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    Zum Einzug in die Gruppenphase der EHF European League Women hat es am Samstagabend gegen Váci NKSE (HUN) nicht gereicht. Dennoch gab es viele schöne HSG-Momente: Das Debüt von Nieke Kühne, das Comeback von Jenny Murer sowie eine starke Aufholjagd. Matthias Wieking hat diese Momente einmal mehr in starken Bildern eingefangen. Viel Spaß beim Druchklicken!

    Das wars. Die HSG Blomberg-Lippe hat sich am Samstagabend erhobenen Hauptes aus der EHF European League Women verabschiedet. Nachdem das Hinspiel gegen Váci NKSE vor einer Woche mit 27:32 verloren ging, erkämpfte sich das Team aus der Nelkenstadt im Rückspiel der dritten Runde ein 24:24 (10:10)-Unentschieden. Aufgrund der Addition aus Hin- und Rückspiel zieht Váci NKSE in die Gruppenphase des internationalen Wettbewerbs ein.

    Die Vorzeichen standen am Samstag alles andere als gut: Aufgrund von zwei Corona-Verdachtsfällen hatte das Team von HSG-Trainer Steffen Birkner unter der Woche Vorsicht walten lassen und konnte nur zwei Trainingseinheiten absolvieren. Am Donnerstag bewahrheitete sich dann bei HSG-Toptorschützin Marie Michalczik der Verdacht, sodass die 20-jährige Rückraumspielerin, ebenso wie Emelyn van Wingerden, im Rückspiel nicht zur Verfügung stand. Doch Birkner blieb positiv und betonte, dass trotz des Rückstandes aus dem Hinspiel „alles möglich“ sei. Daran schien auch seine Mannschaft zu glauben, die von Beginn an mächtig auf das Gaspedal drückte. Vor allem die tschechische Nationalspielerin Kamila Kordovská setzte in der Anfangsphase ein ums andere Mal offensive Akzente und erziele nach 19 Minuten die 7:4-Führung für ihr Team. Gästetrainerin Katalin Otto sah sich daraufhin gezwungen die erste Auszeit des Abends zu ziehen und ihre Mannschaft neu einzustellen. Statt dass der Vorsprung der HSG Auftrieb gab, machte sich mit zunehmender Spieldauer Unsicherheit bei den Blombergerinnen breit. Auch weil beste Chancen ungenutzt blieben. HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes scheiterte gleich mehrmals aus aussichtsreicher Position an ihren Nerven und der starken Gästekeeperin Bettina Pásztor. Sich häufende technische Fehler auf beiden Seiten sorgten nun dafür, dass die 536 Zuschauer in der PHOENIX CONTACT arena ein zerfahrenes Spiel zu sehen bekamen, bei dem sich die Ungarinnen mit dem komfortablen 5-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe bringen ließen. Tor für Tor kämpfte sich Vác zurück in die Begegnung und glich kurz vor der Halbzeit zum 10:10-Pausenstand aus.

    Im zweiten Abschnitt drückte Váci von Beginn an auf die Entscheidung. Mit leichten Treffern aus dem Rückraum enteilten die Ungarinnen dem Team aus der Nelkenstadt bis zur 45. Minute auf 13:19. Immer wieder scheiterte die HSG mit harmlosen Würfen aus dem Rückraum an Váci-Torfrau Pásztor. Doch als niemand mehr an ein Weiterkommen glaubte, drehten die Blombergerinnen noch einmal mächtig auf. Mit dem gefürchteten Tempospiel der HSG erzielte Rajes nun Treffer um Treffer. Zudem feierte das erst 17-jährige Toptalent Nieke Kühne ihr Debüt im Trikot des Bundesligateams und versprühte dabei große Unbekümmertheit. Nach 48. Minuten fasste sich das großgewachsene Nachwuchstalent ein Herz aus dem Rückraum und verwandelte den Ball unhaltbar zum 16:20 im Tor der Gäste. Wenig später sorgte ebenfalls Kühne nach 53 Minuten für den 21:21-Ausgleich. Doch auch drei Treffer von HSG-Kreisläuferin Nele Wenzel sollten in der Schlussphase nicht für das große HSG-Wunder ausreichen. 30 Sekunden vor dem Spielende sorgte Gästespielerin Vivien Grosch für den 24:24-Endstand. Beste Werferinnen bei der HSG waren am Samstagabend Rajes und Kordovská, welche jeweils fünfmal erfolgreich waren. Bei den Gästen erzielte Csenge Kuczora sieben Treffer.

    „Wir haben sowohl im Hin- als auch im Rückspiel zu viele Möglichkeiten ungenutzt gelassen“, haderte HSG-Trainer Birkner nach Spielende mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Leider liegt eine schwierige Woche hinter uns, in der wir kaum trainieren konnten und uns viel mit Themen abseits des Handballsports beschäftigen mussten. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass uns gestern Abend viele Abstimmungsfehler unterlaufen sind. Auf internationalem Niveau wird sowas dann eiskalt bestraft. Ich ziehe den Hut vor der großen Moral meiner Mannschaft, nach dem zwischenzeitlichen Rückstand noch einmal in dieser Art und Weise zurückzukommen“, so Birkner. Gefallen haben dem HSG-Coach trotz des Ausscheidens zudem die „sehr guten und engagierten Auftritte von Nieke Kühne und Nele Wenzel. Auch Kamila Kordovská und Linnea Pettersson haben in der Abwehr Schwerstarbeit verrichtet“, lobt Birkner seine Schützlinge. Ein weiterer schöner HSG-Moment: In der zweiten Halbzeit feierte HSG-Linksaußen Jenny Murer nach über einjähriger Verletzungspause ihr Comeback auf dem Feld.

    Nach den anstrengenden letzten Wochen bietet sich der HSG nun Zeit zum Durchatmen. Das nächste Ligaspiel steht dem Team aus der Nelkenstadt erst am 29. Dezember, nach der WM-Pause, bevor. Dann kommt es in der PHOENIX CONTACT arena erneut zum Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund (Anwurf: 19:30 Uhr).

    Tore für die HSG: Rajes (5), Kordovská (5), Rüffieux (3), Quist (3), Wenzel (3), Kühne (2), Kynast (1), Pettersson (1), Murer (1)

    Tore für Váci: Kuczora (7), Hámori (4), Grosch (4), Kácsor (3), Ballai (2), Aron (1), Schatzl (1), Helembai (1), Diószegi (1)

    Björn Piontek wird die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende auf eigenen Wunsch verlassen. Der Jugendkoordinator Leistungssport hat die HSG kürzlich um die Vertragsauflösung zum Ende der laufenden Spielzeit gebeten. Erst im März dieses Jahres hatte Piontek seinen Vertrag beim lippischen Handball-Bundesligisten bis 2024 verlängert.

    „Der Abgang von Björn schmerzt uns natürlich sehr. Seinem Wunsch nach vorzeitiger Auflösung seines Vertrages sind wir deshalb nur sehr ungerne nachgekommen“, bedauert HSG-Präsidiumsvorsitzender Rudi Kaup die Entscheidung Pionteks. „Er hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit in unserem Nachwuchsbereich geleistet, welche sich auf allen Ebenen des Vereins widerspiegelt. Wir sind ihm deshalb zu großem Dank verpflichtet“, so Kaup weiter.

    Bereits von 2007 bis 2010 trainierte der gebürtige Bielefelder bei der HSG Blomberg-Lippe die 2. Frauenmannschaft in der 3. Liga. Im Jahr 2013 kehrte er als Trainer im Nachwuchsleistungsbereich zurück, konnte u.a. 2016 mit dem weiblichen B-Jugendteam die Deutsche Meisterschaft erringen und blieb der HSG fortan treu. Aktuell trägt der A-Lizenz-Inhaber als Trainer zeitgleich die sportliche Verantwortung für die 2. Frauenmannschaft in der 3. Liga und für das weibliche A-Jugend-Team in der Jugend-Bundesliga. Zudem fungiert er als Leiter der HSG-Handball-Akademie sowie Jugendkoordinator Leistungssport und stellt somit ein Bindeglied zum Bundesligabereich her.

    Als Gründe für die Vertragsauflösung zum Saisonende nennt Piontek unterschiedliche Auffassungen und Ansichten in wichtigen Punkten. „Ich finde mich in meiner Rolle und dem Gesamtkonstrukt der HSG derzeit nicht mehr zu einhundert Prozent wieder. Für meine bisherige Zeit bin ich dem Verein jedoch sehr dankbar und die Wege trennen sich definitiv im Guten. Bis zum Sommer habe ich mit meinen Mannschaften noch eine Menge vor. Wir sind im Jugendbereich aktuell mit vielen talentierten Spielerinnen bestens aufgestellt und ich bin gespannt, was in dieser Saison noch alles möglich ist“, gibt Piontek Einblicke über seine Beweggründe.

    Eine Nachfolge für das Traineramt der 2. Frauen und des A-Jugend-Bundesligateams konnte bereits gefunden werden: Lasse Bracksiek, welcher seit 2018 hauptverantwortlicher Trainer für das weibliche B-Jugendteam und Co-Trainer des weiblichen A-Jugend-Bundesligateams ist, wird sich zukünftig für die Geschicke der beiden Mannschaften verantwortlich zeigen. Mit der B-Jugend konnte Bracksiek in der vergangenen Saison die Deutsche-Vizemeisterschaft erringen. Für die ab Sommer vakant werdende Stelle als B-Jugend-Trainer wird in den kommenden Monaten eine Nachfolge gesucht.

    Einmal mehr heißt es für die HSG Blomberg-Lippe am Samstag „alles oder nichts“. Im Rückspiel der dritten Runde der EHF European League Women geht es für den lippischen Handball-Bundesligisten gegen Váci NKSE (Ungarn) um den Einzug in die Gruppenphase des internationalen Wettbewerbs. Doch aus dem Hinspiel tragen die Blombergerinnen eine Fünf-Tore-Hypothek mit sich, die es ab 18:00 Uhr aufzuholen gilt. Auch im Vorfeld des Spiels in der EHF European League Women wird am Samstag in der Lemgoer PHOENIX CONTACT arena bereits attraktiver Nachwuchs-Handball geboten.

    „Wir haben 60 Minuten Zeit das Ruder herumzureißen. Das geht natürlich nur, wenn wir auch über 60 Minuten an uns glauben und alles in die Waagschale werfen, um den Rückstand aufzuholen“, glaubt HSG-Trainer Steffen Birkner noch an die Chance auf das Weiterkommen. Während das Team aus der Nelkenstadt am vergangenen Samstag im Hinspiel zunächst einen starken Auftritt zeigte und es verpasste mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen, kippte das Spiel im zweiten Abschnitt in Richtung der Ungarinnen. Zu viele Unkonzentriertheiten und zu viele Fehler prägten die zweite Halbzeit der Blombergerinnen. Vác nutzte diese eiskalt und erarbeitete sich bis zum Schluss einen Fünf-Tore-Vorsprung (27:32). „Ich bin überzeugt davon, dass wir am Samstag einen besseren Auftritt zeigen. Wir haben das Spiel analysiert und aus den Fehlern gelernt. Individuell und als Mannschaft können wir viele Situationen besser lösen als im Hinspiel. Wenn wir es schaffen eine höhere Effektivität an den Tag zu legen und auch in der Abwehr eine höhere Aggressivität zeigen, dann ist am Samstag alles möglich. Vor uns liegt ein extrem schweres Spiel, dass uns handballerisch und mental alles abverlangen wird“, freut sich Birkner auf die bevorstehende Herausforderung.

    Dabei verlief die Trainingswoche alles andere als rund. Aufgrund von Corona-Verdachtsfällen bei Emelyn van Wingerden und Marie Michalczik ließ Birkner Vorsicht walten und konnte nur zwei Trainingseinheiten absolvieren. Bei anschließenden PCR-Tests bewahrheitete sich der Verdachtsfall bei Michalczik. Beide Spielerinnen werden am Samstag nicht zur Verfügung stehen. „Der letzte Kontakt meiner Mannschaft zu den beiden Spielerinnen war am Sonntag. Wir haben uns am Donnerstag alle einer PCR-Testung unterzogen, bei der zum Glück kein weiterer Fall dazukam. Wir wünschen der betroffenen Spielerin schnelle und gute Besserung! Vielen Dank an das Gesundheitsamt Lippe und Dr. Stephan Happe, die uns in dieser Woche rund um dieses Thema mit Rat und Tat zu Seite standen“, informiert Birkner, dessen Team vollständig geimpft ist.

    Geleitet wird die Begegnung am Samstag vom belgischen Schiedsrichtergespann Stephen Martens und Yves Schols. Als EHF-Delegierter wird Kristjan Halldorsson aus Island das Spiel begleiten. Die Tageskasse für das Europapokal-Spiel öffnet am Samstag ab 16:30 Uhr. Ein Livestream der Begegnung wird auf www.LZ.de/HSG angeboten.

    Im Vorfeld des Europapokal-Spiels präsentieren sich zudem noch ab 11 Uhr die weibliche C-Jugend (Oberliga Vorrunde) der HSG Blomberg-Lippe sowie ab 15 Uhr die 2. Frauen (3. Liga) in der PHOENIX CONTACT arena. Das Spiel der weiblichen B-Jugend, welches ursprünglich für 13 Uhr angesetzt war, wurde leider kurzfristig vom gegnerischen Team abgesagt. Der Eintritt für das C-Jugend-Spiel ist frei. Für das Spiel der 2. Frauen beträgt der Eintrittspreis 6€/4€ ermäßigt. Ein Tagesticket für alle Spiele ist ab 19€/14€ ermäßigt an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich.

     

    Die Begegnungen und Eintrittspreise im Überblick:

    11:00 Uhr, wC1: HSG Blomberg-Lippe vs. TSV Hahlen – Eintritt frei

    ABGESAGT! 13:00 Uhr, wB1: HSG Blomberg-Lippe vs. Soester TV – Eintritt frei ABGESAGT!

    15:00 Uhr, 2. Frauen: HSG Blomberg-Lippe vs. Hannoverscher SC – 6€/4€

    18:00 Uhr, EHF European League: HSG Blomberg-Lippe vs. Váci NKSE – ab 12€

    Tagesticket „HSG-Tag“: 1. Kategorie: 22€/15€ | 2. Kategorie: 19/14€

    Spiel der B-Jugend (13 Uhr) abgesagt!

    Das Hinspiel in der EHF European League Women ging leider mit 27:32 verloren. Im Rückspiel in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo ist am kommenden Samstag (20.11.) jedoch noch alles möglich. Neben dem alles entscheidenden Spiel gegen Váci NKSE werden am Samstag jedoch noch zwei weitere HSG-Spiele in der Lemgoer Arena ausgetragen. Neben dem Bundesligateam präsentieren sich auch die Nachwuchshoffnungen der weiblichen B-Jugend sowie der 2. Frauen. Über den Ticketshop bietet die HSG dabei eine Tageskarte an, welches für den Besuch aller Spiele berechtigt.

    Los geht der HSG-Supersamstag um 11 Uhr mit dem Spiel der weiblichen C-Jugend gegen den TSV Hahlen. Drei Spiele, drei Siege – so lautet die starke Bilanz des Teams von Trainer Christoph Fahrenberg in der Vorrunde der Oberliga. Klar, dass auch am Samstag gegen den aktuellen Tabellenletzten aus Hahlen ein zweifacher Punktgewinn eingefahren werden soll. Der Einlass für diese Begegnung beginnt um 10:00 Uhr und der Eintritt für Zuschauer, welche nur die Begegnung der weiblichen C-Jugend sehen möchten, ist frei. Der Einlass erfolgt für Zuschauer über den Presseeingang der PHOENIX CONTACT arena, welcher sich auf der Straßenseite zwischen der Geschäftsstelle des TBV Lemgo Lippe und dem Haupteingang befindet.

    Um 15 Uhr kommt es dann in der 3. Liga zum spannenden Duell der HSG Blomberg-Lippe 2 gegen den Hannoverschen SC. Mit 18:0-Punkten geht das Team von Trainer Björn Piontek als Tabellenführer und Favorit in die Begegnung gegen den Tabellensiebten aus Niedersachsen. Der Einlass beginnt ab 14:00 Uhr und der Eintritt für Zuschauer, welche nur das Spiel der zweiten Frauen verfolgen wollen, beträgt 6€/4€ ermäßigt und erfolgt ebenfalls über den Presseeingang. Einzeltickets sind nur am Spieltag selbst an der Tageskasse erhältlich.

    Im Anschluss kommt es dann zum alles entscheidenden Rückspiel der 3. Runde der EHF European League Women. Ab 18 Uhr versucht das Bundesligateam mit den eigenen Fans im Rücken den Fünf-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Die Tageskasse für das Spiel gegen Váci NKSE öffnet wie gewohnt anderthalb Stunden vor der Begegnung um 16:30 Uhr. Der Einlass für dieses Spiel erfolgt über den Haupteingang der PHOENIX CONTACT arena.

    Wer sich am kommenden Samstag sowohl die Nachwuchs- als auch die Bundesligastars ansehen möchte, kann dabei mit dem HSG-Tagesticket sparen. Das Tagesticket berechtigt zum Einlass bei allen Spielen (wB1, 2. Frauen, EHF European League Women) und ist zum Preis von 22€ (15€ erm.) in der 1. Kategorie sowie zum Preis von 19€ (14€ erm.) in der 2. Kategorie erhältlich. Tickets können sowohl an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop (Ticketname: „HSG-Tag“) unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erworben werden. Auch Tickets zum Normalpreis, welche nur für den Eintritt zum Europapokal-Spiel berechtigen, sind weiterhin in allen Kategorien verfügbar. Für Möglichkeiten der Verpflegung ist bei allen drei Spielen gesorgt.

     

    Die Begegnungen und Eintrittspreise im Überblick:

    11:00 Uhr, wC1: HSG Blomberg-Lippe vs. TSV Hahlen – Eintritt frei

    ABGESAGT! 13:00 Uhr, wB1: HSG Blomberg-Lippe vs. Soester TV – Eintritt frei ABGESAGT!

    15:00 Uhr, 2. Frauen: HSG Blomberg-Lippe vs. Hannoverscher SC – 6€/4€

    18:00 Uhr, EHF European League: HSG Blomberg-Lippe vs. Váci NKSE – ab 12€

    Tagesticket „HSG-Tag“: 1. Kategorie: 22€/15€ | 2. Kategorie: 19/14€

    Erneut lassen positive Nachrichten aus dem Sponsorenkreis des lippischen Handball-Bundesligisten aufhorchen: Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL, hat ihr Engagement um ein Jahr verlängert und steht der HSG auch in dieser Saison als Sponsor zur Seite.

    Die Volksbank Detmold setzt auf regionale Verbundenheit, schnelle Entscheidungen, Leistungsstärke aus eigener Kraft, Nachhaltigkeit und eine enge Vernetzung von persönlicher Kundennähe in den Regionen und digitalen Services – alles, was Privatkunden, Selbstständige und Unternehmen an einem verlässlichen und innovativen, regionalen Bankpartner schätzen. „Vieles davon ist auch im Handball entscheidend und verbindet uns miteinander“, zieht Heinrich Hansmeier, Regionalleiter der Volksbank Detmold, Parallelen. „Als Genossenschaftsbank ist es für uns selbstverständlich, die Region in all ihren Facetten zu fördern. Dazu gehört natürlich auch die HSG Blomberg-Lippe, denn Sport schafft Begegnungen und wertvolle Netzwerke im besten Sinne des genossenschaftlichen Prinzips ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘. Den Sport in Lippe zu stärken, zu fördern und damit Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen ist für uns eine Herzensangelegenheit“, ergänzt Frank Sievert, Vorstand der VerbundVolksbank OWL.

    „Mit der Volksbank Detmold pflegen wir seit vielen Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft und freuen uns, dass wir auch in dieser Saison weiter eng zusammenarbeiten können“, freut sich HSG-Geschäftsführer über die Vertragsverlängerung.

    Davon konnte sich auch Bundesligaspielerin Marie Michalczik vor Ort überzeugen. Die quirlige Rückraumspielerin besuchte gemeinsam mit HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch ihr Spielerpatron und wurde dabei von den sportbegeisterten Heimat-Bankern Frank Sievert und Heinrich Hansmeier in der Volksbank Detmold empfangen.

    Mit der Volksbank Detmold im Rücken geht es für die 20-Jährige zum Aufwärmen auf das Feld die Stoffbanner in den Toren im Blick. Vielleicht ist auch das ein Grund, weshalb Michalczik in dieser Saison so verlässlich trifft – aktuell sogar in den Top 10 der ligaweiten Torschützinnen-Liste steht und auch als sichere Bank an die 7-Meter-Linie tritt. Auch neben dem Spielfeld ist das Unternehmen unter anderem mit einer ganzseitigen Anzeige im HSG-Magazin „Anwurf“ oder mit Bannerwerbung präsent.

    Weitere Informationen zum Top-Sponsor der HSG finden Sie unter
    www.verbundvolksbank-owl.de.

    Spiele in der EHF European League Women sind immer etwas ganz Besonderes. kreislippe.pictures hat die weite Auswärtsfahrt nach Ungarn auf sich genommen, um das Hinspiel in Bildern festzuhalten. Klickt euch unbedingt mal durch die Bildergalerie!

    Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde in der EHF European League Women muss sich die HSG Blomberg-Lippe beim ungarischen Vertreter Váci NKSE mit 32:27 (14:14) geschlagen geben. Beim entscheidenden Rückspiel am kommenden Samstag (20.11.) in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo muss das Team von Trainer Steffen Birkner alles in die Waagschale werfen, um in die Gruppenphase einzuziehen.

    Die Partie startete ausgeglichen. Eine frühe Unterzahl der HSG nutzten die Gastgeberinnen aus Vác, um mit 5:2 in Führung zu gehen. Trotz lautstarker Kulisse ließen sich Laetitia Quist und Co. nicht beirren und erkämpften sich mit einem 4:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 6:7 in der 11. Spielminute die Führung zurück. In der Folge konnte sich keine der Mannschaften absetzen und so ging es mit einem 14:14-Remis in die Pause.

    Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte den Hausherrinnen. Mit einem 3:0-Lauf setzte sich der aktuelle Tabellenfünfte der ungarischen Liga auf 20:16 ab. Vier zu eins Zeitstrafen gegen die HSG in der zweiten Halbzeit stellte das Team aus der Nelkenstadt darüber hinaus vor Probleme, die die Ungarinnen ausnutzten, um sich in der 58. Minute vorentscheidend auf 32:25 abzusetzen und die höchste Führung des Abends herauszuspielen. Doch das Team um Kapitänin Laura Rüffieux gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte auf das Endergebnis von 32:27.

    „In der ersten Halbzeit haben wir gesehen, wenn wir zielstrebig sind und wenig Fehler machen, dass wir Váci NKSE vor Probleme stellen können. In der zweiten Halbzeit machen wir zu viele einfache Fehler, waren auch häufig in der Unterzahlsituation und Váci hat das dann routiniert runtergespielt. Ich möchte aber auch ein großes Lob an meine Mannschaft richten, dass wir uns trotz der vielen Zeitstrafen zurückgekämpft und nicht aufgegeben haben. Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus diesem Hinspiel zu ziehen und die Woche gut zu trainieren, um im Rückspiel ein positives Ergebnis zu erzielen“, lässt Steffen Birkner das Spiel Revue passieren. Ein großes Dankeschön richtete der HSG-Trainer zudem an die mitgereisten Fans.

    Beste Werferinnen der Partie waren Laetitia Quist auf Seiten der HSG und Greta Kacsor bei Váci mit jeweils 9 Treffern. Das Rückspiel findet am 20. November um 18 Uhr in der Lemgoer PHOENIX CONTACT arena statt. Tickets für das Pokalspiel sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich.

    Tore für die HSG: Quist (9), Pettersson (4), Reiche (3), Michalczik, Kordovska (je 3/1), Rüffieux, Rajes (je 2), Kynast (1)

    Tore für Váci: Kacsor (9), Kuczora (6/3), Hamori (4), Dioszegl (3), Schatzl (3), Grosch (2), Balogh (2), Helembai (2), Bardy (1)

    HSG möchte sich in Ungarn gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeiten

    Endlich geht die Reise für die HSG Blomberg-Lippe ins Ausland. In der 3. Runde der EHF European League Women trifft der lippische Handball-Bundesligist am morgigen Samstag auf den aktuellen Tabellenfünften der ungarischen Liga, Váci NKSE. In Hin- und Rückspiel kämpfen beide Teams um den Einzug in die Gruppenphase des internationalen Wettbewerbs. Ab 14 Uhr möchte sich das Team von HSG-Trainer Steffen Birkner in Vác dabei eine bestmögliche Ausgangslage für das Rückspiel (20.11., 18 Uhr) in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo verschaffen.

    Nachdem das Team aus der Nelkenstadt sowohl in der vergangenen Spielzeit als auch in diesem Jahr in der Qualifikation für die Gruppenphase mit dem Thüringer HC und der TuS Metzingen zwei deutsche Gegner zugelost bekam, führt die Reise nun ins Ausland. Bereits am Freitag brechen die Blombergerinnen vom Dortmunder Flughafen in Richtung Budapest auf. Dort angekommen erwartet die Mannschaft noch eine ca. 30 Kilometer lange Busreise zum Teamhotel in Vác.

    Seit 1998 spielt das Team von Váci-Trainerin Katalin Ottó ununterbrochen in der höchsten ungarischen Spielklasse. Bereits in der vergangenen Spielzeit erreichte Váci die Gruppenphase der EHF European League Women, beendete die Gruppe jedoch mit nur einem Sieg und fünf Niederlagen als Tabellenvierter. In der noch jungen Spielzeit läuft es für die Ungarinnen in der Liga bislang gut. Vier Siege und vier Niederlagen stehen derzeit auf dem Konto von Váci. Ähnlich wie die HSG Blomberg-Lippe setzen die Ungarinnen dabei auf ein junges und hochtalentiertes Team. Gleich neun der 20 Spielerinnen, die Váci für die EHF European League Women gemeldet hat, sind unter 20 Jahre jung. Star des Teams ist die gerade einmal 21-jährige Rückraumlinke Gréta Kácsor. Bereits in ihrer Jugend erzielte das ungarische Toptalent viele Erfolge, gewann 2018 die U20-Weltmeisterschaft und 2019 die U20-Europameisterschaft. Zudem wurde sie 2017 und 2018 zu Ungarns Jugendhandballerin des Jahres gewählt. Natürlich durfte Kácsor auch in der ungarischen A-Nationalmannschaft im November 2020 bereits ihr Debüt feiern und erzielte dort in bislang acht Spielen sechs Tore.

    „Wir freuen uns unheimlich auf diese große Herausforderung. Mit Váci erwartet uns eine Mannschaft, die über eine sehr starke Physis verfügt. Ich erwarte ein echtes 6:0-Abwehrbollwerk. Für uns wird es darum gehen spielerische Lösungen zu finden und den Ball viel zirkulieren zu lassen. Wir müssen zudem in der hitzigen Atmosphäre in Ungarn kühlen Kopf bewahren und alles in die Waagschale werfen, um uns in den ersten 60 Minuten eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Lemgo zu erarbeiten“, so Birkner vor dem Spiel gegen die Ungarinnen.

    Wieder zurückgreifen kann der HSG-Trainer dabei am Samstag auf Torfrau Marie Andresen, welche sich nach einem Infekt gesund zurückgemeldet hat. Eine weitere Option auf Linksaußen hat Birkner zudem dank der Rückkehr von Jenny Murer. Die Schweizer Nationalspielerin saß bereits gegen Dortmund im DHB-Pokal nach knapp einjähriger Verletzungspause erstmals wieder auf der Bank der Blombergerinnen. „Jenny ist wieder voll spielfähig. Wir haben ihr Training in den letzten Wochen progressiv aufgebaut. Ich freue mich sehr, dass mir mit ihr zukünftig wieder eine weitere Alternative für die Linksaußen-Position zur Verfügung steht“, informiert Birkner.

    Geleitet wird die Begegnung am Samstag vom slowakischen Schiedsrichterteam Boris Cipov und Zoran Klus. Als EHF-Delegierte wird Lidija Bojic-Cacic aus Kroatien agieren. Einen Livestream der Begegnung wird es auf EHF.TV geben.