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    HSG Blomberg-Lippe – TuS Königsdorf 26:21 (14:12)

    In der ersten Partie nach langer pandemiebedingter Spielpause und dann gleich als K.O.-Spiel in der Qualifikation für das Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft war die Anfangsphase auf beiden Seiten von großer Nervosität geprägt. Allerdings erwischten die Gäste den besseren Start und führten mit 3:0, als Leni Ruwe in der 5. Spielminute das erste Blomberger Tor erzielte. In der Folgezeit spielten und kämpften sich die Nelkenstädterinnen um Trainer Lasse Bracksiek und Co-Trainer Christoph Fahrenberg heran, ohne jedoch in ihren gewohnten Spielrhythmus zu finden. In der 13. Spielminute stellte wiederum Leni Ruwe auf Blomberger Seite durch einen verwandelten 7-Meter den ersten Ausgleich zum 7:7 her. Bis zum Seitenwechsel konnten die Schützlinge von Lasse Bracksiek und Christoph Fahrenberg das Blatt wenden, die Führung übernehmen und sich zum 14:12-Halbzeitstand leicht absetzen.

    Die Halbzeitansprache der Blomberger Trainer zeigte ganz offensichtlich Wirkung. Nach Wiederanpfiff stellten ihre Spielerinnen mit einem 6:1-Lauf die Zeichen auf Sieg. Die Königsdorferinnen leisteten zwar starke Gegenwehr, konnten den Vorsprung in der Folgezeit aber nicht mehr entscheidend verringern, da sich das Heimteam das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen ließ. Am Ende konnten die HSG-lerinnen einen hart erarbeiteten und verdienten Sieg einfahren.

    Sie stehen jetzt im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft und treten bereits am kommenden Freitag im nächsten K.O.-Spiel beim SV Grün Weiss Schwerin an, um bei einem Erfolg im nächsten Schritt ins Viertelfinale einzuziehen.

    Emma Montag konzentriert beim Torabschluss, Foto: Matthias Wieking

    Emma Montag konzentriert beim Torabschluss, Foto: Matthias Wieking

    Dazu Trainer Lasse Bracksiek:

    Beim „Kaltstart“ in die Saison und dann gleich mit Spielen in Richtung Deutsche Meisterschaft mit hochklassigen Gegnern lief der „Motor“ in unserem Spiel gegen den TuS Königsdorf noch nicht richtig rund. Die „Handbremse“ konnte noch nicht so ganz gelöst werden. Wir sind aber sicher, dass wir in den folgenden Spielen unsere Leistung durch die Spielpraxis noch steigern werden und gehen zuversichtlich und mit viel Optimismus in die nächste Begegnung.

    Für die HSG Blomberg-Lippe am Ball:

    Aurora Kryeziu und Zoë Krüger im Tor, Fabienne Rieks (1), Milena Stürenburg, Leni Ruwe (13/2), Paulina Horstkötter (1), Emma Montag (3), Jule Hertha, Alina Gaubatz, Vivienne Hildebrandt, Emma Hüge (1), Lina Nöchel (5), Merle Pauser (2), Eileen Backhaus.

    Laura Rüffieux und Co. besiegen Flames 23:21 (8:9)

    Reaktion gefordert, Reaktion gezeigt. Nach zuletzt zwei schmerzhaften Niederlagen in Liga und Pokal hat die HSG Blomberg-Lippe am 30. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen wieder einen Sieg feiern können. Beim Heimspiel gegen die Flames aus Bensheim/Auerbach setzten sich Laura Rüffieux und Co. in einem spannenden Spiel letztendlich verdient mit 23:21 (8:9) durch.

    „Die Pokalniederlage gegen die Handball Luchse hat uns ein paar Tage lang beschäftigt“, gab HSG-Trainer Steffen Birkner vor dem Ligaspiel gegen die Flames offen zu. Ziel war es jedoch, einen Haken an das Pokalwochenende zu machen und auf dem Feld eine deutliche Reaktion zu zeigen.  Dass es im Vorfeld nicht gänzlich gelungen war, die Niederlage aus den Köpfen zu streichen, zeigte sich dann jedoch in den ersten 30 Minuten der Begegnung. In einer nervösen Anfangsphase beider Teams erwischte die HSG zwar den besseren Start und ging nach zehn Minuten durch einen Treffer von Cara Reiche mit 3:1 in Führung, hatte jedoch in der Folge merklich mit dem Selbstvertrauen beim Torabschluss zu kämpfen. Die Flames, welche ohne jeglichen Druck und aufgrund einer bislang sehr erfolgreichen Saison mit bester Laune angereist waren, nutzten die Unsicherheiten im Blomberger Spiel aus und eroberten sich nach 18 Minuten durch ein Siebenmetertor von Lisa Friedberger zum 4:5 erstmals die Führung. Eine torarme und spielerisch schwache erste Halbzeit endete schließlich mit einem Tor von Gäste Spielerin Ines Ivancok, welche zur 8:9-Halbzeitführung der Flames traf.

    Auch zum Start des zweiten Abschnitts bekamen die Zuschauer vor dem Livestream zunächst keinen handballerischen Leckerbissen präsentiert. Flames-Linksaußen Christin Kühlborn erhöhte nach 35 Minuten auf 9:11. Doch das Team aus der Nelkenstadt stemmte sich nun mit allen Mitteln gegen eine erneute Niederlage und biss sich als Mannschaft zunehmend besser in die Begegnung. Mitte der zweiten Halbzeit gelang es der HSG schließlich, sich in einem mittlerweile emotional hitzig geführten Duell erstmals deutlicher auf 17:14 abzusetzen. Ein Vorsprung, den Abwehrchefin Kamila Kordovská und Co. bis zum Ende mit großem Kampf verteidigten. Zwei Minuten vor dem Ende geriet die Führung der Blombergerinnen jedoch noch einmal in Gefahr, als Ivancok für die Gäste auf 22:21 verkürzte. Gegen eine nun komplett offensiv verteidigende Bensheimer Mannschaft gelang es dann jedoch HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes den Deckel draufzusetzen. Zwar kam Gäste-Torfrau Jessica Kockler noch mit den Fingern an den Ball, musste jedoch anschließend mit zuschauen, wie der Wurf von Rajes zum 23:21-Endstand über die Torlinie trudelte. Beste Werferin auf Seiten der HSG Blomberg-Lippe war Marie Michalczik mit 5/1 Treffern.

    Trotz der knappen Niederlage zeigte sich Gäste-Trainerin Heike Ahlgrimm bei der anschließenden Pressekonferenz zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben Blomberg trotz der vielen personellen Ausfälle bis zum Schluss geärgert und sie an den Rand einer Niederlage gebracht. Letztendlich haben uns hinter raus die Kräfte gefehlt und Blomberg hat es dann sehr clever heruntergespielt.“

    Birkner hingegen haderte mit der Leistung seiner Mannschaft: „Es war schwierig für uns die Köpfe wieder hochzubekommen nach den letzten beiden Spielen. Dort hat man bereits gesehen, dass wir auch nur Menschen sind und keine Maschinen. Wir haben zuletzt zu viel nachgedacht und das war auch heute leider wieder der Fall. Die Verunsicherung war uns deutlich anzumerken, obwohl es dazu in meinen Augen keinen Grund gibt. Nur weil wir zwei Mal in Folge verloren haben, müssen wir nicht alle guten Spiele vorher vergessen. Zwar war die Abwehrleistung heute in Ordnung, im Angriff haben wir jedoch zu wenig gezeigt. Am Ende hat mein Team sich jedoch den Sieg errungen, worüber ich sehr glücklich bin!“

    Bei noch einem ausstehenden Spiel steht die HSG weiterhin auf Rang 3 der Tabelle und hat es am kommenden Dienstag selbst in der Hand diesen Platz zu verteidigen. Zum letzten Saisonspiel reist jedoch niemand Geringeres als der neue Deutsche Meister aus Dortmund in die Halle an der Ulmenallee. „Der Druck ist weg. Dortmund reist als klarer Favorit an. Meinem Team ist jedoch auch gegen den ungeschlagenen Meister eine Überraschung zuzutrauen. Wir werden in jedem Fall noch einmal 60 Minuten kämpfen und alles versuchen, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen“, freut sich Birkner auf einen spannenden Fight. Anwurf der Begegnung ist am Dienstag um 18 Uhr (live auf www.LZ.de/HSG).

     

    Tore für die HSG: Michalczik 5/1, Rüffieux 4, Rajes 3, Franz 3/3, Kordovská 2, Agwunedu 2, van Wingerden 2, Reiche 2

    Tore für Bensheim/Auerbach: Friedberger 7/5, Ivancok 6, Visser 3, Kühlborn 3, Petersen 1, Niewiadomska 1

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    Birkner: „Wollen am Samstag eine Reaktion zeigen!“

    Eine lange Saison in der Handball Bundesliga Frauen nähert sich mit großen Schritten dem Ende zu. In den kommenden Tagen wartet jedoch noch ein hartes Schlussprogramm auf die HSG Blomberg-Lippe. Bereits am morgigen Samstag empfängt der lippische Handball-Bundesligist die Flames aus Bensheim/Auerbach in der Halle an der Ulmenallee, nur drei Tage später kommt es zum Duell mit dem neuen Deutschen Meister, Borussia Dortmund (Di., 25.05., 18 Uhr). Anwurf der Begegnung gegen Bensheim/Auerbach, welche im Livestream auf LZ.de/HSG zu sehen sein wird, ist um 18 Uhr.

    19 Siege, drei Unentschieden und nur sechs Niederlagen. Zwei Spieltage vor dem Ende der Saison steht die HSG Blomberg-Lippe auf Platz 3 aktuell dort, wo sie nach dem großen Umbruch im letzten Sommer wohl kaum jemand erwartet hätte. Zuletzt trübten jedoch zwei schmerzliche Niederlagen die blendende Stimmung im Lager des Teams aus der Nelkenstadt. In der Liga unterlagen HSG-Kapitänin Laura Rüffieux und Co. am letzten Spieltag unerwartet den Bad Wildungen Vipers mit 28:33 und machten somit das Rennen um den dritten Tabellenplatz wieder offen und spannend. Im Halbfinale des OLYMP Final4 musste man sich anschließend den Handball Luchsen aus Buchholz/Rosengarten geschlagen geben. „Die Niederlage gegen die Luchse hat uns natürlich noch ein paar Tage beschäftigt. Wir sind jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass wir nicht in Selbstmitleid versinken, sondern stattdessen in den letzten beiden Begegnungen noch einmal eine deutliche Reaktion zeigen wollen“, macht HSG-Trainer Steffen Birkner einen Haken hinter die verpasste Chance auf den Finaleinzug im Pokal. „In der Liga haben wir es nun in der eigenen Hand den dritten Tabellenrang zu verteidigen. Dafür werden wir in den kommenden beiden Spielen noch einmal alles geben!“, richtet Birkner den Fokus auf den Saisonendspurt.

    Mit dem aktuellen Tabellenachten, Bensheim/Auerbach, wartet dabei bereits am Samstag, im vorletzten Spiel der Saison, eine schwere Hürde. „Die Flames spielen eine starke Spielzeit und verfügen über eine sehr flexible Spielphilosophie. Vor allem die Kreisläuferkooperation der Flames ist extrem gefährlich und muss von uns unterbunden werden“, warnt der HSG-Trainer vor dem kommenden Gegner. In den zwei bisherigen Duellen ist es den Lipperinnen jedoch erfolgreich gelungen, das Team von Gäste-Trainerin Heike Ahlgrimm in die Schranken zu weisen. Sowohl im Pokal (31:23) als auch beim Hinrunde-Spiel Anfang Januar (31:24), gab es keine Zweifel über den verdienten Sieger. Am vergangenen Mittwoch konnten die Flames mit einem 27:24-Erfolg bei den Wildcats aus Halle-Neustadt jedoch unter der Woche noch einmal frisches Selbstvertrauen tanken. „Unsere Gäste können befreit aufspielen. Wir werden jedoch entschlossen dagegenhalten und wollen die zwei Punkte in der Halle an der Ulmenallee behalten, um uns gegen Dortmund ein Finale um Platz 3 zu erarbeiten“, gibt Birkner die Marschrichtung vor.

    Weiterhin zurückgreifen kann der HSG-Trainer dabei auf Myrthe Schoenaker und Kamila Kordovská, welche sich nach erfolgreich überstandener Verletzung bereits beim Pokal-Halbfinale wieder zurückgemeldet hatten. Fehlen wird hingegen auch bei den letzten beiden Begegnungen HSG-Linksaußen Jenny Murer. Geleitet wird die Begegnung am Samstag vom erfahrenen Schiedsrichtergespann Christian und Fabian vom Dorff.

    Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat am Donnerstag die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Handball Bundesliga bekanntgegeben und konnte dabei positive Nachrichten übermitteln: Die HSG Blomberg-Lippe sowie alle weiteren Antragsteller erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2021/22.

    Christoph Wendt: „Dass nach dieser wirtschaftlich sehr schwierigen Saison alle Antragsteller eine Lizenz für die Spielzeit 2021/22 erhalten zeigt, das die Verantwortlichen in den Clubs umsichtig gehandelt und ihre Vereine bisher sehr gut durch die Krise geführt haben“, wird der Geschäftsführer in der Pressemitteilung der HBF zitiert.

    Nach der aufgrund der Corona-Pandemie geänderten Auf- und Abstiegsregelung zur laufenden Saison 2020/21 werden die 1. und 2. Bundesliga ab der Spielzeit 2021/22 wieder auf ihre ursprüngliche Stärke angepasst: In der 1. Liga treten dann 14, in der 2. Liga 16 Teams an. Aus dem Oberhaus steigen in dieser Saison demnach drei Teams direkt ab (die Kurpfalz Bären und der 1. FSV Mainz 05 stehen bereits als Absteiger fest).

    Auch in der zweiten Liga sind die Entscheidungen bereits gefallen: Der BSV Sachsen Zwickau konnte sich den einzigen direkten Aufstiegsplatz sichern. Den Relegationsplatz zwei haben die Füchse Berlin inne. Ob die Füchse in der Relegation auf die Handball Luchse aus Rosengarten oder die Frisch Auf Frauen aus Göppingen treffen, entscheidet sich erst am Wochenende. Die Relegationsspiele finden am 29./30. Mai beim Erstligisten sowie am 2. Juni 2021 in Berlin statt.

    Heimspiel gegen TuS Königsdorf am 23.05.2021 um 15:00  Uhr

    Der Deutsche Handball-Bund hat entschieden, dass die Spiele um die Deutsche Meisterschaft in der weiblichen B-Jugend unter strengen Hygienebestimmungen ausgetragen werden.

    Im Qualifikationsspiel um den Einzug in das Achtelfinale treffen die Blomberger Mädels um Trainer Lasse Bracksiek und Co-Trainer Christoph Fahrenberg auf das Team des TuS Königsdorf.

    Für beide Teams ist es ein „Kaltstart“ in die Saison ohne jede Wettkampferfahrung. Ohne Rückspiel zieht der Sieger in das Achtelfinale ein, das bereits am nächsten Wochenende wiederum als K.O.-Spiel ausgetragen wird.

    Die Nelkenstädterinnen freuen sich sehr, sich endlich wieder auf dem Parkett mit einem anderen Team messen und präsentieren zu können und zu dürfen. Sie fiebern der Begegnung mit großer Vorfreude entgegen und wissen es sehr zu schätzen, dass sie insofern gegenüber anderen Teams privilegiert sind. Daher wollen sie ihre Chance unbedingt nutzen und werden alles in die Waagschale werfen, mit einer guten Leistung in die nächste Runde einzuziehen. Dazu müssen sie allerdings das starke Team aus Königsdorf besiegen.

    Dazu Trainer Lasse Bracksiek: „Wir wollen unser Leistungsvermögen abrufen und werden uns ganz auf uns und unsere Stärken konzentrieren, um die Qualität unseres tollen Teams auf die Platte zu bringen und damit in die nächste Runde einzuziehen.“

     

    Sie wollen ins Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft: die HSG-B-Mädels, Foto: Matthias Wieking

    Sie wollen ins Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft: die B-Mädels der HSG, Foto: Matthias Wieking

     

    Das Spiel als Livestream wird auf sportdeutschland.tv unter https://sportdeutschland.tv/handball/b-jugend-weiblich-qualifikation-deutsche-meisterschaft-hsg-blomberg-lippe-koenigsdorf übertragen.

     

     

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    HSG-Fans haben ab sofort die Möglichkeit, sich auf die nächste Spielzeit einzustimmen: Der Dauerkartenvorverkauf für die Saison 2021/22 ist gestartet. Dabei lohnt es sich in diesem Jahr besonders, sich frühzeitig für den Kauf einer Karte zu entscheiden: Erstmals in der Vereinsgeschichte werden die Namen aller Dauerkarteninhaber*innen als Sublimationsdruck auf einem der drei offiziellen Bundesligatrikotsätze verewigt. „Damit wollen wir einmal mehr Danke sagen für die Treue und Solidarität, die uns in der herausfordernden Zeit von den Fans entgegengebracht wurde“, erklärt HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch die besondere Trikot-Aktion, welche zeitlich bis zum 6. Juni limitiert ist.

    Auch wenn in dieser Saison nur zwei Spiele vor Fans absolviert werden durften, möchte die HSG nun positiv vorausschauen und ihren treusten Anhänger*innen erneut die Möglichkeit bieten, eine Dauerkarte auf der Haupttribüne zu erwerben. „Wir sind optimistisch, dass wir unseren 8. Mann und unsere 8. Frau, die wir in dieser Saison schmerzlich vermisst haben, zum Saisonstart im September wieder zurück in der Halle an der Ulmenallee begrüßen dürfen“, freut sich Kietsch schon heute auf den Tag der Rückkehr der Fans. „Trotz sinkender Inzidenzzahlen, steigendem Impftempo und der Möglichkeit von Schnelltestungen, gestaltet sich ein Blick in die Zukunft in der Pandemiezeit weiterhin noch recht schwierig. Deshalb garantieren wir allen Dauerkartenkäufern die Möglichkeit der anteiligen Rückerstattung für Spiele, die aufgrund von Zuschauerbeschränkungen eventuell nicht wahrgenommen werden können“, informiert Kietsch darüber, dass die Fans mit dem Kauf der Dauerkarte kein finanzielles Risiko eingehen.

    Trotz des Zuschauerausschlusses in den vergangenen Monaten hofft der Geschäftsführer des lippischen Handball-Bundesligisten darauf, auch während der Pandemiezeit neue Fans für die Sportart und die HSG Blomberg-Lippe gewonnen zu haben: „Die Mannschaft spielt eine tolle Saison. Die gestiegenen Aufrufzahlen unseres Livestreams haben gezeigt, dass das Interesse an der HSG nicht nur ungebrochen groß ist, sondern kontinuierlich wächst. Auch bei unseren Live-Spielen im Free-TV bei Eurosport und Sport1 waren die Quoten durchaus bemerkenswert. Vielleicht konnte das junge Team mit seiner temporeichen und erfolgreichen Spielweise den ein oder anderen Fan vom Kauf einer Dauerkarte für die kommende Saison überzeugen!? Die Dauerkarte ist und bleibt eine klasse Möglichkeit, die HSG zu unterstützen“, so Kietsch.

    Neben dem Namen auf dem Bundesligatrikot profitieren Dauerkartenkäufer*innen zudem, wie in der Vergangenheit, von weiteren Vorteilen, wie u.a. einem festen Stammplatz*, einem rabattierten Preis sowie einem Vorkaufsrecht für mögliche Heimspiele im DHB-Pokal und in der European League.

    Die Bestellung erfolgt durch das Ausfüllen des Bestellformulars. Dieses können Fans der HSG bis zum 31. August 2021 postalisch (Marktplatz 6, 32825 Blomberg) sowie per Mail (info@hsg-blomberg-lippe.de) zusenden oder zu den Öffnungszeiten persönlich in der Geschäftsstelle am Marktplatz 6 in Blomberg abgeben.

    „Die vergangenen zwei Spielzeiten haben gezeigt, dass die HSG-Familie in schwierigen Zeiten zusammensteht, und dass sich der Verein auf eure Unterstützung verlassen kann. Sichert euch die Dauerkarte für die kommende Saison, damit ihr kein Spiel verpasst und wir die Siege an der Ulmenallee endlich wieder gemeinsam feiern können“, richtet sich Kapitänin Laura Rüffieux direkt an die HSG-Fans.

    Hier klicken, um zum Bestellformular der Saison 2021/22 zu gelangen.

    Die Preise und Vorteile in der Übersicht:

    + Tolle Unterstützung der HSG

    + 15 € Treue-Rabatt für bestehende Dauerkarteninhaber*innen

    + Sicherung des Stammplatzes*

    + Vorkaufsrecht bei Pokal- und European League-Spielen

    + Zutritt zu den 13 Bundesliga-Heimspielen in der Saison 2021/22**

    + Ihr Name auf einem der Bundesligatrikots 2021/22***

    * Bei Zuschauerrestriktionen aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu einer Nichtverfügbarkeit des Platzes kommen. Wenn diese Einschränkungen aufgehoben werden, können sie bei Verfügbarkeit auf Ihren Wunschplatz zurückkehren.

    ** Vorausgesetzt es sind Zuschauer*innen zugelassen und die Kapazität ist vorhanden. Die Vergabe der Plätze obliegt der HSG.

    *** Bei Beantragung der Dauerkarte bis zum 06.06.2021

    Leistungsdiagnostik und Teambuildung: Bundestrainer Henk Groener nominiert 21 Spielerinnen

    Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Spanien trifft sich die Frauen-Nationalmannschaft in zwei Wochen erneut zu einem Lehrgang. Der Schwerpunkt sei es, „die Arbeit der vergangenen beiden Maßnahmen im März und April mit einem weiter sehr jungen Team noch vor der Sommerpause fortsetzen“, berichtet der DHB auf seiner Homepage. Bundestrainer Henk Groener nominierte insgesamt 21 Spielerinnen für den Lehrgang in Duisburg, der von Sonntag, 30. Mai bis Freitag, 4. Juni, angesetzt ist. Erneut mit dabei: HSG-Spielmacherin Nele Franz.

    „Wir haben einen etwas größeren Kader nominiert, um auch in der Breite weitere Erkenntnisse sammeln zu können“, erklärt Groener. Dazu gehören neben Eindrücken der klassischen Handballeinheiten auch Daten aus einer umfangreichen Leistungsdiagnostik.

    Zudem zählt die Fortsetzung der im März angepassten taktische Ausrichtung und Aufarbeitung der Portugal-Spiele zum Programm. Groener: „Dabei geht es weniger um nächste Gegner wie Weißrussland in der EM-Qualifikation, sondern um unsere eigenen Grundlagen in Abwehr, Angriff und Gegenstoß.“

    Weiteres Thema wird die Teamstruktur sein. „Die Rollenverteilung in dieser neuformierten Gruppe wird uns beschäftigen“, sagt Groener. „Deshalb haben wir Aktivitäten zum Teambuilding geplant und auch werden auch über mannschaftliche Belange sprechen, zum Beispiel geht es auch um die endgültige Entscheidung zur Kapitänin.“

    In den Play-offs gegen Portugal übernahm die 23-jährige Emily Bölk diese Aufgabe, da die bisherige Kapitänin Kim Naidzinavicius gemeinsam mit Kreisläuferin Julia Behnke im Februar ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben hatte.

    Das Aufgebot für den Lehrgang in Duisburg
    • Dinah Eckerle (Metz Handball/FRA)
    • Isabell Roch (Borussia Dortmund)
    • Katharina Filter (Buxtehuder SV)
    • Amelie Berger (SG BBM Bietigheim)
    • Marlene Zapf (TuS Metzingen)
    • Jenny Behrend (VfL Oldenburg)
    • Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest/HUN)
    • Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim)
    • Maren Weigel (TuS Metzingen)
    • Alina Grijseels (Borussia Dortmund)
    • Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen)
    • Nele Franz (HSG Blomberg-Lippe)
    • Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen)
    • Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN)
    • Xenia Smits (SG BBM Bietigheim)
    • Lena Degenhardt (TuS Metzingen)
    • Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim)
    • Johanna Stockschläder (Borussia Dortmund)
    • Selina Kalmbach (Neckarsulmer SU)
    • Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim)
    • Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers)

    Reserve:

    • Ann-Cathrin Giegerich (Debreceni VSC/HUN)
    • Nele Reimer (SG BBM Bietigheim)
    • Maxi Mühlner (HSG Bad Wildungen Vipers)
    • Jana Scheib (HSG Bad Wildungen Vipers)
    • Meret Ossenkopp (Buxtehuder SV)

     

    Quelle: DHB.

    Das OLYMP Final4 2021 ist Geschichte. Mit 27:22 (11:13) konnte sich die SG BBM Bieitgheim im Finale gegen die Handball Luchse durchsetzen.

    Wir schauen zum Ende des OLYMP Final4 noch einmal zurück auf die Tage in Stuttgart. Ob beim Abschlusstraining, in den Katakomben oder beim Spiel selbst: Matthias Wieking war hautnah dabei und hat das Wochenende wieder eindrucksvoll in Bildern festgehalten!

    Viel Spaß beim Durchklicken!

    Blomberg unterliegt Rosengarten im Halbfinale mit 19:22 (12:13)

    Die HSG Blomberg-Lippe muss den Traum vom Finaleinzug beim diesjährigen OLYMP Final4 begraben. Im Halbfinale unterlagen die Lipperinnen am Samstagmittag den Handball Luchsen aus Buchholz/Rosengarten. Beim 19:22 (12:13) ließen die Blombergerinnen in der Stuttgarter Porsche-Arena vor allem im Angriff vieles vermissen, was sie über die Saison so stark gemacht hat.

    „Das ist unheimlich bitter und tut unheimlich weh“, versucht HSG-Trainer Steffen Birkner seine große Enttäuschung nach Spielende erst gar nicht zu verstecken. „Wir haben uns viel vorgenommen und wissen, dass wir es besser können. Das macht es doppelt bitter“, so Birkner weiter. Dabei gab es vor dem Anwurf zunächst gute Nachrichten zu vermelden: Sowohl Abwehrchefin Kamila Kordovská als auch Myrthe Schoenaker meldeten sich einsatzbereit. Auch der Start in die Begegnung sollte gelingen. Kapitänin Laura Rüffieux erarbeitete sich nach 9 Minuten trotz Unterzahl einen Siebenmeter, welchen Franz kaltschnäuzig per Heber zum 5:2 verwandelte. Doch postwendend antworteten die Luchse und kämpften sich Tor für Tor in die Begegnung. Als Luchse-Spielmacherin Kim Berndt nach 19 Minuten zum 9:10 traf, war das Spiel gedreht. Die HSG fand nun immer seltener ein Durchkommen gegen die starke Abwehr der Luchse. Isabelle Jongenelen scheitere nach 20 Minuten am Block von Rosengarten, im Gegenzug erhöhten die Luchse zunächst auf 9:11, wenig später sogar auf 9:12. Birkner hatte nun genug gesehen und versuchte seinem Team mit einer Auszeit wieder zurück in die Spur zu finden. Bis zur Halbzeit gelang es den Lipperinnen den Rückstand immerhin auf 12:13 zu verkürzen.

    Im zweiten Abschnitt entwickelte sich dann das große Nervenspiel, auf welches die Handball Luchse bereits im Vorfeld gehofft hatten. Immer wieder bot sich dabei der HSG die Chance, die Führung zurückzuerobern. Mit einer schlechten Wurfauswahl und fehlender Entschlossenheit sollte es dem Team aus der Nelkenstadt jedoch kein einziges Mal gelingen in Führung zu gehen. Als Ndidi Agwunedu nach 53 Minuten zum 19:19 traf, hofften wohl viele HSG-Fans, dass sich der Tabellendritte der Handball Bundesliga Frauen nun im Endspurt gegen den Tabellendreizehnten durchsetzen würde – vergeblich. Stattdessen zogen die Luchse davon und profitierten dabei einmal mehr von hektischen Angriffen der Blombergerinnen. Am Ende jubelten die Luchse, während bei den HSG-Spielerinnen die Tränen rollten. Mit 19:22 ziehen die Luchse nicht unverdient in ihr erstes Pokalfinale der Vereinsgeschichte ein.  

    „Wir wussten, was auf uns zukommt, haben es aber letztlich nicht geschafft, aus dem Rückraum Wurfqualität zu entwickeln. Es fällt mir schwer, das Spiel taktisch zu analysieren, dafür ist der Frust zu groß, dass wir nicht das umgesetzt haben, was wir im Stande sind zu leisten“, ärgert sich Birkner. „In der ersten Halbzeit verteidigen wir nicht gut, in der zweiten Halbzeit greifen wir nicht so an, wie ich mir das vorstelle. Da hat uns ein der Mut gefehlt und auch eine glückliche Hand. Neun Feldtore sprechen leider eine deutliche Sprache“, so der HSG-Trainer.

    Im Finale treffen die Luchse am Sonntag (17:15 Uhr) auf die SG BBM Bietigheim, welche sich mit 27:23 gegen Metzingen durchsetzen konnte. Für die HSG geht es am nächsten Samstag mit einem Ligaspiel gegen Bensheim/Auerbach weiter.  

    Tore für die HSG: Franz (10/10), Rüffieux (3), Michalczik (2), Agwunedu (1), Reiche (1), Kordovská, Jongenelen (1)

    Tore für die Luchse: Schulz (4), Kadenbach (4/4), Kucukyildiz (4), Berndt (3/1),  Lamp (3), Hauf (2), Luschnat (1), Borutta (1)