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    Nele Wenzel und Cara Reiche bleiben beim Team aus der Nelkenstadt

    Die beiden Youngster der HSG Blomberg-Lippe Cara Reiche (20) und Nele Wenzel (19) haben kürzlich ihre Arbeitspapiere beim lippischen Handball-Bundesligisten verlängert. Im letzten Jahr hatten die beiden Talente aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in den Bundesligakader geschafft, nun wurde der Vertrag mit Kreisläuferin Wenzel um weitere zwei Jahre verlängert, der von Linksaußen Reiche um ein Jahr.

    Ein aufregendes erstes Bundesligajahr erleben derzeit die beiden HSG-Talente Nele Wenzel (19) und Cara Reiche (20). Gleich in ihrer ersten Saison in der höchsten deutschen Spielklasse sind die Eigengewächse Teil eines Teams, welches aktuell auf Rang 3 der Tabelle steht, den Einzug in das Final4 des DHB-Pokals perfekt gemacht hat und zudem auch noch in der Qualifikationsrunde der EHF European League Women antreten durfte. Als gelernte Rückraum-Spielerin musste sich die gebürtige Lemgoerin Cara Reiche dabei jedoch zunächst an eine neue Rolle gewöhnen, setzte HSG-Trainer Steffen Birkner die gelernte Rückraum-Spielerin aufgrund des langfristigen Ausfalls von Jenny Murer doch auf der Linksaußen-Position ein. Dort erkämpft sich die waschechte Lipperin, welche bereits seit fast zehn Jahren das Trikot der HSG Blomberg-Lippe trägt, zunehmend mehr Spielzeit und konnte in ihrer Premierensaison bislang 18 Treffer zum Erfolg der Mannschaft beisteuern. „Klar, dass war erstmal eine Umstellung für mich und ich habe etwas gebraucht, um mich auf dieser Position einzufinden. Aber ich nehme die Herausforderungen, die die neue Position mit sich bringt, voll an und versuche dort meine Chance bestmöglich zu ergreifen“, so Reiche. Dass bei einem solchen Positionswechsel nicht „auf Anhieb alles perfekt läuft“, beunruhigt die 20-jährige Rechtshänderin keineswegs: „Das ist völlig normal. Die technischen Anforderungen beim Wurf aus der Ecke sind noch einmal ganz andere als beim Wurf aus dem Rückraum. Hier möchte ich mich zukünftig noch weiter verbessern“, blickt Reiche positiv in die Zukunft. Bei der HSG fühlt sie sich auch in der kommenden Saison an der richtigen Adresse: „Es macht aktuell super viel Spaß. Ich fühle mich pudelwohl in der Mannschaft, alle sind supernett und wir sind eine richtige Einheit. Daher kommt in meinen Augen auch ein Teil des Erfolgs, weil wir uns alle untereinander sehr gut verstehen und uns gegenseitig pushen.“ Auch HSG-Trainer Steffen Birkner freut sich über die Vertragsverlängerung bis zum 30.06.2022: „Cara hat meine Entscheidung, sie als gelernte Rückraum-Spielerin auf Linksaußen einzusetzen, sehr gut angenommen. Mit ihrem starken Spielverständnis, ihrer Schnelligkeit und ihrem hohen Durchsetzungsvermögen macht sie ihre Aufgabe bislang sehr gut! Hoher Fleiß und der stetige Wille neue Sachen zu lernen und umzusetzen zeichnen Cara absolut aus. Super, dass sie auch in der kommenden Saison Teil des Teams bleibt.“

    Ebenfalls glücklich schätzt sich der HSG-Trainer, Nele Wenzel bis mindestens zum 30.06.2023 weiter im Kreis seines Teams wissen zu dürfen. „Nele gibt in jedem Training Vollgas, zeigt immer 100-prozentigen Einsatz und ist sehr fleißig. Deshalb freue ich mich, dass sie ihren Ausbildungsweg bei der HSG fortsetzt. Nele hat große Fortschritte in der Athletik und in ihrem Kreisläufer-Spiel gemacht. Es ist etwas schade, dass sie die Trainingserfolge derzeit nicht, wie üblich und geplant, in der 3. Liga zeigen und dort zusätzliche Spielpraxis sammeln kann. Umso schöner, dass wir sie nun auch über die Saison hinaus weiter an die Bundesliga heranführen können und sie dort weiter Druck auf die etablierten Spielerinnen am Kreis ausüben kann.“ Die gebürtig aus Hamm/Westfalen stammende Spielerin rückte im letzten Jahr aufgrund starker Leistungen in der 3. Liga und der A-Jugend-Bundesliga in das Blickfeld des Bundesligateams. Dort hat die Kreisläuferin, welche die vereinseigene HSG-Akademie durchlaufen hat, mit Laura Rüffieux und Cara Hartstock aktuell zwei erfahrene Spielerinnen an ihrer Seite. „Ich versuche mir viel von den beiden abzuschauen und zu lernen. Laura und Cara geben mir viele Tipps und wir tauschen uns viel aus. Das hilft mir sehr!“, berichtet Wenzel. Die Situation rund um Corona und die damit verbundene fehlende Spielpraxis in der 3. Liga, nimmt Wenzel sportlich: „Klar wäre es schöner, wenn ich dort aktuell meine Spielminuten sammeln könnte. Ich möchte aber das Beste daraus machen, mich immer weiterentwickeln und weiter Gas geben, um mir zukünftig auch in der Bundesliga noch mehr Spielzeit zu erkämpfen.“

    HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Ich freue mich sehr, dass der Weg unserer beiden Eigengewächse bei der HSG weitergeht. Cara und Nele haben unsere Erwartungen, die wir in sie gesteckt haben, zu keinem Zeitpunkt enttäuscht. Es wird spannend sein, zu verfolgen, wie der Weg dieser beiden Talente bei uns weitergeht. Dass aktuell sechs Spielerinnen aus dem Bundesligateam bereits in der Jugend für die HSG aufgelaufen sind, macht mich stolz und ist eine große Auszeichnung für die starke Nachwuchsarbeit. Und wer weiß, vielleicht haben wir in den kommenden Tagen ja noch weitere positive Nachrichten zu verkünden.“

    Auch neben dem Handball sind die beiden HSG-Talente auf einem erfolgreichen Weg. Cara Reiche studiert an der Fachhochschule des Mittelstands Wirtschaftspsychologie, Nele Wenzel strebt demnächst ein Studium der Kindheitspädagogik an.

    Birkner: „Müssen erneut an unser Leistungsmaximum gehen!“

    Nur drei Tage nach der 24:29-Niederlage gegen die SG BBM Bietigheim ist die HSG Blomberg-Lippe am Samstag bereits wieder gefordert. Am 24. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen geht die Reise für das Team aus der Nelkenstadt nach Buxtehude. Dort wartet in der Halle Nord ab 16 Uhr bereits das dritte Aufeinandertreffen mit dem Buxtehuder SV.

    27:21 und 27:20 – an die bisherigen Begegnungen mit dem Buxtehuder SV in der aktuellen Spielzeit dürften sich die HSG-Fans gerne zurückerinnern. Weder beim Spiel in der Hinrunde noch im DHB-Pokal-Viertelfinale ließen die Blombergerinnen im Duell mit den Niedersächsinnen etwas anbrennen. Beide Duelle fanden in der heimischen Halle an der Ulmenallee statt. Nun treffen beide Teams erstmals in dieser Spielzeit in Buxtehude aufeinander. In eigener Halle ist der BSV bislang eine echte Macht. Von neun Heimspielen konnte das Team von BSV-Trainer Dirk Leun sieben Siege einfahren, musste sich nur den beiden Topteams Borussia Dortmund und TuS Metzingen geschlagen geben. Dementsprechend geht HSG-Trainer Steffen Birkner von einer äußerst schwierigen Aufgabe aus: „Auch wenn wir in den bisherigen zwei Duellen die Oberhand behalten konnten, wird der BSV natürlich versuchen die richtigen Schlüsse aus den Niederlagen zu ziehen und uns in der eigenen Halle das Leben so schwierig wie möglich zu machen. Wir müssen in Buxtehude wieder an unser absolutes Leistungsmaximum gehen, um auch im dritten Aufeinandertreffen etwas Zählbares entführen zu können.“

    Zurückgreifen kann das Team Buxtehude am Wochenende u.a. auch wieder auf seine Spielmacherin Caro Müller-Korn. Die 27-Jährige hatte sich im November beim Spiel gegen die HSG einen Meniskusriss zugezogen und konnte, nach einer erfolgreichen Operation, Anfang März ihr Comeback feiern. Bei der HSG fehlen weiterhin Jenny Murer und Myrthe Schoenaker.

    Das Spiel gegen den Tabellenneunten aus Buxtehude wird am Samstagnachmittag von den beiden Unparteiischen Frederic Linker und Sascha Schmidt geleitet. Ab 16 Uhr wird das Spiel im Livestream auf Sportdeutschland.TV zu sehen sein.

    Auch eine Niederlage hält Matthias Wieking nicht davon ab die besonderen Augenblicke des Spiels einzufangen. Klickt euch doch mal durch die Bildergalerie und erlebt das Spiel noch einmal nach!

    Marie Michalczik, Laura Rüffieux und Trainer Steffen Birkner standen nach der 24:29-Niederlage gegen die SG BBM Bietigheim am Mikrofon parat. Schaut mal rein!

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    HSG verliert erstmals in dieser Saison in der Halle an der Ulmenallee

    Die HSG Blomberg-Lippe hat am Mittwochabend im 23. Saisonspiel die erste Niederlage in der heimischen Halle an der Ulmenallee hinnehmen müssen. Im Nachholspiel des 18. Spieltags unterlag das Team aus der Nelkenstadt dem Favoriten aus Bietigheim. Auch mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit konnte die 24:29 (11:16)-Niederlage nicht verhindert werden.

    Dass das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten ein besonders schwieriges Match werden würde, war allen Beteiligten im Vorfeld bewusst. Wie schwer es tatsächlich werden würde, konnte die HSG dann bereits in den ersten drei Angriffen feststellen. Gegen einen großgewachsenen Mittelblock rund um die ehemalige Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft Kim Naidzinavicius und die ehemalige Blombergerin Xenia Smits fand das junge Team aus der Nelkenstadt zunächst kein Durchkommen. Immer wieder gerieten Nele Franz und Co. ins Zeitspiel. Den ersten HSG-Treffer des Abends erzielte nach gut drei Minuten Lisa Rajes, welcher der Ball nach einem geblockten Wurf eher zufällig vor die Füße fiel. Doch der zweifache Deutsche Meister aus Bietigheim verpasste es in der ersten Viertelstunde Kapital aus der guten Abwehrarbeit zu schlagen. Ein ums andere Mal ließen die Bietigheimerinnen gute Chancen liegen oder scheiterten an einer starken Melanie Veith im Tor der HSG. So auch nach zwölf Minuten, als Smits der Blomberger Spielmacherin Nele Franz den Ball stibitzte, ihre pfeilschnelle Mannschaftskollegin Antje Lauenroth auf die Reise schickte und diese das Spielgerät, allein aufs Tor zulaufend, deutlich über das Blomberger Gehäuse setzte. So ermöglichten es die Bietigheimerinnen, dass Franz nach 16. Minuten vom Siebenmeterpunkt zum Stand von 7:7 treffen konnte. Doch die SG BBM konnte noch eine Schippe drauflegen und münzte ihre optische Überlegenheit nun auch in Tore um. Angetrieben von einer stark aufspielenden Smits, welche ihre Mitspielerinnen ein ums andere Mal gekonnt in Szene setzte, konnten die Bietigheimerinnen der HSG noch bis zur Halbzeit klar auf 11:16 enteilen. Mit fünf Toren Rückstand und dem Gefühl, dass mit Blick auf die eigene Leistung noch Luft nach oben war, verließen die Blomberger Spielerinnen das Feld in Richtung Kabinentrakt.

    Entschlossen kehrte das junge HSG-Team im zweiten Abschnitt zurück. In eine sehr guten Anfangsphase kamen die Blombergerinnen nun dazu ihr gefürchtetes Tempospiel aufzuziehen. Mit deutlich mehr Zug zum Tor als noch in der ersten Halbzeit verkürzte die tschechische Nationalspielerin Kamila Kordovská nach 35. Minuten auf 14:16. Doch die SG BBM ließ sich nur kurz aus der Fassung bringen. Nach 44. Minuten hämmerte Bietigheims Rechtsaußen Amelie Berger den Ball sicher zur 18:23-Führung in das Blomberger Tor. Wenig später erhöhte Naidzinavicus von der Siebenmetermarke sogar auf 18:25. Doch Laura Rüffieux und Co. ließen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich in der Folge Tor für Tor zurück in die Begegnung. Acht Minuten vor dem Ende verkürzte Marie Michalczik auf 23:26. In den Schlussminuten ließ sich die SG BBM Bietigheim jedoch nicht um den verdienten Lohn bringen und sicherte sich mit einem verdienten 24:29-Sieg letztendlich souverän die zwei Punkte in der Halle an der Ulmenallee. Beste Werferin bei der HSG war mit 7/3 Treffern Marie Michalczik.

    Zufrieden mit dem Auftritt und der Entwicklung seiner Mannschaft zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz Gäste-Trainer Markus Gaugisch, welcher bei seinem ersten Besuch in Blomberg direkt einen Sieg verbuchen konnte. „Die HSG hat alles in die Waagschale geworfen und uns mit ihrem Tempospiel immer wieder vor schwierige Aufgaben gestellt. Aber wir waren darauf eingestellt, dass Blomberg-Lippe bis zum Ende kämpfen wird, und haben das heute im Rückzugsverhalten sehr gut gelöst. Vorne haben wir uns in der ersten Halbzeit für die gute Abwehrarbeit nicht konsequent genug belohnt. Alles in allem ist der Sieg aber verdient und der Weg meines Teams geht in die richtige Richtung“, so Gaugisch.

    Realistisch beurteilte HSG-Trainer Steffen Birkner die Begegnung. „Wir haben in der zweiten Halbzeit aggressiver agiert und den Kopf zu keinem Zeitpunkt hängen lassen. Mit fünf Toren gegen eine Champions League-Mannschaft zu verlieren ist keine Schande, auch wenn wir gerne für eine große Überraschung gesorgt hätten. Leider haben wir dazu in der ersten Halbzeit nicht genug Mut gezeigt und nicht genügend Zug aufs Tor der Bietigheimerinnen entwickelt“, so Birkner. „Wir müssen nun wieder in unseren Rhythmus finden und werden ab morgen den Fokus auf Buxtehude richten“, blickt der HSG-Trainer nach vorn. Bereits am kommenden Samstag (27.03., 16:00 Uhr) ist der lippische Handball-Bundesligist in der Ferne beim Buxtehuder SV gefordert.

    Durch die Niederlage ändert sich für die HSG in der Tabelle zunächst nichts. Mit 34:12-Punkten steht das Team aus der Nelkenstadt weiter auf Rang 3. Für Bietigheim kommt es nun am 31. März zum Showdown gegen den Tabellenführer Dortmund. Mit fünf Minuspunkten auf den ungeschlagenen Spitzenreiter ist das Team dann zum Siegen verdammt, möchten sich Xenia Smits und Co. eine kleine Chance auf den Meistertitel wahren.

    Tore für die HSG: Marie Michalczik (7/3), Nele Franz (6/2), Laura Rüffieux (3), Kamila Kordovská (3), Ann Kynast (2), Lisa Rajes (1), Emelyn van Wingerden (1), Ndidi Agwunedu (1)

    Tore für die SG BBM: Kim Naidzinavicius (8/6), Amelie Berger (6), Xenia Smits (5), Antje Lauenroth (4), Danick Snelder (2), Nele Reimer (2), Anna Loerper (1)

     

    Zur Wahl der Spielerin des Spiels: Abstimmung beendet.

    Spielerin des Spiels: Melanie Veith.

     

    HSG am Mittwochabend gegen Bietigheim gefordert

    Am Mittwochabend (24.03.) ist die HSG Blomberg-Lippe wieder in der Handball Bundesliga Frauen gefordert. Nach der Länderspielpause wartet ein Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten, die SG BBM Bietigheim, auf das Team von HSG-Trainer Steffen Birkner. Anwurf des Topspiels in der Halle an der Ulmenallee ist um 19:30 Uhr. Das Spiel wird im Livestream auf www.LZ.de/hsg zu sehen sein.

    Wenn der zweifache Deutsche Meister, die SG BBM Bietigheim, zu Gast in der Halle an der Ulmenallee ist, gibt es für die HSG Blomberg-Lippe nach Abpfiff selten Grund zum Jubeln. Über fünf Jahre wartet das Team aus der Nelkenstadt mittlerweile auf einen Punktgewinn gegen das Starensemble der Bietigheimerinnen. Auch dieses Mal sind im Nachholspiel des 18. Spieltags die Rollen klar verteilt. Dabei sieht die Pflichtspiel-Bilanz aktuell noch ausgeglichen aus: In 18 Aufeinandertreffen konnte die HSG bislang sieben Siege einfahren und musste zehn Mal das Feld als Verlierer verlassen. Doch zuletzt gab es neun Niederlagen in Folge, sodass der letzte Erfolg gegen Bietigheim bereits aus dem Jahr 2015 stammt, als die HSG dem Favoriten mit 26:25 überraschend ein Bein stellen konnte. Beim Duell in der Hinrunde war das junge Blomberger Team von einer Sensation jedoch meilenweit entfernt, unterlag chancenlos mit 30:38. Ursprünglich war die Begegnung für den 10. Februar angesetzt. Aufgrund der schlechten Witterungs- und Straßenverhältnisse rund um Bietigheim musste die Begegnung des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten damals jedoch verschoben werden.

    „Bietigheim ist für mich ohne Zweifel der absolute Favorit in dieser Begegnung“, stellt Birkner trotz der Tabellenkonstellation klar. „Wir wollen uns voll auf unser Spiel konzentrieren und werden versuchen, die Effektivität der letzten Wochen wieder zu steigern. In der Hinrunde haben wir gegen die SG BBM phasenweise den Mut in unseren Aktionen vermissen lassen. Auch wenn der Gegner scheinbar übermächtig wirkt, dürfen wir das Zutrauen in unsere Stärken und Fähigkeiten am Mittwoch zu keinem Zeitpunkt verlieren“, fordert der HSG-Trainer einen mutigen und engagierten Auftritt seiner Mannschaft. Zuletzt hatte sein Team auch die Gelegenheit sich etwas von den zurückliegenden kräftezehrenden Wochen zu erholen, bekam dabei sogar drei Tage trainingsfrei.

    Für die mit Nationalspielerinnen gespickte Mannschaft aus Bietigheim, stehen Tage der Entscheidung bevor. Mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Dortmund ist das Team von Trainer Markus Gaugisch in allen noch ausstehenden Begegnungen zum Siegen verdammt, wenn die Chance auf den Meistertitel gewahrt werden soll. Ende des Monats wartet am 30. März das direkte Duell mit dem BVB auf den Meister von 2019. Zuletzt musste das Bietigheimer Team in der Champions League die Koffer packen. Im Achtelfinale trafen Xenia Smits und Co. jedoch auch auf niemand Geringeren als den amtierenden Titelverteidiger der Königsklasse, Györi ETO. Im Hinspiel unterlag die SG BBM klar mit 20:37, im Rückspiel mit 28:32. Die größten Titelhoffnungen dürften sich die Baden Württembergerinnen daher noch im DHB-Pokal machen. Hier sicherte sich das Starensemble am 17. Februar gegen die Bad Wildungen Vipers das letzte verbliebene Final4-Ticket. Im Halbfinale treffen die Bietigheimerinnen nun am 15. Mai in der Stuttgarter Porsche-Arena auf die TusSies Metzingen.

    Verzichten muss die HSG am Mittwochabend weiterhin auf Jenny Murer und Myrthe Schoenaker. Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann Julian Fedtke und Niels Wienrich.

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    Fahrschule Sven Bothe unterrichtet ab sofort am Langen Steinweg 20

    Die Blomberger Altstadt hat Zuwachs aus dem Sponsorenkreis der HSG Blomberg-Lippe bekommen. Der HSG-Top Sponsor, Fahrschule Sven Bothe, hat eine neue Niederlassung im Herzen der Nelkenstadt eröffnet. Die Fahrschule im Langen Steinweg 20 ist schon der vierte Standort, an dem Sven Bothe und sein Team in Lippe Jugendliche und Erwachsene persönlich, zielorientiert und mit moderner Ausrüstung auf den Führerschein vorbereiten.

    Bereits seit längerem liebäugelt Inhaber Sven Bothe damit, seine Fahrschulen um den Standort Blomberg zu erweitern. Vergangene Woche war es nun so weit. Im letzten Sommer sei Bothe bei einer Rundtour durch die Nelkenstadt auf die Immobilie am Langen Steinweg 20 aufmerksam geworden und habe „direkt gewusst, dass dies der passende Standort“ für seine vierte Fahrschule sei, berichtet Bothe. Dass die Wahl für die neue Niederlassung auf Blomberg gefallen ist, ist kein Zufall, hat Bothe doch durch die langjährige Partnerschaft zur HSG bereits eine besondere Verbindung zur Stadt im Südosten Lippes.

    Natürlich ließ es sich auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch nicht nehmen kurz vor der Eröffnung der Fahrschule am Langen Steinweg 20 vorbeizuschauen und die neuen Räumlichkeiten zu begutachten. Weit hatte er es wahrlich nicht, befindet sich die Blomberger Niederlassung der Fahrschule Sven Bothe doch in unmittelbarer Nähe zur Geschäftsstelle der HSG Blomberg-Lippe. Auch HSG-Bundesligaspielerin Jenny Murer sowie die beiden Nachwuchshoffnungen Aurora Kryeziu und Mia Ziercke schauten vorbei und machten sich ein Bild von der neuen Fahrschule, welche speziell für die jungen Nachwuchsspielerinnen der HSG eine weitere attraktive Anlaufstelle rund um das Thema Führerschein bietet. „Super, dass die Fahrschule Sven Bothe und die HSG sich nun zusätzlich zur langjährigen Partnerschaft auch räumlich nähergekommen sind und toll, dass eine der bekanntesten Fahrschulen des Kreises jetzt in der Nelkenstadt unterrichtet. Wir wünschen Sven und seinem Team einen erfolgreichen Start!“, so Kietsch.

    Bereits seit 1997 arbeitet Sven Bothe als Fahrlehrer. 2015 wagte der ausgewiesene Handball-Fan, welchen man (in normaleren Zeiten) häufig bei den Spielen in der Halle an der Ulmenallee antrifft, den Schritt in die Selbstständigkeit, ist mit seinen Fahrschulen mittlerweile an den Standorten Lemgo, Lieme, Hohenhausen und Blomberg vertreten und beschäftigt insgesamt acht Mitarbeiter*innen. Neuster Neuzugang: Fahrlehrer Detlev Scholz, welcher seit Mitte Januar zum Team um Sven Bothe gehört und in Blomberg für eine exzellente Ausbildung der Fahrschüler*innen sorgen wird.

    Gerne hätte Sven Bothe die Fahrschule in Blomberg bereits eher eröffnet. Renoviert und möbliert war die Immobilie am Langen Steinweg 20 bereits Ende Januar. Doch die Corona-Beschränkungen machten zunächst einen Strich durch die Rechnung. Auf die Lockerungen im März waren Sven Bothe und sein Team jedoch bestens vorbereitet und können nun seit letzter Woche voll durchstarten. In Blomberg bietet die Fahrschule die Führerscheinklassen B, BE und L an. Der theoretische Unterricht findet immer montags und mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr statt. In den Schulferien hat die Fahrschule zusätzlich freitags von 9 bis 10.30 Uhr geöffnet. Auch bei den Öffnungszeiten hat Sven Bothe sein Herz für die HSG Blomberg-Lippe gezeigt und sich im Vorfeld über die Trainingszeiten der HSG-Youngster informiert, um Zeiten anbieten zu können, die mit dem straffen Trainingsplan der Blomberger Nachwuchshoffnungen vereinbar sind.

    Anmeldungen nimmt das Team der Fahrschule Sven Bothe nicht nur telefonisch entgegen, sondern auch ganz bequem per WhatsApp unter der Rufnummer 0163-8330534. Eine Viertelstunde vor Unterrichtsbeginn werden Anmeldungen zudem auch persönlich in der Fahrschule am Langen Steinweg 20 angenommen.

    Über die HSG-Partnerschaft mit der Fahrschule Sven Bothe:

    Die HSG Blomberg-Lippe und die Fahrschule Sven Bothe pflegen bereits seit vielen Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft. Seit dieser Saison zählt die lippische Fahrschule sogar zum Kreise der Top-Sponsoren und ist mit seinem Logo u.a. auf den Autos der Bundesligaspielerinnen sowie auf der Auswechselbank wiederzufinden. „Die HSG ist für die Region ein Aushängschild und deshalb beteiligen wir uns gerne in dieser Form. Und das natürlich nicht nur in Zeiten, wo es gut läuft, sondern auch in etwas schwereren Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise. Der Handball hat mir persönlich viel gegeben und jetzt möchte ich etwas zurückgeben!“, begründete Sven Bothe im August 2020 die Ausweitung seines Engagements beim lippischen Handball-Bundesligisten.

    Weitere Informationen zum Top-Sponsor der HSG finden Sie unter www.fahrschule-svenbothe.de

    Matthias Wieking hat beim 28:27-Sieg gegen Leverkusen wieder zahlreiche starke Augenblicke eingefangen. Klickt euch mal durch die Bildergalerie!

    Die HSG Blomberg-Lippe hat am Samstagnachmittag wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Nach der Niederlage gegen Spitzenreiter Dortmund am vergangenen Dienstag, geht das junge Team unbeeindruckt weiter seinen Weg. Gegen den Tabellenzehnten Bayer Leverkusen erlebten die Zuschauer über 60 Minuten einen hartumkämpften Krimi, in dem sich die HSG am Ende nicht unverdient mit 28:27 (15:17) durchsetzen konnte.
     
    Tore für die HSG: Nele Franz (12/7), Ann Kynast (5), Lisa Rajes (2), Laura Rüffieux (2), Ndidi Agwunedu (2), Cara Reiche (2), Marie Michalczik (2), Kamila Kordovská (1)
     
    Tore für Leverkusen: Mariana Lopes (9), Svenja Huber (8/3), Zoe Sprengers (3), Jennifer Kämpf (3), Zivile Jurgutyte (2), Annefleur Bruggeman (1), Kristina Graovac (1)
     
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