Category Archive: Feature

    Aufgrund eines Fehlers beim Ausfüllen des Spielberichtes wurde unsere D-Jugendtrainerin vom Handballkreis Lippe für ein Jahr gesperrt. Die Trainerin bedauert diesen Fehler sehr und akzeptiert die Strafe des Handballkreises.
    Die HSG Blomberg-Lippe distanziert sich von jedem Verstoß gegen das Fair Play, insbesondere auch von einem falschen Eintrag auf dem Spielbericht. Wir möchten den Kindern Spaß und Freude am Handball und einen fairen Umgang vermitteln.
    In Folge der einjährigen Sperre haben sich die HSG Blomberg-Lippe und Trainerin einvernehmlich getrennt und den laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

    Das Training der Mannschaft wird nun für den Rest der Saison von Sylvia Cheikh-Moussa mit Unterstützung von A-Jugendtrainer Ruben Voßhans und Jugendkoordinator Timon Döring geleitet.

    Weitere positive Nachrichten gibt es aus dem Nachwuchsleistungszentrum der HSG Blomberg-Lippe. Nach der ersten Vertragsverlängerung im Sommer 2023 von Timon Döring bis 2025, verlängert nun auch Christoph Fahrenberg sein Arbeitspapier bei der HSG Blomberg-Lippe. Der hauptverantwortliche Trainer der Blomberger C-Mädchen und Co-Trainer der B-Mädchen verlängert seinen auslaufenden Vertrag bis 2025, mit der Option auf ein weiteres Jahr.  

    „Ich bin sehr glücklich, dass Christoph uns weiterhin zur Verfügung stehen wird. Um den anstehenden Herausforderungen der kommenden Strukturreform im Deutschen Frauenhandball gerecht zu werden, wird Christoph weiterhin eine wichtige und tragende Rolle im Nachwuchsbereich einnehmen. Damit wir auch in Zukunft allen Anforderungen gerecht werden können, brauchen wir diese Kontinuität im Trainerteam“, so Jugendkoordinator Timon Döring.

    Zur Person Fahrenberg:

    Der 39-jährige B-Lizenzinhaber und gebürtige Mindener, welcher mittlerweile seinen Wohnort nach Blomberg verlagert hat, ist seit 2017 Teil der HSG-Familie und zählt somit zu den „Dienstältesten“ Trainern der HSG. Zum Start seiner HSG-Zeit konnte Fahrenberg mit seiner damaligen B-Mädchenmannschaft das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft erreichen. In der Saison 19/20 konnte Fahrenberg mit der weiblichen C-Jugend die Westfalenmeisterschaft in die Nelkenstadt holen und zog im Folgejahr in das Halbfinale der NRW-Meisterschaften ein. Darüber hinaus konnte Christoph in seiner HSG-Zeit und seiner Funktion als Co-Trainer der weiblichen B-Jugend diverse Endrunden der Deutschen Meisterschaft begleiten und einen großen Teil zur deutschen Vizemeisterschaft der weiblichen B-Jugend in der Saison 2020/2021 beitragen.

    Die Stimmen zur Vertragsverlängerung:

    Jugendkoordinator Timon Döring: „Christoph leistet seit 2017 ein beträchtliches Engagement für den Verein und die Mädchen, die hier Handball spielen. Daher gilt es in erster Linie ein Dankeschön dafür auszudrücken. Darüber hinaus bringt sich Christoph seit Jahren mit seinen Ideen und Vorstellungen ein und trägt somit zum Gesamterfolg der HSG-Jugend bei. Ich bin froh, dass wir von Christoph seiner Expertise weiterhin profitieren können, um unseren Nachwuchsbereich weiterhin strukturell nach vorne zu bringen.“

    Christoph Fahrenberg: „Ich freue mich sehr, auch weiterhin ein Teil der HSG-Familie zu sein und darüber, dass der Verein mir auch weiterhin das Vertrauen schenkt. Durch die Strukturreform kommen hier noch große Aufgaben auf uns zu und ich möchte mich da auch weiterhin einbringen, um den Verein nach besten Kräften zu unterstützen und die Basis hier weiter zu festigen. Natürlich freue ich mich auch auf eine weitere, hoffentlich erfolgreiche Saison mit unseren Teams und ambitionierten Spielerinnen.“

     

    „Ein wichtiger Schritt, um Anhaltspunkte für die weitere Arbeit im Themenfeld psychische Gesundheit zu erlangen.“

    Die HSG Blomberg-Lippe hat durch die cco netzwerke GmbH in Lage die psychische Gefährdungsbeurteilung (PGB) im Bundesliga- und Nachwuchsleistungsbereich durchführen lassen.

    Als Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung begleitet die cco netzwerke GmbH Menschen und Organisationen auf ihrem Weg in eine gesunde und erfolgreiche Zukunft. Hierzu bietet das Lagenser Unternehmen umfangreiche Leistungen für ein nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an. Die Durchführung der psychischen Gefährdungsbeurteilung dient als idealer Einstieg in einen zielorientierten BGM-Prozess.

    Das Ziel der PGB ist dabei die systematische Identifizierung von möglichen Gefährdungen durch psychische Belastung bei der Arbeit und deren Entstehungsbedingungen.

    Zu Beginn des Prozesses wird der Fragebogen zur psychischen Gefährdungsbeurteilung im Rahmen der bestehenden gesetzlichen Vorgaben um individuelle Anforderungen des Unternehmens ergänzt. Die Befragung findet anschließend über einen festgelegten Zeitraum online und anonym statt, alle Datenschutzrichtlinien werden dabei erfüllt. Anschließend werden fundierte Ergebnisse und Handlungsempfehlungen durch das cco-Team im Einzelnen für die Themenfelder Arbeitsorganisation/Arbeitsablauf, Arbeitsinhalt/Arbeitsaufgabe, Arbeitsmittel/Umgebung und Soziale Beziehungen gemäß ArbSchG und BAuA aufbereitet und dem Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Auswertung erfolgt mithilfe eines Ampelsystems.

    „Im Rahmen der Schutzkonzepterstellung war die psychische Gefährdungsbeurteilung ein wichtiger Schritt, um Anhaltspunkte für die weitere Arbeit im Themenfeld psychische Gesundheit zu erlangen. Ich bedanke mich beim Team von cco netzwerke für die professionelle und unkomplizierte Durchführung und Auswertung der psychischen Gefährdungsbeurteilung. Die Befragung hat uns weitergeholfen, es ist schön zu sehen, dass wir generell im grünen Bereich liegen und somit entsprechende Ressourcen vorhanden sind. Natürlich gibt es aber auch noch Punkte, an denen wir arbeiten wollen. Anhand der Ergebnisse haben wir intern eine anonyme Anschlussbefragung gestartet, um Details für die weitere Arbeit aufzudecken“, zieht HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma eine positive Bilanz.

    Volker Stüer: Geschäftsführender Gesellschafter der cco netzwerke GmbH:
    „Neben der Erkenntnis über Ressourcen und potenzielle Gefährdungen regt die psychische Gefährdungsbeurteilung außerdem dazu an, verschiedene Einflussfaktoren für mentale Gesundheit und Wohlbefinden in den Blick zu nehmen. Ein Beispiel: Welchen Anspruch haben wir an die Arbeitszufriedenheit, Identifikation mit dem Unternehmen und kollegialen Zusammenhalt? Sobald ein Unternehmen sich damit einander setzt, gelangt das Thema mentaler Gesundheit in allen Facetten immer mehr in das Bewusstsein und kann somit die Weiterentwicklung des Unternehmens beeinflussen. Passend erscheint auch die Eingabe vom Februar von Robin Gosens, FC Union Berlin, Fussball-Nationalspieler, der auf die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen hingewiesen hat, aus diesem Grund erscheint uns eine Ausweitung in den Profisport als dringend gegeben.“

    Die HSG Blomberg-Lippe muss voraussichtlich bis zum Saisonende auf Rückraumspielerin und Leistungsträgerin Marie Michalczik verzichten. Die 22-Jährige, die auch schon in der Hinrunde einige Monate aufgrund einer Verletzung pausieren musste, steht HSG-Cheftrainer Steffen Birkner in dieser Saison vermutlich nicht mehr zur Verfügung. Michalczik kam bereits seit Ende Januar wegen stark anhaltender Rückenprobleme nicht mehr zum Einsatz. Weitere intensive Untersuchungen haben ergeben, dass die Rückraum Linke in dieser Spielzeit vermutlich nicht mehr ins Spielgeschehen für die Nelkenstädterinnen in der Handball Bundesliga Frauen eingreifen kann. Der lippische Bundesligist hofft, dass die deutsche Nationalspielerin zum Start der Saisonvorbereitung im Sommer wieder zur Verfügung stehen wird.

    Insbesondere da, wie bereits berichtet, Leni Ruwe die HSG im Sommer verlassen wird und mit Blick auf die gesamte Kaderkonstellation für die kommende Spielzeit und da zurzeit zudem noch nicht klar ist, wann Marie Michalczik vollständig in den Trainings- und Spielbetrieb zurückkehren wird, sind die Verantwortlichen der HSG Blomberg-Lippe aktuell auf der Suche nach einer weiteren Rückraumspielerin für die Saison 2024/2025 und sondieren dafür weiterhin den Markt.

    Die HSG wünscht Marie Michalczik an dieser Stelle die bestmögliche Genesung!

    Fabian Busse wechselt zur HSG

    Zur kommenden Saison erweitert sich das Trainer- und Betreuerteam der HSG Blomberg-Lippe noch einmal um ein weiteres. Nicht nur im Bereich der Kaderplanung, auch im Bereich der Personalplanung tut sich in den Leistungsmannschaften der HSG mit Blick auf die anstehende Strukturreform einiges. Mit Fabian Busse erhält der HSG-Nachwuchs zur kommenden Saison einen weiteren engagierten Trainerkollegen, welcher sich für einen Wechsel in die Nelkenstadt entschieden hat. Busse wird in der kommenden Saison das Team von Jugendkoordinator und Trainer der weiblichen B-Jugend Timon Döring als zusätzlicher Co-Trainer in der neu eingeführten B-Jugendbundesliga ergänzen.

    „Ich bin glücklich, dass wir als Verein für engagierte Trainer eine interessante und qualitative Anlaufstelle sind. Neben der Spielerentwicklung ist es auch unser Wunsch, Trainer*innen die Möglichkeit für eine bestmögliche Weiterentwicklung zu bieten. Ich sehe hierfür außerordentlich gute personelle und infrastrukturelle Ressourcen am Standort in Blomberg“, äußert sich Jugendkoordinator Timon Döring zu der Neuverpflichtung.

     
    Zur Person Fabian Busse:
     
    Der 34-jährige Fabian Busse wechselt vom Northeimer HC nach Blomberg und wohnt in der Nähe von Northeim. Busse selbst ist unter anderem B-Lizenzinhaber, DHB-lizenzierter-Torwarttrainer und zertifizierter Sportmentaltrainer. Von 2016 bis 2018 absolvierte er sein zweites Staatsexamen als Lehrer für Gymnasien und ist seitdem als Sport-, Geschichts- und Deutschlehrer an einem Gymnasium in Niedersachsen tätig. Als Trainer engagiert er sich aktuell als B-Jugend-Trainer in der Verbands- und Oberliga Niedersachsen beim Northeimer HC. Darüber hinaus ist er als Referent in der Trainer Aus- und Fortbildung sowie als Trainer der Regionsauswahlmannschaften der HRSN sowie im regionalen Talentstützpunkt beim HVNB tätig. Mit dem Wunsch, sich flexibel als nicht hauptverantwortlicher Trainer weiterzubilden und sich selbst weiterzuentwickeln, wird Busse ab der kommenden Saison in der Nelkenstadt unterstützend tätig sein.
     
     
    Die Stimmen zur Neuverpflichtung von Fabian Busse:
     
    Jugendkoordinator Timon Döring: „Ein weiterer wichtiger Meilenstein für eine optimale Betreuung von unseren jungen Talenten, konnten wir mit Fabians Wechsel zur HSG erreichen. Fabian bringt eine Menge Handball- wie auch Lebenserfahrung mit und wird in seiner neuen Funktion hier den nötigen Rahmen für seine persönliche Weiterentwicklung bekommen. Zum einen bin ich froh, dass wir für die anstehende Strukturreform einen weiteren Trainer dazu bekommen, der uns sicherlich langfristig nach vorne bringen wird. Zum anderen erhalten wir mit ihm einen kompetenten und großartigen Menschen dazu, der mit seinem Background ein wichtiger Baustein in der Mitbetreuung unserer jungen Nachwuchsathleten sein wird.“
     
    Fabian Busse: „Die HSG Blomberg-Lippe ist eine der Top-Adressen im deutschen Frauenhandball. Daher freue ich mich sehr, bei der HSG Blomberg-Lippe im Leistungsbereich tätig sein zu dürfen. Dieses Engagement bietet mir die Chance, mich persönlich wie auch fachlich weiterentwickeln zu können, ohne vollends in der Hauptverantwortung zu sein. Für diese Möglichkeit bin ich der HSG sehr dankbar.“

    Amber Verbraeken wechselt im Sommer nach Ostwestfalen

    Der HSG-Kader nimmt für die kommende Saison weiter Form an. Nun kann der lippische Bundesligist den zweiten Neuzugang präsentieren. Die Niederländerin Amber Verbraeken wird im Sommer nach Ostwestfalen wechseln und die Lücke schließen, die Lisa Rajes durch ihr Karriereende auf der rechten Außenbahn hinterlässt. Die 21-Jährige durchlief bis zuletzt mehrere niederländische Jugendnationalmannschaften, kommt vom Bundesligakonkurrenten Sport-Union Neckarsulm und unterschreibt einen Einjahresvertrag mit Option auf eine zweite Saison bei der HSG. Verbraeken ist nicht nur die erfolgreichste Torschützin bei ihrem aktuellen Verein, sondern auch die erfolgreichste Rechtsaußenspielerin in der laufenden Bundesligaspielzeit.
    Nicht mehr zum HSG-Kader gehören wird dagegen Rückraumspielerin Leni Ruwe. Das 19-jährige deutsche Handballtalent hat sich für eine Handballpause entschieden und wird ihre Handballschuhe zunächst nicht mehr schnüren.

    Verbraeken wurde an der niederländischen Handballakademie in Papendal ausgebildet, die dafür bekannt ist, unter besten Bedingungen Handballtalente zu fördern und herauszubringen. Bereits mit 19 Jahren wagte die Linkshänderin ihren ersten Schritt ins Ausland und wechselte im Sommer 2022 vom niederländischen Verein HV Quintus in die Handball Bundesliga Frauen zu der Sport-Union Neckarsulm. Nach einer Eingewöhnungssaison präsentiert sich die 1,80 m große Außenspielerin, die auch im Innenblock ihre Defensivstärken hat, nun in der laufenden Spielzeit in Topform. Sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr zählt Verbraeken in ihren jungen Jahren bereits zu den wichtigsten Säulen im Neckarsulmer Kader. Aktuell (Stand 23.02.) findet sich die Niederländerin in der ligaweiten Torschützenliste mit 75 Toren unter den Top 10 wieder.

    Die Qualitäten der Außenspielerin bekamen die Blombergerinnen erst zuletzt bei der bitteren 16:28-Auswärtsniederlage in Neckarsulm zu spüren, als Verbraeken den Lipperinnen sechs Tore einschenkte.
    Bereits 2022 gewann sie mit der niederländischen Juniorennationalmannschaft bei der U20-Weltmeisterschaft in Slowenien die Bronzemedaille.

    „Ich freue mich schon darauf, nächste Saison für die HSG Blomberg-Lippe zu spielen. Nach den positiven Gesprächen mit den Verantwortlichen bin ich davon überzeugt, dass ich mich in Blomberg wohlfühlen sowie sportlich und menschlich weiterentwickeln werde. Ich hoffe, dass wir nächste Saison als Mannschaft tolle Ergebnisse erzielen können und vor allem viel Spaß miteinander haben werden“, blickt Verbraeken bereits gespannt auf ihren nächsten Karriereabschnitt in Blomberg.

    Auch HSG-Trainer Steffen Birkner freut sich über den Neuzugang und ist von den sportlichen Qualitäten der Niederländerin überzeugt: „Ich freue mich, dass der Wechsel von Amber zu uns nach Blomberg geklappt hat. Ich finde, dass sie in ihren Bundesligapartien immer wieder zeigt, dass sie auf ihrer Position eine hohe Leistungsfähigkeit besitzt. Amber ist sehr wurfvariabel und besitzt eine hohe Physis, was uns u. a. die Möglichkeit geben wird, mit ihr auf der Halbverteidigungsposition zu verteidigen. Für die neue Saison werden wir mit dem Rechtsaußen-Duo Judith Tietjen und Amber Verbraeken zwei unterschiedliche Spielertypen haben, auf das ich mich schon freue. Ebenso freue ich mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Amber, die uns im Probetraining nicht nur sportlich, sondern auch menschlich bereits überzeugen konnte“, so Birkner.

    „Mit Amber erhalten wir eine junge, talentierte und wurfgewaltige Spielerin für unsere rechte Außenbahn. Sie wird die Mannschaft sicherlich sportlich und menschlich bereichern, daher freue ich mich sehr über den Neuzugang und bin mir sicher, dass wir mit unserem neuen Rechtsaußen-Duo viel Freude haben werden“, ergänzt Franziska Rautauoma.

    Der HSG Blomberg-Lippe nicht mehr zur Verfügung stehen wird hingegen die junge Rückraumspielerin Leni Ruwe. Die talentierte deutsche Jugendnationalspielerin hat sich dazu entschieden eine Handballpause einzulegen und privat einige Zeit im Ausland zu verbringen. 2019 wechselte die 19-jährige in die Jugendabteilung der HSG Blomberg-Lippe, wo sie zunächst für die B-Jugend und später für die A-Jugend auf Torejagd ging und sich immer mehr für den Schritt in die Bundeliga empfohlen hat. Seit der Saison 2022/23 gehört die flinke Rechtshand fest zum Bundesligakader von Trainer Steffen Birkner. Parallel lief die im westfälischen Bünde geborene Ruwe 2022/23 für die HSG-A-Jugend auf, mit der sie die deutsche A-Jugend Meisterschaft feiern konnte. Nun möchte sie sich auf unbestimmte Zeit auf ihr Leben abseits vom Handball konzentrieren und wird der HSG nicht mehr zur Verfügung stehen.

    „Es ist schade, dass Leni eine Handballpause einlegt. Ich respektiere selbstverständlich ihre Entscheidung nach der langen Zeit bei der HSG und finde es beachtlich wie viel Zeit Leni über die Jahre für sich und die HSG aufgeopfert hat und wie viel Autostunden sie dafür investiert hat. Sie hat in den letzten 1,5 Jahren eine tolle Entwicklung im Bundesligakader hingelegt und ihre Qualitäten bewiesen. Ich würde mich darüber freuen, wenn Leni nach ihrem Auslandsaufenthalt ihren Weg zur HSG wieder zurückfindet“, so Birkner über die Entscheidung von Leni Ruwe.

    „Lenis Abgang schmerzt uns natürlich. Ihre Entscheidung zeugt von Mut und Stärke und sie wird die Handballpause für sich und ihre persönliche Entwicklung sicherlich intensiv nutzen. Wir wünschen Leni nur das Beste und danken ihr schon jetzt für ihren Einsatz in den letzten Jahren. Die Tür bei der HSG wird für Leni weiter offen stehen!“, erklärt Franziska Rautauoma.

    HSG Blomberg-Lippe gewinnt knapp beim BSV

    Die HSG Blomberg-Lippe schwimmt weiter auf der Erfolgswelle und ließ sich auch vom Buxtehuder SV nicht stoppen. Im Alten Land südwestlich von Hamburg feierten die Nelkenstädterinnen am späten Samstagnachmittag den nächsten Erfolg und besiegten die Gastgeberinnen mit 27:29 (13:18). Damit konnten die Blomberger Handballerinnen den vierten Erfolg in Serie einfahren. Beste Werferin auf Seiten der HSG war wieder einmal Nieke Kühne vor 1041 Zuschauern in der Halle Nord in Buxtehude.

    Starker Beginn der Nelkenstädterinnen

    Auch wenn der BSV den ersten Treffer des Tages erzielen konnte, machte die HSG von Beginn an klar, dass sie die Siegesserie der vergangenen Wochen um jeden Preis fortsetzen wollte. Aus einer kompakten und aggressiven Defensive ging die Mannschaft von Cheftrainer Steffen Birkner immer wieder mit viel Tempo nach vorne. Angeführt von HSG-Youngster Nieke Kühne lag der lippische Bundesligist bereits in der siebten Spielminute mit 2:5 in Führung. BSV-Coach Dirk Leun hatte genug gesehen und nahm seine erste Auszeit. Die Buxtehuderinnen fanden aber auch in der Folge zunächst kein Mittel gegen die Angriffsaktionen der Lipperinnen. Als Kapitänin Laura Rüffieux in der elften Minute zum 3:8 einnetzte betrug die Führung erstmals fünf Tore. Nach und nach kämpften sich die Gastgeberinnen aber zurück in die Partie. Auch wenn der Vorsprung vorerst weiterhin Bestand hatte, war der BSV fortan präsenter. Dazu kam, dass die HSG immer öfter an der eingewechselten Laura Kuske im Tor der Hausherrinnen scheiterte. Beim 8:9 durch Teresa von Prittwitz sah sich auch HSG-Cheftrainer Birkner gezwungen sein erstes Team-Timeout zu nehmen. Dabei fand er scheinbar die richtigen Worte, denn die Blombergerinnen konnten bis zur 24. Minute wieder auf 11:16 davonziehen. Bis zum Halbzeitpfiff blieb der Abstand bei fünf Toren, sodass es mit 13:18 in die Kabinen ging.

    HSG behält in den wichtigen Phasen die Ruhe

    Den ersten Treffer des zweiten Spielabschnitts erzielte Ona Vegué vom Siebenmeterstrich. Doch die Gastgeberinnen ließen sich ihrerseits noch nicht vorentscheidend abschütteln, sondern verkürzten innerhalb weniger Minuten auf 16:19. Auf die gute Phase des BSV, folgte dann umgehend eine Phase, in der die HSG dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Mit erneut drei Treffern in Folge erhöhte der lippische Bundesligist die Führung wieder auf 16:22. Nach einer erneuten Auszeit von Buxtehudes Cheftrainer Dirk Leun, erzielte Mie Rakstad den siebzehnten Treffer für die Hausherrinnen. Kurze Zeit später war die Partie für Buxtehudes Magda Kašpárková beendet. Nach einem Foul gegen Nieke Kühne zeigten die beiden Unparteiischen der BSV-Spielerin die rote Karte. Doch auch davon ließen sich die Mannschaft um Sina Hagen und Co. nicht entmutigen. Angetrieben von dem lautstarken Publikum in der Halle Nord verkürzte die Spielmacherin des BSV knapp zehn Minuten vor dem Ende auf 23:26. Bei den Nelkenstädterinnen schlichen sich zu viele technische Fehler und Fehlwürfe ein, die Buxtehude nutzen konnte. Als die ehemalige HSG-Spielerin Cara Hartstock viereinhalb Minuten vor dem Ende das 25:26 erzielen konnte, war die Spannung am Siedepunkt. Doch die Lipperinnen blieben nervenstark und behielten im Sinne einer Spitzenmannschaft die nötige Ruhe. Nieke Kühne, Laetitia Quist und Ida Hoberg sorgten dafür, dass am Ende ein 27:29-Auswärtssieg bejubelt werden konnte.

    HSG-Cheftrainer Steffen Birkner sah man die Freude über den vierten Sieg in Folge sichtlich an: „Ich bin total stolz auf meine Mannschaft, wie sie das heute gemacht hat. Wir haben über 60 Minuten sehr gut verteidigt und immer wieder gute Lösungen gegen die verschiedenen Konstellationen von Buxtehude gefunden. Generell haben wir sehr strukturiert angegriffen und nur die Dinge in der Abwehr zugelassen, die wir auch zulassen wollten. Ich denke, dass wir grundsätzlich ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Auch wenn wir zwischendurch einige Fehler gemacht haben, haben wir immer die Ruhe bewahrt und mannschaftlich geschlossen den Auswärtssieg eingefahren!“

    Für die Mannschaft von der Ulmenallee geht es jetzt in die Länderspielpause. Das nächste Spiel findet erst wieder in drei Wochen am Samstag, dem 16.03. statt. Zu Gast ist dann der VfL Oldenburg in der Nelkenstadt. Die Partie beginnt wie gewohnt um 18 Uhr am Samstagabend. Tickets für die Begegnung mit dem Verein aus der Huntestadt gibt es zu den gewohnten Öffnungszeiten in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Kühne (8) Quist (5), Vegué (4/3), Rüffieux (3), Hauf (3), Frey (2), Hoberg (2), Ruwe (1), Rajes (1)

    Tore für den Buxtehuder SV: Dölle (5), Hagen (4), Hartstock (3), Krullaars (3), Rakstad (3), Kähr (3), von Prittwitz (2), Nielsen (2), Reiche (1), Kašpárková (1)

    „Wir müssen uns auf ein kämpferisches Spiel einstellen.“

    Zum 17. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen gastiert die HSG am Samstag, dem 24.02. beim Nordclub Buxtehuder SV. Die Lipperinnen möchten an ihre zuletzt guten Leistungen anknüpfen und den vierten Sieg in Folge einfahren. Das Duell gegen den BSV wird an diesem Spieltag kostenfrei im Livestream auf Sportdeutschland.TV und kostenpflichtig auf DYN übertragen.

    Die Performance aus den letzten Partien weiter auf die Platte bringen

    Die Rückrunde verläuft für die Blombergerinnen bisher hervorragend. Nach drei gespielten Partien stehen drei Siege auf der Habenseite. Hervorzuheben ist dabei die geschlossene Mannschaftsleistung, die das Team von Trainer Steffen Birkner aktuell von Spiel zu Spiel auf die Platte bringt. Mit dieser konnte zuletzt auch die favorisierten Dortmunderinnen vor dem heimischen Publikum besiegt werden. Das Team um Rückraumspielerin Laetitia Quist wird alles daransetzen, um den erarbeiteten Rückenwind aus den letzten Partien, mit ins schwere Auswärtsspiel nach Buxtehude zu nehmen. Treffen werden die Blombergerinnen dabei auf eine zukünftige Mitspielerin auf der Gegenseite. Mit Maxi Mühlner steht eine Spielerin im Kader der Gegnerinnen, die zur neuen Saison nach Blomberg wechseln wird.
    Die letzten drei Partien gegen die Hamburger Vorort-Mannschaft verliefen ausgeglichen. Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage sind zu verzeichnen, sodass sich alle HSG-Fans auf ein spannendes Spiel am Samstagnachmittag einstellen können.

    Buxtehuder SV im Überblick

    Für den Buxtehuder SV verlief die Hinrunde der Handball Bundesliga Frauen eher durchwachsen. Von dreizehn gespielten Partien konnte das Team von Trainer Dirk Leun sechs Spiele für sich entscheiden, was auch einigen Verletzungsausfällen geschuldet war. Ende Januar schrammte man nur knapp an einem sensationellen Heimsieg gegen Borussia Dortmund vorbei (25:26). Seitdem zeigte sich der BSV in aufsteigender Form. Zwar verlor man das erste Rückrundenspiel gegen das Topteam aus Bensheim, jedoch folgte danach ein starker Erfolg gegen den VfL Oldenburg (25:24) und zuletzt ein klarer Auswärtssieg gegen die Vipers aus Bad Wildungen (30:23). Aufpassen müssen Laura Rüffieux & Co. dabei auf die Rückraumspielerinnen Isabelle Dölle und Charlotte Kähr sowie auf Kreisspielerin Maxi Mühlner, die zusammen bisher knapp die Hälfte alle Saisontore der Buxtehuderinnen erzielt haben (202 von 420 Toren).

    HSG-Trainer Steffen Birkner erwähnt u. a. die Heimstärke des BSV: „Wir treffen auf einen starken Gegner, der vor allem sehr heimstark ist. Wir müssen uns auf ein sehr kämpferisches Spiel einstellen, auch aus dem Grund, weil sich Buxtehude mit Sicherheit für die Hinspielniederlage revanchieren möchte. Wir müssen es schaffen flexibel zu verteidigen und für deren wurfstarke Rückraumspielerinnen ein gesundes Mittelmaß zwischen Heraustreten und Zweikampf führen, zu finden. Mit Sinah Hagen hat der BSV zudem eine Spielerin, die ihrer Mannschaft Stabilität und Spielführung verleiht. Da gilt es die Räume engzumachen, aber auch die gute Kreisläufer-Kooperation zu unterbinden. Wir möchten unsere guten Leistungen der letzten Wochen weiterhin abrufen, um die Rückreise mit zwei Punkten im Gepäck antreten zu können und positiv in die Nationalmannschaftspause zu gehen.“

    Die HSG geht weiterhin mit einem dezimierten Kader in die kommende Partie

    Für das Auswärtsspiel gegen Buxtehude werden Trainer Birkner weiterhin Nele Franz, Stefanie Kaiser und Marie Michalczik nicht zur Verfügung stehen. Angeworfen wird das Spiel um 16 Uhr in der Buxtehuder Halle Nord. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Konrad Gimmler und Jannik Rips.

    Die Begegnung kann ab 15:45 Uhr im kostenfreien Livestream über Sportdeutschland.TV und kostenpflichtig im DYN-Livestream verfolgt werden.

    „Das macht mich sehr stolz!“

    Die HSG Blomberg-Lippe hat mit einem spannenden 26:25-Heimsieg gegen Borussia Dortmund den dritten Sieg in Serie und damit zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um die europäischen Plätze eingefahren. Gegen die Schwarz-Gelben war es über die gesamte Spieldauer ein Spiel auf Augenhöhe, welches erst in den Schlusssekunden entschieden wurde. Beste Werferin für die Nelkenstädterinnen vor 1004 Zuschauern war Laetitia Quist mit sechs Treffern. Mit HSG-Nachwuchsspielerin Milena Stürenburg stand zudem wieder einmal ein Eigengewächs aus dem Nachwuchs der Lipperinnen im Bundesligateam.

    Die Abwehrreihen und Torhüter dominieren

    Die Bedeutung der Partie war beiden Mannschaften in der Anfangsphase deutlich anzumerken. Es gelang zunächst keinem Team sich in den ersten Minuten abzusetzen, sodass es nach sechs gespielten Minuten 2:2 stand. Auf beiden Seiten dominierten von Beginn an die Abwehrreihen und Torhüterinnen. Auf Seiten der HSG startete Melanie Veith gut in die Begegnung und auch Dortmunds Sarah Wachter glänzte mit wichtigen Paraden für die Schwarz-Gelben. Beim Stand von 5:4 aus Sicht der Nelkenstädterinnen nahm Gäste-Coach Henk Groener in 13. Minute seine erste Auszeit und versuchte seine Spielerinnen neu einzustellen. Doch auch in den folgenden Spielminuten drückten vor allem die Abwehrreihen dem Spiel ihren Stempel auf. Als Meret Ossenkopp in der 21. Minute zum 7:9 traf, lagen die Borussinnen erstmals mit zwei Treffern in Führung. Die HSG glich jedoch postwendend aus über Laura Rüffieux und Alexia Hauf. Das Spiel wurde zunehmend temporeicher und als Alexia Hauf zum 11:10 traf, führte erneut die HSG drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Bis zur Pause gelang es dem BVB wieder auszugleichen, sodass mit 12:12 die Seiten gewechselt wurden.

    Krimi bis zum Schlusspfiff

    Der lippische Bundesligist erwischte den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt. Mit einem 3:0-Lauf setzte sich die HSG bis zur 35. Minute auf 15:12 ab. Als Judith Tietjen kurz darauf zum 16:12 einnetzte, führten die Nelkenstädterinnen erstmalig mit vier Toren.

    Doch die Schwarz-Gelben ließen sich nicht abschütteln und verkürzten umgehend auf 16:15. Aber auch davon zeigte sich die Birkner-Sieben wenig beeindruckt. Das Momentum lag in den folgenden Minuten eindeutig auf Seiten der HSG und als Ona Vegué per Siebenmeter auf 19:16 erhöhte, betrug der Vorsprung wieder drei Treffer. Nachdem erneut Vegué vom Siebenmeterstrich auf 21:17 erhöht hatte, sah sich BVB-Trainer Groener gezwungen seine zweite Auszeit an diesem Abend zu nehmen. Fortan agierten die Borussinnen mit dem siebten Feldspieler in der Offensive. Dieser taktische Schachzug ging in den folgenden Minuten auf. Bis zur 50. Spielminute hatte Dortmund zum 21:21 ausgeglichen. Kurze Zeit später nahm auch HSG-Cheftrainer Steffen Birkner seine zweite Auszeit an diesem Abend. Der lippische Bundesligist ging durch Nieke Kühne erneut in Führung, doch im Gegenzug glich Dortmund wieder aus. Erst als wiederum Kühne in der 57. Minute zum 25:23 traf, führte die HSG wieder mit zwei Treffern. Im darauffolgenden Angriff parierte Torhüterin Zoe Ludwig den Siebenmeter der Gäste und sorgte damit für eine erste kleine Vorentscheidung. Doch der BVB verkürzte noch einmal auf 25:24. Aber spätestens als sich Laetitia Quist zum 26:24 durchsetzen konnte, war die Partie entschieden. Am Ende stand ein 26:25-Heimsieg auf der Anzeigetafel in der Halle an der Ulmenallee.

    HSG-Trainer Steffen Birkner merkte man die Freude über den wichtigen Sieg deutlich an: „Ich glaube, es war eine tolle Energieleistung beider Mannschaften und vom gesamten Publikum. So macht es unfassbar viel Spaß, Handball zu spielen. Es war Werbung für unsere Sportart. Beide Teams haben sich zu keiner Zeit etwas geschenkt. Wir wussten, dass es eine schwere Aufgabe wird und wir unser Herz auf der Platte lassen müssen. Insbesondere die Kreisläuferkooperation mussten wir teilweise mit drei Spielerinnen verteidigen, weil Dortmund das hervorragend macht. Ich bin total glücklich, dass wir das Spiel am Ende sehr erwachsen und routiniert gewinnen können und trotz des engen Spielverlaufs einen kühlen Kopf bewahren. Das macht mich sehr stolz!“

    Das nächste Auswärtsspiel erwartet die Blombergerinnen am nächsten Samstag (24. Februar). Dann geht die Reise in den Norden zum Traditionsverein nach Buxtehude. Ab 16:00 Uhr wartet dort der BSV auf die Mannschaft von Steffen Birkner. Das nächste Heimspiel findet erst am Samstag, dem 16.03.2024 statt. Zu Gast ist dann der VfL Oldenburg an der Ulmenallee. Tickets für diese Partie gibt es zu den gewohnten Öffnungszeiten in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Quist (6), Vegué (5/4), Hauf (5), Rüffieux (4), Kühne (4), Tietjen (2)

    Tore für Borussia Dortmund: Sprengers (6/3), Ossenkopp (6), Rönning (4), Campos Costa (3), Antl (2), Sasaki (2), Olsson (1), van Kreij (1)