Category Archive: Bundesliga

  1. Anna Monz geht in die achte Saison

    Kommentare deaktiviert für Anna Monz geht in die achte Saison Das HSG-Torhüterinnengespann wird auch im kommenden Jahr aus Melanie Veith und Anna Monz bestehen. Nachdem Veith bereits in der vergangenen Woche ihren Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert hatte, ist nun klar, dass auch Monz weiterhin das Tor der HSG Blomberg-Lippe hüten wird. Die 29-Jährige unterschrieb für ein weiteres Jahr beim lippischen Frauen-Handball-Bundesligisten. Beim Heimspiel gegen Thüringen zog sich HSG-Rechtsaußen Patrícia Rodrigues eine Gesichtsverletzung zu. Die langjährige Torfrau der Blombergerinnen zögerte nicht lange, schnappte sich die Portugiesin und trug ihre Mitspielerin kurzerhand zur weiteren Behandlung auf den Armen vom Spielfeld in den Kabinentrakt. Es sind Szenen wie diese, welche Monz, auch abseits ihrer konstant starken Leistungen, zu einer absoluten Sympathieträgerin bei den Fans machen. Bereits seit 2012 (vorher: DJK/MJC Trier) bekleidet die gebürtige Burghausenerin mittlerweile das Trikot der Nelkenstädterinnen und ist somit nach Franziska Müller die dienstälteste Spielerin der HSG. Dass der Weg in Blomberg nun noch weiter geht, macht die Torfrau der HSG glücklich: „Ich freue mich, dass ich noch ein weiteres Jahr bei der HSG bleiben kann und hoffe, der Mannschaft auch weiterhin helfen zu können. Ich fühle mich nach wie vor absolut wohl im Team und in der Region“, so Monz nach der Vertragsverlängerung. „Mit Anna haben wir in Blomberg eine der besten deutschen Torhüterinnen. Sie glänzt seit Jahren mit konstant starken Leistungen und ist ein absoluter Rückhalt der Mannschaft. Mit ihrer Erfahrung verleiht sie unserem jungen Team Stabilität, ist auch abseits des Feldes eine der Säulen und eine wichtige Ansprechpartnerin für mich“, freut sich HSG-Trainer Steffen Birkner über den Verbleib von Monz. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Anna ist verdientermaßen seit Jahren im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Dass wir sie erneut weiterverpflichten können, ist für unsere Mannschaft immens wichtig. Bestens, dass wir mit Blick auf die kommende Spielzeit somit auch im Tor Planungssicherheit haben und auch weiterhin auf dieser Position starke Qualität nachweisen können. Anna und Melle Veith ergänzen sich im Kasten bekanntlich ganz hervorragend.“ Mit ihrem Verlobten Sascha wohnt die 1,84m große Powerfrau der HSG in der Blomberger Altstadt und arbeitet neben dem Handball als Rettungsassistentin: „Beruflich passt es hier für uns sehr gut und auch so haben wir uns hier in all den Jahren ein soziales Umfeld geschaffen, welches ich sehr schätze. Super, dass die HSG und ich uns schnell und auf eine unkomplizierte Weise über eine weitere Zusammenarbeit einig werden konnten“, strahlt eine rundum zufriedene Anna Monz.

    Bereits seit vielen Jahren ein absolut sicherer Rückhalt im Tor der HSG: Anna Monz.

     
  2. HSG 23:26 in Bad Wildungen unterlegen

    Kommentare deaktiviert für HSG 23:26 in Bad Wildungen unterlegen In der Frauenhandball-Bundesliga ist die HSG Blomberg-Lippe mit einer Niederlage in die Rückrunde gestartet. Die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner mussten sich bei der HSG Bad Wildungen mit 23:26 (10:13) geschlagen geben und verpassten somit den erhofften doppelten Punktgewinn. Dabei hatte die Partie in der Ense-Sporthalle für die Gäste gut begonnen. Patricia Rodrigues sorgte in der 7. Minute für eine 3:1-Führung. Bis zum 4:3 durch Silje Brøns Petersen behielten die Blombergerinnen die Nase weiter vorn, doch dann drehten die Hessinnen das Blatt. Die Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer, die aufgrund einiger Ausfälle lediglich mit zehn Spielerinnen angetreten war, warf vier Tore in Folge und lag in der 13. Minute mit 7:4 in Front. Zehn Minuten später war der Abstand sogar auf vier Treffer Differenz angewachsen. Die Vipers konnten in der 23. Minute auf 11:7 erhöhen. Schließlich ging es mit einem 13:10 für das Heimteam in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel blieb Bad Wildungen zunächst weiter tonangebend, doch Mitte der zweiten Hälfte kamen die Nelkenstädterinnen besser ins Spiel. In der 45. Minute sorgte Kira Schnack sogar für den 17:17-Ausgleich. Doch postwendend schlugen die Hessinnen, die in Anouk Nieuwenweg (11 Tore) und Sabine Heusdens (10) ihre überragenden Akteurinnen hatte, zurück. 20:17 hieß es drei Zeigerumdrehungen später. Zwar kämpften Silje Brøns Petersen und Co. in der Folgezeit weiter um den Anschluss, doch selbst eine doppelte Überzahl kurz vor Schluss konnten die Gäste aufgrund einfachster Fehler nicht nutzen. Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung bei Steffen Birkner und seinem Team entsprechend groß. Allerdings bleibt festzuhalten, dass der Sieg für die Vipers aufgrund der größeren Willensstärke nicht unverdient war. Die HSG Blomberg-Lippe hat bereits am kommenden Samstag, 23. Februar, die Chance zur Wiedergutmachung. Um 16.30 Uhr gastiert der TV Nellingen in der Sporthalle an der Ulmenallee. HSG-Tore in Bad Wildungen: Kira Schnack (2), Gisa Klaunig (1), Ndidi Agwunedu (1), Tessa van Zijl (1), Kathrin Pichlmeier (1), Kamila Kordovska (3), Angela Steenbakkers (4/3), Celine Michielsen (4/1), Silje Brøns Petersen (6).
  3. HSG Blomberg-Lippe startet in die Rückrunde

    Kommentare deaktiviert für HSG Blomberg-Lippe startet in die Rückrunde Am Samstag startet die HSG Blomberg-Lippe mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Bad Wildungen in die Rückrunde der Handball Bundesliga Frauen. Der Anpfiff in der Ense-Sporthalle erfolgt um 19 Uhr. An das Hinspiel haben die Blombergerinnen noch gute Erinnerungen, stellte der 28:25-Heimerfolg am ersten Spieltag doch den Startschuss für einen perfekten Auftakt in die Saison dar. Doch im weiteren Verlauf der Hinrunde gab es für das junge Team der HSG nicht nur Grund zum Jubeln. Ein echtes Auf und Ab erlebten die Fans des Frauen-Handball-Bundesligisten in der Hinrunde dieser Saison. Auf einen starken Start mit drei Siegen in Serie, folgte eine längere Durststrecke mit wettbewerbsübergreifend sieben Niederlagen in Folge. Doch pünktlich zum Highlight-Spiel des vergangenen Jahres, dem HSG-Winterball in der PHOENIX CONTACT arena, gelang den Nelkenstädterinnen der Befreiungsschlag: Mit einem 27:26-Sieg gegen die SV Union Halle-Neustadt beendete das Team vor einer Rekordkulisse von 3.501 Zuschauern die Talfahrt und präsentierte sich auch in den darauffolgenden Wochen wieder gefestigt. In der abschließenden Hinrunden-Tabelle belegt das Team somit nach 13 gespielten Begegnungen mit Rang 8 und 11:15 Punkten einen gesicherten Mittelfeldplatz. „Wir hätten sicherlich gerne den ein oder anderen Punkt mehr eingefahren“, macht HSG-Trainer Steffen Birkner kein Geheimnis aus der durchwachsenen Hinrunde: „Wir waren dafür jedoch in der Offensive teilweise nicht stabil genug. Das ärgert uns natürlich“, so Birkner weiter. Während die Mannschaft der HSG aktuell eine längere spielfreie Zeit aussteht, wird hinter den Kulissen fleißig an den Verträgen für die kommenden Spielzeiten geschmiedet. Nachdem zuletzt unter anderem das gefürchtete HSG-Kreisläufer-Duo Laura Rüffieux und Celine Michielsen seine Verträge verlängerte, geht es hingegen für das langjährige Gesicht der HSG, Nationalspielerin Franziska Müller, nicht mehr weiter: Starke Kniebeschwerden sorgen dafür, dass die Linksaußen in dieser Saison nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen kann und nach der Spielzeit ihre Karriere beendet. „Der Ausfall von Franziska wiegt natürlich schwer. Diesen gilt es in der Rückrunde weiterhin mit mannschaftlicher Geschlossenheit zu kompensieren“, bedauert Birkner die Verletzung seiner Top-Torschützin, schaut dem Rückrundenstart aber dennoch optimistisch entgegen: „Wir wollen uns im Angriff stabilisieren, auch weiterhin ordentlich verteidigen und mehr Punkte holen als in der Hinrunde“, fasst er die Ziele für den zweiten Saisonabschnitt zusammen. Ebenfalls positiv bewertet er, dass ein Großteil der offenen Personalfragen mittlerweile geklärt ist. »Ich bin natürlich glücklich, dass wir in diesem Bereich ein deutliches Stück vorangekommen sind. Jetzt wissen fast alle, woran sie sind und es kommt mehr Ruhe in die Trainingseinheiten rein«, erklärt Birkner. Mit dem Spiel gegen die Vipers wartet dabei direkt eine gleichermaßen wichtige als auch schwere Auswärtsaufgabe auf das Team der HSG. Mit einem Sieg gegen den Tabellenzehnten könnten die Birkner-Schützlinge den Abstand zur unteren Tabellenregion weiter ausbauen. Im Spiel gegen die Blombergerinnen muss dabei auch die Heimmannschaft verletzungsbedingt u.a. mit Annika Busch auf eine wichtige Stütze verzichten. Davon möchte sich Birkner jedoch nicht blenden lassen: „Wir werden die Vipers auf keinen Fall unterschätzen. Uns erwartet ein sehr erfahrenes und hungriges Team, welches grade vor heimischem Publikum immer wieder starke Leistungen abruft“, weiß er die Qualitäten der Gegnerinnen zu schätzen und verspricht: „Unser voller Fokus gilt dem Spiel am Samstag, wir wollen ab der ersten Minute voll da sein.“ Bundesliga-Handball in Blomberg können die Fans der HSG dann in der darauffolgenden Woche wieder erleben: Am 23. Februar empfangen Lipperinnen den TV Nellingen in der heimischen Sporthalle an der Ulmenallee. Tickets für das Spiel gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.hsg-blomberg-lippe.de
  4. Stefanie und Gisa Klaunig verlassen die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende

    Kommentare deaktiviert für Stefanie und Gisa Klaunig verlassen die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende Die Spatzen pfiffen es von den Dächern – nun ist es amtlich: Mit Stefanie Klaunig (geb. Schriever) und Gisa Klaunig verlassen zum Saisonende zwei Führungskräfte die HSG Blomberg-Lippe. Das Paar, das seit 2017 verheiratet ist, plant ab Juli einen neuen Lebensabschnitt anzugehen. Die 27-jährige Stefanie Klaunig, die einen Abschluss der Sporthochschule Köln im Bereich Sportkommunikation- und -management vorzuweisen hat, zudem selbst auch auf eine lange Leistungssportkarriere im Handball blicken kann, die sie bis in die Bundesliga führte, kam 2014 als Marketing-Trainee zur HSG Blomberg-Lippe und fungierte zudem zunächst als spielende Co-Trainerin in der II. Mannschaft (3. Liga). Aufgrund der positiven, persönlichen Entwicklung innerhalb der letzten Jahre, wurde sie von den HSG-Verantwortlichen mit stetig wachsender Kompetenz ausgestattet, so dass sie im Sommer 2017 zur Geschäftsführerin der HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH berufen wurde. Hier agiert sie seither in einer Doppelspitze mit Torben Kietsch. Zudem schloss sie im Jahr 2018 berufsbegleitend ein weiterführendes Studium als European Handball Manager ab. Bereits ein Jahr zuvor stieß Gisa Klaunig in die Nelkenstadt. Transferiert vom 1. FC Köln (3. Liga) avancierte sie innerhalb weniger Monate zu einer Leistungsträgerin im linken Rückraum der HSG und sorgte in den vergangenen Spielzeiten für reichlich Torgefahr in der Offensive und Stabilität in der Abwehr. Seit einigen Jahren gehört die heute 26-jährige ferner dem Mannschaftsrat an und führt in der laufenden Saison ihre Farben gar als Kapitänin aufs Parkett. Stefanie Klaunig zur Entscheidung, die HSG nach fünf Jahren zu verlassen: „Es fällt mir nicht leicht, denn die HSG hat mir nach vielen Stationen in der Handballwelt ein Zuhause gegeben. Sie hat UNS ein Zuhause gegeben. Deswegen haben Gisa und ich uns schon sehr früh intensiv damit beschäftigt, wie die Reise mit uns und dann natürlich auch mit der HSG weitergeht. In langen Gesprächen kommen wir immer wieder auf den gleichen, gemeinsamen Nenner: Wir möchten zurück nach Schleswig-Holstein und wollen uns dort ein gemeinsames Leben aufbauen. Ich bin der HSG in vielerlei Hinsicht äußerst dankbar. Mein Dank für die lehrreiche, spannende, intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit geht an den HSG-Beirat, meine jetzigen und alten Kollegen in der Geschäftsstelle, die Sponsoren und natürlich an die vielen ehrenamtlichen Helfer und HSG-Fans, die die HSG zu einer großen Familie machen. Danke, dass ich nicht nur Teil davon war, sondern auch meinen Teil dazu beitragen konnte, diese Familie zu gestalten und zu entwickeln. Vielen Dank an das in mich gesetzte Vertrauen.“ Gisa Klaunig ergänzt: „Die Chance zu bekommen, in der 1. Bundesliga spielen zu dürfen, war und ist für mich eine große Ehre. Neben der schon genannten ‚HSG-Familie‘ möchte ich vor allem meinen Mädels und den Trainern und Betreuern Danke sagen, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Für uns geht die Reise nun – neben einem kleinen Abstecher rund um den Globus – irgendwo in meiner Heimat weiter. Bevor wir diesen gemeinsamen, neuen Lebensabschnitt allerdings angehen, möchte ich jetzt die Rückrunde nutzen, um mit meinem Team noch möglichst viele Punkte zu holen, um einen schönen und erfolgreichen Abschluss zu haben.“ Der Beiratsvorsitzende der HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH, Jens Genge, bedauert die Entscheidung von der Geschäftsführerin sowie der Kapitänin: „Dieser Abschied fällt mir richtig schwer. Kennengelernt habe ich Steffi beim Pokal Final4 in Leipzig, wo Gisa eines ihrer besten Spiele für die HSG gemacht hat. Ihre Entwicklung vom Trainee zur Geschäftsführerin war der logische Schritt; akademisch hervorragend ausgebildet, empathisch, zielstrebig, sich nie zu schade, auch die profanen Dinge zu erledigen. So konnte sie das Vertrauen des Beirats, der Sponsoren und aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter gewinnen. Ihre Ideen haben die HSG in der Entwicklung sowohl als Bundesligastandort als auch der Nachwuchsakademie weit nach vorne gebracht. Parallel hierzu hat Gisa eine ähnliche Entwicklung auf und neben dem Spielfeld vollzogen. Als Ergänzung zu Xenia Smits für den linken Rückraum verpflichtet, ist sie nun Abwehrchefin geworden und glänzt im Angriff weiterhin mit ihrer Sprung- und Wurfkraft. Aber auch in organisatorischen Fragen und der Verbindung vom Trainerteam zur Mannschaft ist sie nicht wegzudenken. Diese Lücken zu schließen, wird eine große Aufgabe für die kommende Spielzeit.“ HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch äußert sich zum Ende der Zeit der beiden Damen in Blomberg wie folgt: „Wir haben versucht, das Ende der Zeit von Gisa und Steffi in Blomberg noch etwas hinauszuzögern. Leider vergeblich. Wenn man die Geschäftsführerin und Kapitänin ziehen lassen muss, ist das alles andere als leicht zu verdauen. Wir werden uns dieser Herausforderung aber stellen, um sowohl sportlich, als auch organisatorisch und repräsentativ, gute Lösungen für die HSG zu finden. Persönlich finde ich es sehr schade, dass die Zusammenarbeit mit Gisa und Steffi in wenigen Monaten zu Ende geht. Beide sind wichtige Eckpfeiler des Vereins – noch dazu sympathische Zeitgenossinnen. Für mein Empfingen ist ihr Ausscheiden bei der HSG vielleicht einen Moment zu früh geplant, die weitere Lebensplanung ist aber natürlich zu respektieren. Sicher ist: Beide werden ihren Weg auch zukünftig gehen!“

    Werden ab dem Sommer einen neuen Lebensabschnitt in Schleswig-Holstein beginnen: Gisa und Stefanie Klaunig.

  5. Melanie Veith hütet weiter das Tor der HSG

    Kommentare deaktiviert für Melanie Veith hütet weiter das Tor der HSG Mit ihren schnellen Reaktionen und ihrer starken Antizipation brachte sie diese Saison schon die ein oder andere Gegnerin zur Verzweiflung. Nun ist klar, dass HSG-Torfrau Melanie Veith auch in den kommenden zwei Spielzeiten das Gehäuse der Blomberger verriegeln wird. Ihren auslaufenden Vertrag verlängerte die gebürtige Mannheimerin um zwei Jahre. Das neue Arbeitspapier gilt nun bis zum 30.06.2021. Über die Stationen HSG Mannheim und Bensheim/Auerbach fand die damals 22-jährige Veith 2015 den Weg zum lippischen Frauenhandball-Bundesligisten und hütet seither mit ihrer kongenialen Partnerin Anna Monz das Tor der HSG Blomberg-Lippe. Die Entscheidung für den Verbleib im Lipperland fiel der 1,71m großen Torfrau, die u.a. dafür bekannt ist, dass sie, anders als die meisten ihrer Torhüter-Kolleginnen, in kurzer Hose aufs Spielfeld geht, leicht: „Das Gesamtpaket aus Handball, Uni und Privatleben passt hier einfach. Ich schätze es nach wie vor sehr, in Blomberg ein professionelles und zugleich familiäres Umfeld vorzufinden und fühle mich hier absolut wohl“, strahlt die mittlerweile 26-jährige bei der Vertragsunterzeichnung und schwärmt zugleich von der tollen Stimmung an der Ulmenallee: „Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis für mich mit unseren Fans im Rücken für die HSG auszulaufen.“ HSG-Trainer Steffen Birkner freut sich: „Melanie hat uns in dieser Saison bereits mehrmals mit ihren guten Leistungen die Punkte gesichert und glänzt in jedem Training und jedem Spiel mit absoluter Leistungsbereitschaft. Super, dass wir sie weiterhin als sicheren Rückhalt im Tor der HSG zur Verfügung haben.“ HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Melle geht ab dem Sommer in ihre bereits fünfte Spielzeit bei der HSG. Ich denke, das spricht für sich! Verein und Spielerin passen sehr gut zusammen. Wir sind sehr zufrieden, dass uns unsere Nr. 16 erhalten bleibt!“ Neben dem Handball steckt Veith, welche bereits über einen Bachelor-Abschluss in Ernährungswissenschaften verfügt, derzeit in den letzten Zügen ihres Lebensmitteltechnologie-Studiums an der FH Lemgo. Mit ihrem Freund Hendrik, der selbst auch hobbymäßig Handball spielt, wohnt sie in Bad Pyrmont und fühlt sich in der Region mittlerweile heimisch.

    Geht in ihre fünfte und sechste Spielzeit bei der HSG: Melanie Veith. Foto: Paul Cohen.

  6. Pichlmeier und HSG trennen sich zum Saisonende – auch Steenbakkers geht

    Kommentare deaktiviert für Pichlmeier und HSG trennen sich zum Saisonende – auch Steenbakkers geht Der Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe und Rückraumspielerin Kathrin Pichlmeier werden nach vier gemeinsamen Spielzeiten ab dem Sommer getrennte Wege gehen. Die 22-jährige wechselte 2015 von der HSG Hannover-Badenstedt ins Lipperland. In ihrer bisherigen Zeit erreichte Pichlmeier mit der HSG unter anderem 2016 das DHB-Final-Four und nahm 2017 am EHF-Pokal teil. In der laufenden Spielzeit traf sie bisher 26 Mal ins gegnerische Gehäuse. Auch die Holländerin Angela Steenbakkers, seit 2017 in der Nelkenstadt aktiv, wird nur noch bis zum Saisonende HSG-Spielerin sein. Die 24-jährige Linksaußen, die mit ihrem Heimatland 2017 WM-Bronze geholt hat, wird nach dann zwei Jahren der Zusammenarbeit Blomberg verlassen. „Wir  bedanken uns schon jetzt bei Kathrin Pichlmeier und Angela Steenbakkers für ihren Einsatz im HSG-Trikot und wünschen für die persönliche und sportliche Zukunft ab dem Sommer nur das Beste. Bis zum Saisonende wollen wir natürlich gemeinsam noch größtmöglich erfolgreich sein“, so HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch zu diesen beiden Personalien.  

    Werden ab der kommenden Saison nicht mehr im HSG-Trikot auflaufen: Kathrin Pichlmeier und Angela Steenbakkers.

  7. Michielsen wirbelt weiter für die HSG

    Kommentare deaktiviert für Michielsen wirbelt weiter für die HSG Die HSG Blomberg-Lippe kann ihre Personalplanungen für die kommende Saison weiter vorantreiben. Nachdem zuletzt die Vertragsverlängerung von Laura Rüffieux bekanntgegeben wurde, verlängerte nun auch Kreisläufer-Kollegin Celine Michielsen ihren zum Saisonende auslaufen Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2020. Die in Breda geborene und aufgewachsene Niederländerin kam 2017 vom Ligakonkurrenten Metzingen ins Lipperland und erwischte bei der HSG zunächst einen schwierigen Start: Krankheitsbedingt verpasste die 24-Jährige den Saisonstart der vergangenen Spielzeit und konnte erst am sechsten Spieltag ihren Einstand im HSG-Trikot feiern. Gegen Ende der Saison war die ehrgeizige Spielerin aufgrund eines gebrochenen Fingers erneut zum Zuschauen verdammt.  In der laufenden Spielzeit blieb die 1,77m-große Kreisläuferin der HSG jedoch bislang von Krankheiten und Verletzungen verschont und zählt mittlerweile, nicht nur aufgrund ihrer 34 Tore, zu den absoluten Leistungsträgerinnen im Team der Nelkenstädterinnen. Michielsen, welche aus einer echten Handballer Familie stammt, begründet ihren Verbleib wie folgt: „Ich freue mich sehr, auch weiterhin Teil dieser super Mannschaft zu bleiben und bin mir sicher, dass wir zusammen noch vieles erreichen können. Das professionelle und zugleich familiäre Umfeld bei der HSG schätze ich sehr und fühle mich hier aktuell sehr wohl – deshalb war die Vertragsverlängerung für mich definitiv die richtige Entscheidung“, strahlt die gut gelaunte Kreisläuferin, welche in ihrer Karriere bereits zweimal für die Nationalmannschaft auflaufen durfte. „Mit Celine haben wir, trotz ihres jungen Alters, eine schon recht erfahrene Spielerin in unserem Kader, welche in wichtigen Phasen Verantwortung übernehmen kann. Sie strahlt am Kreis jederzeit Torgefahr aus und schafft Räume für ihre Mitspielerinnen. Auch in der Deckung hat sie sich deutlich stabilisiert. Schön, dass sie der HSG ein weiteres Jahr erhalten bleibt“, freut sich auch HSG-Trainer Steffen Birkner über den Verbleib der Trikotnummer 15. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch zur Personalie: „Step by step nimmt der Kader für die neue Saison 2019/2020 Konturen ab. Klasse, dass wir mit einem der besten Kreisläufer-Duos der Bundesliga auch über den Sommer hinaus planen dürfen!“ Auch neben dem Handball läuft es für die sympathische Blondine in der Region bestens: Als Sportlehrerin am Hermann-Vöchting-Gymnasium in Blomberg unterrichtet sie derzeit in Teilzeit Schüler von der sechsten bis zur zehnten Klasse.

    Legt sich auch in der kommenden Saison für die HSG ins Zeug: Celine Michielsen. Foto: Mario Brink

  8. Bundesliga-Trainer trainiert Ende Februar mit dem HSG-Kids Club

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    Seit Mitte November letzten Jahres gibt es ihn schon nun: den Kids Club der HSG Blomberg-Lippe. Mittlerweile gehören bereits 16 handballbegeisterte Kinder dem Club an, welche in den ersten Monaten schon tolle gemeinsame Aktionen erleben konnten. Nachdem im Dezember ein Plätzchenbacken mit den HSG-Spielerinnen Munia Smits, Nele Franz und Celine Michielsen sowie eine Fahrt zum Auswärtsspiel der HSG in Dortmund auf dem Programm standen, wartet nun das nächste Highlight auf die jungen Handballfans: Bundesliga-Trainer Steffen Birkner wird sich am 23. Februar Zeit nehmen und in der Sporthalle an der Ulmenallee ein exklusives Training mit dem Kids Club durchführen. Darüber hinaus können sich die Kids an diesem Tag auch auf ihre Mitgliedskarte sowie das Begrüßungsgeschenk freuen. Anmeldungen für das Training werden noch bis zum 20. Februar über kidsclub@hsg-blomberg-lippe.de entgegengenommen.

    Natürlich freut sich der Kids Club auch weiterhin über Zuwachs: Das aktuelle Anmeldeformular findet ihr hier: Anmeldeformular. Kinder, die sich bis zum 20. Februar anmelden, können selbstverständlich auch an dem kostenlosen Training mit Steffen Birkner teilnehmen. Alle Infos zum Kids Club sowie das aktuelle Programm findet ihr unter www.hsg-blomberg-lippe.de/kids-club

    Am 27. Dezember reiste der HSG-Kids Club zum Auswärtsspiel des Bundesligateams nach Dortmund.

    Plätzchenbacken mit den Bundesligastars: Celine Michielsen, Nele Franz und Munia Smits nahmen sich gerne Zeit für die Kids Club-Mitglieder.

  9. Franziska Müller fällt bis zum Saisonende aus – Ausfall gleichbedeutend mit Karriereende

    Kommentare deaktiviert für Franziska Müller fällt bis zum Saisonende aus – Ausfall gleichbedeutend mit Karriereende Der Frauen-Handballbundesligist HSG Blomberg-Lippe muss eine äußerst bittere Nachricht verkünden: Die deutsche Nationalspielerin Franziska Müller bleibt aufgrund ihrer anhaltenden Kniebeschwerden auch weiterhin krankgeschrieben und fällt bis Saisonende aus. Dies ist gleichbedeutend mit ihrem Karriereende, da die Linksaußen ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern wird. Dies ist das Resultat aus zahlreichen Gesprächen zwischen der Spielerin, den Vereinsverantwortlichen und Mannschaftsarzt Dr. Titus Bertolini in den vergangenen Wochen und Monaten. „Franzis Kniebeschwerden sind uns seit Jahren bekannt. Sie hat sich jedoch immer in den Dienst der HSG gestellt, sehr oft die Zähne zusammengebissen, um weiter mit ihrem Einsatz zum Erfolg der Mannschaft beizutragen. Bereits im Vorfeld dieser Spielzeit haben wir intensiv diskutiert, inwieweit ein weiteres Jahr unter dieser großen Belastung noch tragbar für sie ist. Unter Einbindung eines reduzierten und individuellen Trainingspensums für Franzi haben wir versucht, mit ihr die gesamte Saison bestreiten zu können. Nicht zuletzt wegen ihrer langjährigen Verdienste, aber natürlich auch aufgrund der Fürsorgepflicht gegenüber der Spielerin, haben wir mit ihr nunmehr entschieden, dass es keinen Sinn mehr hat, sich noch weiter durch die laufende Spielzeit buchstäblich zu quälen. Für uns ist das sowohl sportlich, als auch menschlich, ein Riesenverlust, zählt Franzi doch seit Jahren zu unseren Top-Torschützinnen und Führungsspielerinnen. Wir sind sehr traurig, dass sich jetzt bewahrheitet, was in den vergangenen Monaten zu befürchten war. Als eines der Gesichter der HSG Blomberg-Lippe werden wir Franzi nun alle Türen offen halten, dass sie auch zukünftig in anderer Rolle dem Verein verbunden bleibt. Zu gegebener Zeit werden wir dies mit ihr diskutieren. Und natürlich werden wir sie am letzten Spieltag gebührend verabschieden“, sagt HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch. HSG-Mannschaftsarzt Dr. Titus Bertolini erläutert: „Franzi hatte ja leider schon in sehr frühen Jahren einen Riss des vorderen Kreuzbandes am linken Kniegelenk erlitten. Sie klagte in den letzten Monaten immer wieder über Schmerzen im Knie. Bei MRT-Untersuchungen stellte sich das Kreuzbandtransplantat zwar als intakt dar, im äußeren Gelenkkompartiment hatte sich aber ein viertgradiger Knorpelschaden (= Knorpeldefekt) entwickelt, der Ursache für ihre Beschwerden ist. Mit intensiven physiotherapeutischen Behandlungen sowie anderen vielfältigen Maßnahmen konnten wir zumindest eine vorübergehende Besserung erzielen. Ein aktuelles MRT zeigt aber nun ein deutliches Fortschreiten des Knorpelverschleißes. Eine Belastung des Kniegelenkes unter Leistungssportbedingungen ist jetzt leider nicht mehr möglich und auch nicht anzuraten. Franziska Müller ergänzt: „Mein Herz will noch – aber mein Knie kann nicht mehr. Wenn man sein Karriereende nicht selbst bestimmen kann, ist es ganz bitter, das hatte ich mir anders gewünscht und vorgenommen. Am Ende ist aber die Gesundheit das wichtigste! Deshalb war es der einzig richtige Schritt, auch wenn diese Entscheidung mich sehr traurig macht und ich einige Zeit brauchen werde, um dies zu verarbeiten. Ich hoffe, ich konnte in Blomberg meine Spuren hinterlassen. Ich bin dankbar für alles, was ich mit der HSG erleben durfte. Mein Dank gilt meiner Familie und Freunden, den Verantwortlichen der HSG, den Trainern und Betreuern, Dr. Titus Bertolini, den Physios, den großartigen HSG-Fans und natürlich meinem Team für die Unterstützung in all den Jahren.“ „Dass uns Franzi nicht mehr zur Verfügung steht, ist ein herber Schlag. Vor allem natürlich sehr schade und traurig für sie – aber auch für unsere Mannschaft, das Nationalteam, unsere Sponsoren und Anhänger. Sie war über Jahre eine der torgefährlichsten Außenspielerinnen der Liga und hat ja auch diese Saison schon bereits wieder an die 50 Tore erzielt“, so Trainer Steffen Birkner, der zudem meint, dass „wir jetzt noch etwas mehr zusammenrücken müssen, um diesen Ausfall auffangen zu können. Auf Linksaußen müssen nun vor allem Angela Steenbakkers und Ndidi Agwunedu zeigen, was in ihnen steckt. Auch Nele Franz kann auf dieser Position Akzente setzen.“ Die 28jährige Franziska Müller, gebürtig aus Berlin, war im Sommer 2010 von den Füchsen Berlin zur HSG gewechselt und hat in dieser Zeit 641 Bundesliga-Tore erzielt, 46 davon in der aktuellen Saison. Neben diversen Einsätzen für die DHB-Nachwuchsteams hat sie für die A-Nationalmannschaft 31 Länderspiele (59 Tore) absolviert. Noch bei der Europameisterschaft im vergangenen Dezember war sie für die DHB-Auswahl in Frankreich aktiv.