aufgelaufenen Saison mit der B-Jugend in der Oberliga auflief. In der letzten Saison wurde sie mit einem Doppelspielrecht für die HSG Gedern/Nidda ausgestattet und absolvierte im Oktober letzten Jahres bereits als B-Jugendliche ihr erstes Spiel in der 3. Liga.

    Ruslana ist Rechtshänderin und auf dem Spielfeld im rechten Rückraum oder auf der Mittelposition im Rückraum zu finden. Sie hat alle Auswahlteams Hessens durchlaufen hat und gehört aktuell dem DHB-Kader der deutschen U 17/18-Nationalmannschaft an.

    Mit den C- und B-Jugend-Teams des TuS Vollnkirchen wurde Ruslana in der Saison 2021/2022 jeweils  Landesligameister.

    Ruslana Litvinov mit dem HSG-Dress, Foto: miliblu.fotografie

    Ruslana Litvinov mit dem HSG-Dress, Foto: miliblu.fotografie

    Mit der Hessenauswahl des Jahrgangs 2007 blieb sie bei der DHB-Sichtung ungeschlagen, gewann den Konrad Zuse Cup 2022 des Handballverbandes Sachsen und wurde dort ins All-Star-Team berufen. Als Mitglied der Hessenauswahl des Jahrgangs 2007 belegte Sie zudem den 2. Platz beim Select Cup des Handballverbandes Niedersachsen-Bremen und wurde zur besten Turnierspielerin gewählt. Beim Deutschland Cup 2023 wurde der 5. Platz errungen.

    Als Spielerin der Hessenauswahl des Jahrgangs 2006 belegte sie mit ihrem Team beim Ländervergleichsturnier im Jahr 2021 und beim Deutschland Cup 2022 jeweils den 3.Platz.

    Ruslana besuchte bislang die Freiherr-vom-Stein-Schule und wird zum nächsten Schuljahr im Lipperland das HANSE- Berufskolleg in Lemgo besuchen, um ihr schulisches Ziel, das Abitur, aktiv zu verfolgen.

    Sportlich strebt sie natürlich das Traumziel 1. Bundesliga und Nationalmannschaft an.

    In der ihr verbleibenden Zeit geht sie gern ihren Hobbys Volleyball, Backen, Kochen und Lesen nach.

    Dann auf ganz bald in unserer schönen Nelkenstadt, Ruslana!

    Wir freuen uns schon sehr auf Dich!

    Line Pickert zieht es zur nächsten Saison in die Nelkenstadt

    Line Ida Pickert wurde am 10.01.2008 in Oldenburg geboren und wird zum kommenden Schuljahr in die HSG-Handball-Akademie einziehen.

    Ihr Heimatort ist Friedrichsfehn in der Gemeinde Edewecht im Ammerland. Line hat einen älteren Bruder (18 Jahre), der sich als Basketballer bei den EWE Baskets Oldenburg auch dem Ballsport verschrieben hat.

    Ihre Eltern waren beide aktive Handballer und im Anschluss als Trainer tätig, so dass Line sozusagen in der Sporthalle „aufgewachsen“ ist. Ihr Faible für den Handballsport ist daher nicht weiter verwunderlich. Line spielt bereits seit ihrem 4. Lebensjahr Handball.

    Zunächst jagte sie bei der SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn in den Jahren von 2012-2020 dem „runden Leder“ nach, ehe sie sich der TS Hoykenkamp in den Jahren 2020-2022 anschloss und schließlich seit 2022 für die HSG Hude/Falkenburg an den Start geht. Genau: das ist der Verein, von dem auch Milena „Milli“ Stürenburg und ihre jüngere Schwester Emma Stürenburg bereits den Weg zur HSG Blomberg-Lippe gefunden haben.

    Beim Torabschluss: Line Pickert, Foto: privat

    Beim Torabschluss: Line Pickert, Foto: privat

    Line ist Rechtshänderin und im Rückraum auf den Positionen Rückraum Links und Rückraum Mitte zu finden. Sie war von 2017 bis 2020 Mitglied der regionalen Auswahlmannschaft und von 2020 bis 2022 Teil der Niedersachsenauswahl, mit der sie den Partille – Cup in Schweden gewann. Im letzten Jahr wurde Line für die DHB – Sichtung des älteren Jahrgangs 2007 nominiert.

    Ihr Lieblingsspieler ist Juri Knorr und ihr Lieblingsverein sind dann natürlich die Rhein-Neckar-Löwen.

    Auf der Basis des ausgefeilten HSG- Akademiekonzeptes ist das schulische Ziel von Line das Abitur, das sie sportlich mit einer persönlichen Weiterentwicklung in ihrem geliebten Handballsport mit dem Traumziel Bundesliga möglichst optimal verbinden und vor allen Dingen mit dem Zusammenhalt ihres Teams gemeinsam Erfolge feiern möchte.

    Der brandaktuelle Titel des Deutschen Meisters für die weibliche A-Jugend der HSG Blomberg-Lippe zeigt auf, welche Möglichkeiten, aber auch welche Herausforderungen dafür bestehen.

    In ihrer Freizeit kocht Line gern – also allerbeste Voraussetzungen für einen schönen und erfolgreichen Lebensabschnitt in der HSG-Handball-Akademie.

     

    Auf bald in unserem schönen Lipperland, Line!

    Wir freuen uns sehr auf Dich!

    Die weibliche A-Jugend der HSG Blomberg-Lippe hat am Montagnachmittag beim Final Four an der heimischen Ulmenallee den Deutschen Meistertitel gewonnen. Im Finale setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Ruben Voßhans mit 33:30 (18:13) gegen den Nachwuchs des HC Leipzig durch. Einen Tag zuvor hatte der Nachwuchs des lippischen Bundesligisten im Halbfinale den Frankfurter HC deutlich mit 39:19 (20:12) besiegen können.

    Foto: Weibz.Fotografie

    Souveräner Auftritt im Halbfinale

    Im ersten Halbfinale des Final Four setzten sich die Nelkenstädterinnen am Ende deutlich gegen die Gäste aus Brandenburg durch. Den besseren Start erwischte zwar zunächst der Frankfurter HC, der mit 3:2 in Führung gehen konnte. Doch nach und nach kamen die Blombergerinnen besser in die Partie und konnten in der 15. Spielminute mit 5:8 in Führung gehen. Angetrieben von einer hervorragenden Atmosphäre in der Halle an der Ulmenallee konnte die Führung bis zur 20. Minute auf 6:11 ausgebaut werden. HSG-Coach Ruben Voßhans und Co-Trainer Timon Döring hatten die Mannschaft perfekt auf den Gegner eingestellt, sodass die Führung immer weiter erhöht werden konnte. Mit dem Halbzeitpfiff traf Alina Gaubatz zum zwischenzeitlichen 20:12. Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts ließen sich die Nelkenstädterinnen nicht aufhalten und spielten sich in einen Rausch. Als Nieke Kühne per Siebenmeter in der 43. Spielminute zum 15:28 traf, betrug die Führung erstmals 13 Tore. Die HSG nutzte die deutliche Führung, um allen Spielerinnen ausreichend Spielzeit zu geben und die Kräfte für das Finale zu schonen. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 19:39-Sieg auf der Anzeigetafel.

    Im zweiten Halbfinale konnte sich dann der HC Leipzig in einem wahren Handball-Krimi gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen mit 27:25 durchsetzen. Statt der Neuauflage des Vorjahresfinales sollte es also zum Endspiel zwischen dem HCL und der HSG kommen.

    Traumstart im Finale

    Als am Montagnachmittag um kurz vor 15.00 Uhr die Nationalhymne ertönte, war die Blomberger Ulmenallee bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Stimmung, vor dem Anpfiff schon beeindruckend, war einem Finale um die Deutsche Meisterschaft mehr als würdig.
    Die HSG erwischte von Beginn an den besseren Start. In der Defensive ließ die Mannschaft kaum etwas zu und wenn doch einmal ein Ball auf das Tor der HSG kam, entschärfte ihn Torhüterin Aurora Kryeziu. Auch in der Offensive waren die Spielerinnen von Ruben Voßhans und Timon Döring nicht zu stoppen. Als Nieke Kühne in der 14. Spielminute vom Siebenstrich zum 3:9 traf, rieben sich viele der Zuschauer verwundert die Augen. Mit einem derart deutlichen Spielverlauf hatten wohl die wenigsten gerechnet. Aber die Leipzigerinnen fanden auch in der Folge zunächst kein Mittel gegen die Offensive der Nelkenstädterinnen. Als Leni Ruwe zum 4:11 traf, nahm der HCL bereits seine zweite Auszeit. Doch auch dies änderte zunächst wenig. Bis zur 27. Spielminute war die Führung auf 11:18 angewachsen. Jedoch gelang es den Gästen aus Leipzig bis zur Halbzeitpause auf 13:18 zu verkürzen.

    Leipzig kommt besser aus der Kabine

    Mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich der Spielverlauf zunächst komplett. Die Ansprache in der Kabine der Leipzigerinnen zeigte Wirkung und innerhalb weniger Minuten schmolz der Vorsprung der HSG auf 17:18 zusammen. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, ehe ab der 40. Minute Nieke Kühne und Co. wieder davonziehen konnten. Durch vier Tore in Folge konnte die Führung erneut auf acht Treffer ausgebaut werden. Spätestens beim 22:30 durch Fabienne Thiele sieben Minuten vor dem Ende schien die Partie entschieden. Doch der HCL gab nicht auf und kämpfte sich 30 Sekunden vor dem Ende auf 30:32 heran. Die Zeit reichte aber nicht mehr, die Begegnung zu drehen, sodass am Ende ein verdienter 30:33-Erfolg für die Blombergerinnen zu Buche stand. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

    Grenzenloser Jubel nach Abpfiff (Foto: Weibz.Fotografie).

    HSG-Spielerinnen erhalten persönliche Auszeichnungen

    Bevor die Mannschaft ihren Meisterpokal und die Goldmedaillen in Empfang nehmen durften, erhielten zwei Spielerinnen der HSG ganz besondere Auszeichnungen. Torhüterin Aurora Kryeziu wurde zur besten Torhüterin des Turniers ausgezeichnet und Nieke Kühne erhielt sogar zwei Ehrungen. Neben der Wahl zur besten Spielerin des Turniers wurde sie zudem auch noch als beste Torschützin geehrt.

    Aurora Kryeziu und Nieke Kühne wurden vom DHB ausgezeichnet (Foto: Weibz.Fotografie).

    Noch vor dem Wechsel vom TV Verl zur HSG Blomberg-Lippe hat B-Lizenzinhaber Ruben Voßhans den aufwändigen Lehrgang für im Nachwuchsleistungssport tätige Trainerinnen und Trainer begonnen.

    Dieser Lehrgang erstreckt sich über die Dauer von einem Jahr und umfasst 200 Lerneinheiten.

    Gegenstand der Fortbildung sind die verschiedensten Aspekte auf Seiten der TrainerInnen und der SportlerInnen sowie das vielschichtige Feld des Verhältnisses und der Interaktion zwischen beiden Seiten unter besonderer Berücksichtigung der Erfordernisse des Nachwuchsleistungssports.

    Darüber hinaus werden zusätzliche Inhalte zu Rahmen- und Umweltbedingungen vermittelt, in denen sich die beteiligten Personen bewegen und die damit die Grundlage und die Basis für die Arbeit im Nachwuchsleistungsbereich bilden.

    Diese Themen sind für das Aufgabenfeld von Ruben Voßhans bei der HSG Blomberg-Lippe maßgeschneidert, da er seit Saisonbeginn das Team der weiblichen A-Jugend in der Jugendbundesliga und das Team der 3. Liga betreut und trainiert. Das Team der weiblichen A-Jugend ist fast personenidentisch mit dem Team, das in der 3. Liga an den Start geht. Somit leitet Ruben Voßhans ambitionierte Spielerinnen der A-Jugend im Nachwuchsleistungsbereich an, die sich bereits im Seniorenbereich in der 3. Liga beweisen und an höherklassige Aufgaben herangeführt werden.

    HSG-Trainer Ruben Voßhans, Foto: Christoph Fahrenberg

    HSG-Trainer Ruben Voßhans, Foto: Christoph Fahrenberg

    Gerade rechtzeitig vor dem Saisonhöhepunkt des Final Four zur Deutschen Meisterschaft der weiblichen A-Jugend, das die HSG Blomberg-Lippe am kommenden Wochenende, am 28.05. und 29.05.2023, in der Sporthalle an der Blomberger Ulmenallee ausrichtet, kann Ruben Voßhans nach erfolgreichem Abschluss des Lehrgangs sich auf die Vorbereitung seines Teams für die allesentscheidenden Spiele nun vollends konzentrieren und fokussieren.

    Das erste Spiel trägt sein Team in der Halbfinalbegegnung am 28.05.2023 um 15.00 Uhr gegen den Frankfurter HC aus.