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  1. Smits und Franz schaffen Sprung in Bundesligakader

    Kommentare deaktiviert für Smits und Franz schaffen Sprung in Bundesligakader Die beiden Nachwuchstalente Nele Franz (18) und Munia Smits (18) verstärken ab der kommenden Saison fest den Bundesligakader der HSG Blomberg-Lippe. In der laufenden Spielzeit überzeugten die beiden Spielerinnen im Drittliga-Team sowie der A-Jugend der HSG. Diese Leistungen wurden von der HSG nun mit einem Einjahresvertrag honoriert. Smits kam 2015 vom belgischen HC Uilenspiegel zur HSG und besucht hier das vereinseigene Internat. Von 2010 bis 2015 schnürte bereits Schwester Xenia die Schuhe für die HSG, nun möchte sich die jüngere Munia in der ersten Liga durchsetzen. „Ich habe immer davon geträumt in der Bundesliga zu spielen“, verriet die Rückraumspielerin. Mit Blick auf die kommende Spielzeit zeigte sich Smits entschlossen: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde alles dafür geben mich weiterzuentwickeln und mir Spielanteile zu erarbeiten.“ Franz kam 2013 von der TSG Altenhagen-Heepen zur HSG und besucht seit 2015 ebenfalls das Internat. Das Eigengewächs kann sowohl als Rückraum Mitte als auch Linksaußen eingesetzt werden und spielte sich mit ihren Leistungen bereits in die deutsche Junioren-Nationalmannschaft. Mit dieser glückte ihr zuletzt in Island die WM-Qualifikation. Auch für die 18-Jährige geht mit dem Sprung in den Bundesligakader ein Kindheitstraum in Erfüllung: „Ich habe früher immer davon geschwärmt einmal Bundesliga zu spielen und dass es jetzt wirklich wahr wird, das kann ich selbst nicht so richtig glauben.“ Schwer fiel die Entscheidung der sympathischen Schülerin nicht: „Blomberg hat ein tolles familiäres Umfeld, was für mich ganz entscheidend ist. Die vielen ehrenamtlichen Helfer und auch die Fan-Base machen einen tollen Job – hier hilft jeder jedem! Ich freue mich sehr auf die nächste Saison und bin froh, dass mir der direkte Sprung aus der A-Jugend in das Bundesliga-Team zugetraut wird.“ HSG-Sportdirektor und Trainer André Fuhr zeigt sich zufrieden über die Vertragsunterzeichnungen: „Wir können stolz sein, dass wieder zwei Spielerinnen aus unserem eigenen Nachwuchs diesen Schritt geschafft haben. Beide überzeugen durch ihren Ehrgeiz, ihre Einsatzbereitschaft und ihre klare Zielorientierung. Munia ist die beste Torschützin in der 3. Liga West, hat eine herausragende Entwicklung in den letzten zwei Jahren genommen und tritt damit in die Fußstapfen ihrer Schwester Xenia. Nele hat als Führungsspielerin im Nachwuchsbereich bereits große Erfolge gefeiert, vertritt zudem die HSG als Junioren-Nationalspielerin. Insgesamt ein positives Zeichen für die besondere Qualität unserer Nachwuchsarbeit. Und ich freue mich besonders für diesen beiden Spielerinnen, die ich charakterlich sehr schätze!“ Geschäftsführer Torben Kietsch ergänzt: „Wir sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung von Nele und Munia und sehen der sportlichen Zukunft mit ganz viel Vorfreude entgegen! Die beiden sind tolle Beispiele, welchen Weg man bei der HSG als junge Athletin einschlagen kann.“ Neben dem Handball sind die beiden Schülerinnen derzeit mit ihrem Abitur beschäftigt. Während Smits ihr Fern-Abi in Belgien anstrebt möchte Franz noch dieses Jahr ihr Abitur am Hermann-Vöchting-Gymnasium in Blomberg abschließen.
  2. 32:28 – HSG tut sich gegen Bensheim schwer

    Kommentare deaktiviert für 32:28 – HSG tut sich gegen Bensheim schwer Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe darf weiter von einem Europapokalplatz träumen. Das Team von Trainer André Fuhr gewann das Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach mit 32:28 (12:13). Allerdings taten sich Franziska Müller und Co. über weite Strecken der Partie schwer gegen einen mit lediglich neun Feldspielerinnen angetretenen Gegner. Der Aufsteiger aus Hessen bereitete den Gastgeberinnen mehr Probleme als gedacht und lag zur Pause sogar mit 13:12 in Führung. Entsprechend unzufrieden war der Blomberger Coach. »Das war ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Wir haben insbesondere in der ersten Hälfte schlecht gespielt, waren nicht wirklich präsent und auch nicht bereit. In der Kabine habe ich mich dann aufgeregt, obwohl ich das eigentlich nicht mehr machen wollte. Die zweite Halbzeit war aber auch nicht wirklich gut. Am Ende zählen nur die Punkte«, resümierte André Fuhr. Lediglich mit dem Elan und Siegeswillen seiner Schützlinge war der 46-Jährige nach dem Seitenwechsel einverstanden. Ansonsten wollte Fuhr diese Partie schnell abhaken und den Fokus auf das anstehende Auswärtsspiel in Buxtehude richten. Den Grundstein zum Erfolg gegen Bensheim/Auerbach haben die Blombergerinnen direkt zu Beginn der zweiten dreißig Minuten gelegt. 881 Zuschauer in der Sporthalle an der Ulmenallee sahen, wie sich die Heimmannschaft auf 18:14 absetzen konnte. Diesen Vier-Tore-Vorsprung brachte das Fuhr-Team trotz zahlreicher Fehler über die Zeit. Dass der Sieg verdient war, erkannte auch Gäste-Trainerin Heike Ahlgrimm an. »Uns ist am Ende die Kraft ausgegangen. Wir haben es Blomberg sehr schwer gemacht, aber aufgrund unserer Fehler resultierten einfache Gegentore, die uns schließlich das Genick gebrochen haben«, sagte die ehemalige Blombergerin nach Spielschluss. HSG-Tore gegen Bensheim/Auerbach: Kira Schnack (4), Laura Rüffieu (2), Franziska Müller (5), Kathrin Pichlmeier (1), Celine Michielsen (5), Alicia Stolle (4), Silje Brøns Petersen (11/7).
  3. HSG will Heimsieg gegen Bensheim/Auerbach

    Kommentare deaktiviert für HSG will Heimsieg gegen Bensheim/Auerbach In der Frauenhandball-Bundesliga ist die HSG Blomberg-Lippe im Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach am Samstag, 7. April, in der Favoritenrolle. Der Anpfiff erfolgt um 16.30 Uhr in der Sporthalle an der Ulmenallee. Gastgeber-Coach André Fuhr erwartet von seinen Schützlingen einen Sieg gegen den Aufsteiger. »Nach den Niederlagen in Thüringen und gegen Bietigheim haben wir mit dem Erfolg in Nellingen zurück in die Spur gefunden. Allerdings müssen wir weiter punkten, um unser Ziel, einen Europapokalplatz zu erreichen, nicht aus den Augen zu verlieren. Unter anderem warten in den kommenden Wochen die direkten Konkurrenten aus Buxtehude und Dortmund auf uns. Trotz dieser Drucksituation sind wir jetzt in der Pflicht, das Heimspiel gegen Bensheim/Auerbach zu gewinnen«, beschreibt Fuhr die Ausgangslage. Dennoch warnt der 46-Jährige davor, den Gegner zu unterschätzen. »Bensheim/Auerbach verfügt über eine gute Mannschaft, vor der ich großen Respekt habe. Aufgrund der Kaderstruktur hat das Team viele Möglichkeiten. Dank einer guten Mischung aus erfahrenen Spielerinnen wie Carolin Schmele oder Caroline Thomas und jungen Talenten kann unser Gegner variabel reagieren. Das Hinspiel, das wir mit drei Toren nur knapp gewonnen haben, hat bereits gezeigt, dass sie uns durchaus einige zu lösende Aufgaben stellen können«, so Fuhr. Nach zuletzt zwei Siegen in Oldenburg (30:26) und gegen die Neckarsulmer Sport-Union (29:19) werden die Hessinnen mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Neben Trainerin Heike Ahlgrimm haben auch die Spielerinnen Anja Ernsberger, Carolin Schmele und Caroline Thomas eine Blomberger Vergangenheit. Das Hinspiel gewannen Franziska Müller und Co. am 13. Spieltag übrigens mit 30:27.
  4. Klarer Auswärtssieg in Nellingen

    Kommentare deaktiviert für Klarer Auswärtssieg in Nellingen Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegen das Spitzenduo der Handball Bundesliga Frauen, den Thüringer HC und die SG BBM Bietigheim, konnte die HSG Blomberg-Lippe am letzten Samstag wieder als Sieger vom Platz gehen. Gegen den Tabellenelften aus Nellingen gelang den Fuhr-Schützlingen ein ungefährdeter 26:36-Sieg. Dabei erwischten die HSG-Spielerinnen einen Blitzstart in die Begegnung, konnten sich nach nur fünf gespielten Minuten beim Stand von 5:1 bereits einen vier Tore Vorsprung erarbeiten. In der Folge verspielte das Team diese Führung jedoch leichtfertig, was HSG-Trainer André Fuhr selbstverständlich nicht gefiel: „Mit unserer Leistung in der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Mir hat die Konsequenz in der Abwehr-Arbeit gefehlt.“ Folgerichtig gelang Nellingen-Spielerin Jennifer Issifou in der elften Spielminute der 6:6-Ausgleich. Doch Alicia Stolle, welche mit insgesamt sechs Toren ein erfolgreiches Comeback nach überstandener Verletzungspause ablieferte, und Co. zeigten sich nicht geschockt. Schritt für Schritt erspielte sich die HSG die Führung zurück und konnte mit einer verdienten 20:15-Führung in die Halbzeitpause gehen. Nach dem Wiederanpfiff ließen die Lipperinnen schnell jegliche Restzweifel über den Ausgang der Begegnung erlöschen und überrollte das Team von Nellingen-Trainer Pascal Morgant mit vier Toren in Folge. Diesen deutlichen Vorsprung gab die HSG bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. „Letztendlich haben wir die Auswärtsaufgabe in Nellingen souverän gelöst. Wir haben immer wieder schnell nach vorne kombiniert und das Spiel dominiert“, resümierte Fuhr nach der Partie. Erfolgreichste Schützin beim 26:36-Sieg gegen den TV Nellingen war mit elf Toren Silje Brons Petersen. In der Tabelle verbessert sich die HSG Blomberg-Lippe mit dem Sieg wieder auf Rang 5 und bleibt weiterhin in Schlagdistanz zu den EHF-Cup-Plätzen. Tore für die HSG: Brons (11), Müller (7), Stolle (6), Kordovska (2), Rodrigues (2), Klaunig (2), Schnack (2), Monz (1), Pichlmeier (1), Rüffieux (1), Michielsen (1)
  5. HSG will in Nellingen wieder punkten

    Kommentare deaktiviert für HSG will in Nellingen wieder punkten Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die Top-Teams aus Thüringen und Bietigheim und einer zweiwöchigen Pause will Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe am kommenden Samstag, 31. März, wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Um 19 Uhr wird die Partie gegen den TV Nellingen in der Sporthalle Ostfildern angepfiffen. »Wir haben uns gegen Metzingen, Thüringen und Bietigheim achtbar aus der Affäre und aus den drei Partien zwei Punkte geholt. Aber wir müssen jetzt weiter punkten. Im Mittelfeld der Tabelle geht es sehr eng zu. Zwischen Platz drei und Platz acht liegen gerade einmal drei Punkte Unterschied. Wenn man nicht aufpasst, kann es auch ganz schnell nach unten gehen«, warnt HSG-Coach André Fuhr. Obwohl seine Schützlinge das Hinspiel deutlich mit 33:24 für sich entscheiden konnten, werden die Gäste das Team aus Baden-Württemberg keineswegs unterschätzen. Die Schwaben Hornets können nämlich mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Die Mannschaft um die ehemalige Blombergerin Szimoneta Gera setzte sich zuletzt mit 28:26 gegen den VfL Oldenburg durch, um dann auch noch das schwäbische Duell bei der Neckarsulmer Sport-Union mit 29:25 zu gewinnen.
  6. André Fuhr verlässt die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende

    Kommentare deaktiviert für André Fuhr verlässt die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende Der Cheftrainer und Sportdirektor des Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe, André Fuhr, verlässt am Ende der laufenden Spielzeit nach 16 Jahren die Nelkenstädterinnen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Der 46-jährige A-Lizenz-Inhaber und angehende EHF Master Coach hat sich dazu entschieden, das vorliegende Vertragsangebot der HSG nicht wahrzunehmen. Der gebürtige Hiller Fuhr war 2002 zum damaligen Zweitligisten nach Blomberg gekommen. Im Jahr 2006 gelang dann der Aufstieg in die Beletage des deutschen Frauenhandballs. Seit dem spielt die HSG ununterbrochen in der ersten Liga. In seiner Amtszeit stand der Verein z.B. zweimal im Pokal-Finale, kann zudem vier Teilnahmen am Europapokal-Wettbewerb verbuchen. Sein Name steht außerdem für die Ausbildung von Spitzenspielerinnen wie Xenia Smits und Alicia Stolle. Neben der Führung der Bundesligamannschaft oblag dem studierten Pädagogen zudem das Traineramt der weiblichen A-Jugend. Seit 2002 wurde diese Nachwuchsmannschaft ein Mal Deutscher Meister, sieben Mal Vize-Meister und zwei Mal Dritter. Nach dem Ausscheiden des langjährigen Managers Harald Wallbaum fungierte André Fuhr ab 2012 ferner als Sportdirektor. In dieser Funktion verantworte er u.a. die Weiterentwicklung der HSG-Rahmentrainingskonzeption, den Ausbau des Handball-Internats, die Schaffung von professionellen Personalstrukturen im Trainerbereich und vielen weiteren großen und kleinen Projekten. André Fuhr zu seiner Entscheidung: „In mir ist in den letzten Wochen der Wunsch gereift, als Trainer noch mal einen nächsten Level zu erreichen: Auszuprobieren, ob man auch woanders erfolgreich arbeiten und was man mit anderen Mitteln und Möglichkeiten noch schaffen kann. Für mich ist es an der Zeit, mich in einem anderen Verein und System zu beweisen. Das gehört zum Trainerleben sicher auch dazu. Diese Herausforderung werde ich ab dem 01. Juli 2018 annehmen. Klar ist aber auch: Es fällt mir extrem schwer, zu gehen. Ich hatte viele schlaflose Nächte. Die HSG ist mein Baby und ich habe in den vergangenen fast 16 Jahren sehr sehr viel Zeit, Energie und vor allem Herzblut investiert. Und ich blicke mit großer Zufriedenheit und durchaus auch ein wenig Stolz auf das Geschaffene und Erlebte zurück. Wir alle zusammen haben die HSG im Establishment des deutschen Frauenhandball etabliert, Talente gefunden, Nationalspielerinnen hervorgebracht, sind eine der führenden Nachwuchsschmieden in Deutschland. Aber: Das was wir geschafft haben, geht weit über die sportlichen Erfolge der Bundesligamannschaft hinaus – ich durfte meinen Teil dazu beitragen. Das Motto: „Von den Minis bis zur Bundesliga“ habe ich immer gelebt. Ich habe darüber hinaus eine tolle Truppe in der Bundesliga, es macht mir unheimlich viel Spaß mit diesem Team zu arbeiten. Es war höchst beeindruckend, wie wir zusammen, scheinbar völlig unbeeindruckt von allem was passiert ist, eine unglaubliche, einmalige Serie gestartet haben. Neben dem sportlichen Aspekt habe ich zahlreiche Freundschaften geknüpft, es fällt mir wirklich schwer, diese Menschen zurück zu lassen. Ich war und bin stolzer Teil der HSG-Familie und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit sowie Unterstützung in allen Bereichen. Mit mir war es ganz sicher auch nicht immer einfach. Aber zusammen waren wir ein sehr ordentliches Team! Von Herzen wünsche ich der Mannschaft und dem Verein alles Gute und glaube fest an eine erfolgreiche Zukunft. Natürlich werde ich den Weg der HSG weiter intensiv verfolgen.“ Der Beiratsvorsitzende der HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH, Jens Genge, bedauert die Entscheidung Fuhrs: „Der Beirat hatte einstimmig beschlossen, André Fuhr mit Hilfe eines längerfristigen Vertragsangebots weiterhin an den Verein zu binden. Sowohl finanziell als auch strukturell haben wir Angebote erarbeitet, um die Erfolgsstory weiterzuführen. Wir können aber auch André verstehen, der sich nach dieser – im Sport unendlichen Zeit – neuen Herausforderungen stellen möchte. Ich hoffe, dass wir unsere freundschaftliche Beziehung weiterhin aufrecht erhalten werden.“ HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch zum Ende der Zeit von André Fuhr in Blomberg: „Andrés Entscheidung ist auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite macht sie uns traurig. Die Ära Fuhr wird sicherlich in die Geschichte des Vereins eingehen. Über bald 16 Jahre hat er sich für die HSG regelrecht aufgeopfert und unheimlich viel bewegt. Die Erfolge der HSG sind unweigerlich eng mit dem Namen André Fuhr verbunden. Auch persönlich bin ich ihm zu großem Dank verpflichtet, durfte viel von ihm lernen. Wir sind seit 2010 gemeinsam durch gute und schlechte Phasen marschiert, haben viel erlebt und gelacht, kontrovers diskutiert, uns auch mal gestritten – aber stets im Sinne der Sache – um miteinander Dinge weiter voranzutreiben. Bis zum Sommer werden wir nun weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen, um unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Es wäre schließlich mehr als verdient, wenn wir diese Saison mit einer tollen Platzierung beenden können. Wenngleich wir uns gewünscht hätten, dass Andrés Entscheidung anders ausfällt, trifft uns sein Abgang nicht völlig unvorbereitet. Seit einiger Zeit sind wir intensiv dabei, uns mit seiner Nachfolge zu beschäftigen. In diesem Kontext führen wir diverse Gespräche und sind optimistisch, in den kommenden Wochen einen neuen Cheftrainer präsentieren zu können. Wir lassen uns bei dieser wichtigen Entscheidung jedoch zeitlich nicht unter Druck setzen und bearbeiten das Thema mit der notwendigen Ruhe. Ein neuer Anfang ist schließlich immer auch eine Chance, neue Impulse zu setzen, um auch zukünftig erfolgreich arbeiten zu können. Diese Chance wollen und werden wir nutzen! Die HSG-Welt wird sich weiterdrehen, das kann ich unseren zahlreichen Partnern, den vielen ehrenamtlichen Helfern, den Trainern und Betreuern, unseren Mannschaften sowie unseren klasse Fans versprechen.“

    Foto: Brink-Medien

  7. 23:29 – Bietigheim zu stark für die HSG Blomberg

    Kommentare deaktiviert für 23:29 – Bietigheim zu stark für die HSG Blomberg Die HSG Blomberg-Lippe hat das Heimspiel in der Frauenhandball-Bundesliga gegen die SG BBM Bietigheim mit 23:29 (12:15) verloren. Vor 899 Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle an der Ulmenallee verkauften sich die Schützlinge von Trainer André Fuhr so teuer wie möglich, allerdings war der Deutsche Meister eine Nummer zu groß. »Ich gratuliere Bietigheim zum auch in der Höhe verdienten Sieg. Das Beste am Spiel war das Ergebnis. Wir haben uns von der Erfahrung des Gegners teilweise abkochen lassen. Bietigheim hatte auf alles eine Antwort und wir haben zu viele Fehler gemacht. Sechs Tore Unterschied sagen weniger aus als die Realität. Bietigheim ist uns alleine schon aufgrund der finanziellen Möglichkeiten meilenweit voraus«, sagte der HSG-Coach nach der Partie. André Fuhr fand aber auch einen positiven Aspekt. »Wir haben aus den drei Spielen gegen die Top-Teams Metzingen, Thüringen und Bietigheim zwei Punkte geholt und unser Torverhältnis nur um zehn Tore verschlechtert. Das ist eine bemerkenswerte Leistung. Allerdings müssen wir jetzt weiter punkten«, so Fuhr. Gegen den Tabellenzweiten hat die HSG bis zum 6:6 ordentlich mitgehalten. Dann allerdings setzte sich der Favorit kontinuierlich ab, um mit einem Drei-Tore-Vorsprung (15:12) in die Halbzeitpause zu gehen. Die Vorentscheidung zugunsten der Schwäbinnen fiel direkt nach Wiederanpfiff. Mit vier Toren in Folge setzten sich die Gäste auf 12:19 ab. Beim 15:24 betrug der Abstand dann sogar neun Tore. Viele individuelle Fehler der Müller und Co. machten es den Bietigheimerinnen recht einfach. Bis zum Abpfiff steckte die HSG-Mannschaft aber nicht auf und konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. HSG-Tore gegen Bietigheim: Gisa Klaunig (5), Franziska Müller (1), Tessa van Zijl (5), Kathrin Pichlmeier (1), Kamila Kordovska (1), Angela Steenbakkers (1), Silje Brøns Petersen (9/4).
  8. HSG empfängt den Deutschen Meister

    Kommentare deaktiviert für HSG empfängt den Deutschen Meister In der Frauenhandball-Bundesliga dürfen sich die Fans der HSG Blomberg-Lippe am morgigen Samstag auf ein tolles Duell in der Sporthalle an der Ulmenallee freuen. Der Deutsche Meister SG BBM Bietigheim wird seine Visitenkarte abgeben. Der Anpfiff vor einer sicherlich großen Zuschauerkulisse erfolgt um 16.30 Uhr. Dass die Gäste ihren Titel in dieser Saison verteidigen werden, ist höchst unwahrscheinlich. Die Schwäbinnen liegen bereits fünf Punkte hinter Spitzenreiter Thüringer HC. Zwar gewann das Team von Trainer Martin Albertsen am vergangenen Mittwoch den Vergleich der beiden Baden-Württembergischen Teams gegen die Neckarsulmer Sportunion mit 26:20, allerdings kann dieses Ergebnis nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Saison, insbesondere das Jahr 2018, durch schwankende Leistungen geprägt ist. »Mit Bietigheim treffen wir jetzt wieder auf eine Mannschaft, die zu den drei Top-Teams der Bundesliga zählt. Sicherlich haben sich die Ausfälle von Top-Spielerinnen wie Kim Naidzinavicius, Maura Visser sowie Nina und Susann Müller negativ auf das Leistungsvermögen ausgewirkt. Auf der anderen Seite verfügt mein Trainerkollege Martin Albertsen mit Anna Loerper, Karolina Kudlacz-Gloc, Luisa Schulze oder Tess Wester, um nur einige zu nennen, nach wie vor über einen ausgezeichneten Kader. Bietigheim spielt im Vergleich zu uns in einer wirtschaftlich anderen Liga«, weiß HSG-Coach André Fuhr zu berichten. Dennoch sieht der 46-Jährige sein Team nicht chancenlos. »Obwohl wir gegen den Deutschen Meister in der Außenseiterrolle sind, wollen wir ein unangenehmer Gegner sein. Wir werden mutig und mit breiter Brust auftreten und uns im Vergleich zum Hinspiel nicht verstecken. Sicherlich wird uns mit Alicia Stolle ein Fixpunkt in unserem Spiel fehlen. Aber in Metzingen und Thüringen haben wir bereits gezeigt, dass wir mit verschiedenen Optionen in der Lage sind, den Ausfall von Alicia zu kompensieren«, so Fuhr weiter. Der HSG-Trainer wünscht sich eine ausverkaufte Halle und hofft auf eine frenetische Stimmung auf den Rängen. Mit der entsprechenden Unterstützung könnten die Müller und Co. den Gegner lange ärgern. Ob es für eine Überraschung reicht, wird sich zeigen.
  9. Alicia Stolle verlässt die HSG Blomberg-Lippe

    Kommentare deaktiviert für Alicia Stolle verlässt die HSG Blomberg-Lippe Die deutsche Nationalspielerin Alicia Stolle verlässt die HSG Blomberg-Lippe zum Ende der laufenden Saison . Die 21jährige gebürtige Ahlenerin, die 2014 aus der A-Jugend bzw. der 2. Mannschaft von Borussia Dortmund in die Nelkenstadt gewechselt war, hat sich dazu entschlossen, ihre Karriere ab der Saison 2018/2019 beim Thüringer HC weiterzuführen. Alicia Stolle zu ihrem Wechsel im Sommer: „Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. Ich bin Blomberg, der HSG, dem Team und unserem Trainer, sowie vielen tollen Menschen sehr dankbar für vier wunderbare Jahre, in denen ich hier von einer Jugendspielerin zur Nationalspielerin reifen konnte. Nun bin ich bereit, den nächsten Schritt in meiner Entwicklung zu machen und freue mich auf eine neue Herausforderung. Natürlich werde ich aber bis zum Ende alles im HSG-Trikot geben, um die Saison möglichst erfolgreich abzuschließen.“ Sportdirektor und Cheftrainer André Fuhr meint mit Blick auf diese Personalie, „dass wir damit rechnen mussten, dass „Alice“ einen neuen Weg gehen wird, um internationale Erfahrung zu sammeln. Sie ist vor vier Jahren von Borussia Dortmund nach Blomberg gekommen, hat sich bei uns mit viel Fleiß und Ehrgeiz zur Nationalspielerin entwickelt. Alicia gehört mit ihren jungen Jahren zu den zielsichersten Feldtorschützinnen der Bundesliga, ist in unserem Team in Abwehr und Angriff eine absolut feste Größe. Sie wird eine Lücke hinterlassen, die nur sehr schwer zu schließen sein wird. Allerdings muss uns trotz der jüngsten sportlichen Erfolge klar sein, dass wir bei der wirtschaftlich völlig übermächtigen Konkurrenz im Süden und Osten des Landes unsere Rolle als Ausbildungsbetrieb auch in Zukunft akzeptieren müssen. Diese Situation gilt es anzunehmen und sich an der erfolgreichen Entwicklung von Topspielerinnen wie Xenia Smits oder jetzt Alicia Stolle zu erfreuen. Wir wünschen Alicia für ihre weitere sportliche und private Zukunft alles erdenklich Gute.“ „Wir haben lange dafür gekämpft, Alicia von einem Verbleib zu überzeugen und dies sicherlich auch mit einem attraktiven Angebot und schlagkräftigen Argumenten untermauert. Und die Aussicht, in unserer aktuellen Mannschaft – die uns viel Freude bereitet – weiterhin eine Führungsrolle einzunehmen, wäre sicherlich auch sportlich eine sinnvolle Option gewesen. Gleichwohl muss man für ihre Entscheidung auch Verständnis haben. Der THC darf sich auf eine intelligente Spielerin mit toller Einstellung freuen! Wir werden Alicias weiteren Werdegang ab Sommer sicher sehr interessiert verfolgen. Bis es soweit ist, wird sie sich aber noch voll ins Zeug für unsere Ziele legen“, so HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch. Die HSG beobachtet im Kontext von Linkshänderinnen bzw. der Position im rechten Rückraum den Spielermarkt seit geraumer Zeit sehr genau. „Natürlich wollen wir versuchen, uns hier adäquat zu verstärken. Dies ist aber kein ganz einfaches Unterfangen. Der Markt ist überschaubar und gerade auf dieser Position zudem äußerst umkämpft. Und unsere Möglichkeiten haben naturgemäß ihre Grenzen. Wir führen Gespräche mit potentiellen Neuzugängen und versuchen im Dialog mit Partnern unsere finanziellen Rahmenbedingungen zu verbessern“, ergänzt Kietsch.