Category Archive: Spielberichte

    HSG Blomberg-Lippe – TV Horn-Bad Meinberg 31:25 (20:10)

    Im letzten Saisonspiel entschied sich vor einer tollen Kulisse mit knapp 200 Zuschauern in der Halle an der Ulmenallee in einem echten Endspiel die Meisterschaft in der Kreisliga Lippe.

    Die HSG traf als Tabellenzweiter (nach Verlustpunkten) im direkten Duell gegen die Mannschaft aus Horn-Bad Meinberg. Die Ausgangsposition vor dem Spiel war klar. Nur mit einem Sieg konnte die HSG den Meistertitel in die Nelkenstadt holen.
    In der ersten Halbzeit gelang es der Mannschaft um die Trainer Christoph Praschak und Jan Tönsmeier in ein wahres Feuerwerk zu zünden. Mit einem Halbzeitstand von 20:10 wurde der Gegner aus Horn-Bad Meinberg an die Wand gespielt und die Zuschauer waren lautstark aus dem Häuschen.

    In der zweiten Halbzeit konnte Horn-Bad Meinberg den Rückstand leicht verkürzen, aber richtig spannend wurde es nicht mehr. Mit einem starken 31:25 Heimsieg konnte am Ende die Meisterschaft bis in die späten Abendstunden gefeiert werden. Ein besonderes Lob haben sich die Top-Torschützen Christian Dux (8) und Marcel Panitz (7/2), sowie ein überragender Jonas Bullmann im Tor verdient.

    Meister der Kreisliga Lippe: die 1. Männermannschaft der HSG Blomberg-Lippeder HSG

    Meister der Kreisliga Lippe: die 1. Männermannschaft der HSG Blomberg-Lippe


    Im Nachhinein sind sich alle Beteiligten einig: Dieser Tag war beste Werbung für den Männerhandball in Blomberg. In der neuen Saison tritt die Mannschaft in der Bezirksliga an, hier soll es an einzelnen und besonderen Spieltagen wieder ein Essens- und Getränkeangebot geben, damit die Halle an der Ulmenallee hoffentlich wieder ähnlich gefüllt werden kann.

    Zum gesamten Meisterkader gehören die Spieler:
    Hauke Abbas, Jannes Abbas, Dirk Ahrens, Jonas Bullmann, Christian Dux, Marco Dux, Hendrik Gerdt, Tim Geise, Paul Hartje, Leon Karger, Jan Leidt, Sven Lörscher, Björn Magers, Emil Meier, Jan Müchler, Nico Nolting, René Nolting, Marcel Panitz, Christoph Praschak, Stephan Praschak, Stefan Reker, Konrad Rhiel, Steffen Schnittger, Jan Schwarze, David Tölle, Jan Tönsmeier, Kai-Arne Toepelt, Lars Werner

    Qualifikationsspiel zum Achtelfinale in Blomberg am 15.04.2023 um 17.00 EUR

    Hinter dem unangefochtenen Meister der abgelaufenen Oberligasaison, dem BV Borussia 09 Dortmund, haben sich die HSG-Mädels um Trainer Timon Döring und Co-Trainer Christoph Fahrenberg in den erfolgreichen Duellen mit der JSG HLZ Ahlen um den Oberliga-Vizemeistertitel gleichzeitig den Platz in der Qualifikation zum Einzug ins Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft gesichert.

    In der Sporthalle an der Blomberger Ulmenallee empfängt das Team am 15.04.2023 um 17.00 Uhr das B-Jugend-Team des BSV Bayer 04 Leverkusen. Entsprechend der guten und erfolgreichen Nachwuchsarbeit beider Vereine stehen sich regelmäßig Teams des TSV Bayer 04 Leverkusen und der HSG Blomberg-Lippe gegenüber, wenn Entscheidungen in Richtung Deutsche Meisterschaft anstehen. Die HSG-Mädels nehmen diese Aufgabe mit Respekt, großer Fokussierung, aber auch mit großer Entschlossenheit an und wollen natürlich jetzt endgültig auf die Straße in Richtung der entscheidenden Spiele um die Deutsche Meisterschaft einbiegen.

    Dafür werden sie selbstverständlich alles geben. Der Count-Down in der Vorbereitung auf dieses richtungsweisende Spiel läuft bereits auf Hochtouren. Aber auch der Heimvorteil mit einer gut gefüllten Halle an der Blomberger Ulmenallee und einer lautstarken Unterstützung durch die treuen Blomberger Fans sollte mit in die Waagschale geworfen werden, um am Ende der Partie nach einem Erfolg gemeinsam feiern und in glückliche Gesichter der HSG-B-Mädels sehen zu können.

    Sie wollen ins Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft: die HSG-B-Mädels

    Sie wollen ins Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft: die HSG-B-Mädels

    Dazu Trainer Timon Döring:

    Das Team hat es sich hart erarbeitet, in diese Saisonphase starten zu dürfen. Darauf sind wir stolz. Und diesen Weg wollen wir weitergehen, auch wenn wir wissen, dass jetzt die Leistungsdichte in der Spitze unter den besten deutschen Teams stark ansteigen wird. Dem wollen wir uns stellen. Insofern ist das zusätzliche Qualifikationsspiel auch eine Chance, uns auf diesem Niveau einzufinden. Wir empfangen am Samstag einen starken Gegner, der uns einiges abverlangen wird. Wir müssen und werden uns daher auf unsere eigene Stärken konzentrieren. Wenn wir eine gute Mentalität beweisen und eine lautstarke Halle im Rücken haben, werden wir gut aufgestellt sein.“

    Für Interessierte, die nicht vor Ort sein können, steht das Spiel als Livestream unter  https://solidsport.com/hsg-blomberg-lippe-wb1/games/g/ouz6k851 zur Verfügung.

    Neben spannendem Handballsport ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

    Wir sehen uns am Samstag, 15.04.2023, um 17.00 Uhr in der Sporthalle an der Blomberger Ulmenallee!

    Nach dem Kreismeistertitel gewinnen die D-Mädels auch den Kreispokal


    Die D-Mädchen der HSG Blomberg Lippe krönten auch in der Saison 2022/2023 eine starke Saisonleistung mit der Kreismeisterschaft. Nach vielen torreichen Spielen war es am Ende ein Dreikampf um den Meistertitel, den die Spielerinnen verlustpunktfrei für sich entschieden haben. Dies war in dieser Saison auch für die Mannschaft kein Selbstläufer, denn ein Teil der Mädchen ging zusätzlich auch in der C-Jugend auf Punktejagd und die Torwartposition der Mannschaft musste immer von einer Feldspielerin ausgefüllt werden. Das Trainerteam um Sylvia Cheikh Moussa, Ruben Voßhans und Christoph Fahrenberg ist daher besonders stolz auf seine Schützlinge und auf diesen Erfolg!

    Am Wochenende konnte der Doppelerfolg, wie auch schon im letztem Jahr, gefeiert werden. Die ersten beiden Spiele im Final Four-Turnier um den Kreispokal wurden durch tolle Teamleistungen gewonnen. Danach war es das erwartet spannende Spiel gegen das Team von Handball Bad Salzuflen 1 um den Pokalsieg. Nachdem am Ende der 1. Halbzeit noch ein knapper Rückstand auf der Anzeigetafel stand, konnten sich die Mädchen mit einer kämpferischen Leistung absetzen und holten den Pokal nach Blomberg. Gefeiert wurde dieser Erfolg mit den Anhängern und einer Konfettikanone.

     

    Glückliche HSG-D-Mädels mit dem Kreispokal

    Glückliche HSG-D-Mädels mit dem Kreispokal

     

    Erfolgreich für die HSG Blomberg-Lippe am Ball waren:

    Sophia Ahnert, Phoebe Louise Dißmann, Patricija Gibanjek, Tamina Humke, Emma Siefert, Finja Sundermann, Emily Thiel, Clara Verdugo-Althöfer, Mieke Wagner und Elinn Zange.

    Doch damit ist die Saison und die Tore- und Titeljagd für die Mädels noch nicht beendet. Denn am Wochenende, den 25./26.03.2023, steht nun für die Spielerinnen die Westfalenmeisterschaft an, wo ein weiterer Titel verteidigt werden kann.

     

    Nach dem Kreismeistertitel gewinnen die E-Mädels auch den Kreispokal

    Im Turnier um den Kreispokal traten die E-Mädels um die Trainerinnen Anne Hölscher und Kaja Ziegenbein konzentriert und diszipliniert auf und konnten mit sicheren und ungefährdeten Siegen am Ende den umjubelten Kreispokal und ihre Urkunden stolz in Händen halten. 

    Die E-Mädels der HSG Blomberg-Lippe: Kreispokalsieger 2023

    Die E-Mädels der HSG Blomberg-Lippe: Kreispokalsieger 2023

     

    Zuvor hatten sie überzeugend mit 10:3 gegen Handball Bad Salzuflen, mit 19:8 gegen TuS Müssen-Billinghausen und mit 14:6 gegen Handball Detmold alle Spiele gewonnen.

    Damit haben sie innerhalb kürzester Zeit den zweiten Titel für sich verbuchen können und damit neben ihrer Qualität auch mit Begeisterung ihren Einsatzwillen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

    Auswärts-Hinspiel am Sonntag, 12.03.2023, gegen den Handewitter SV

    An diesem Wochenende reisen die HSG-A-Mädels in Deutschlands Norden, um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Blomberg und das Weiterkommen zu schaffen, was dann mit dem Einzug ins Final Four um die Deutsche Meisterschaft verbunden ist.

    Natürlich ist es bereits ein Erfolg, unter den besten acht Teams Deutschlands zu sein, aber jede Spielerin träumt davon, das Flair und die besondere Atmosphäre eines Final Four Turniers miterleben und aufsaugen zu können. Es ist ein bleibendes Erlebnis in jedem Sportler/innenleben. Als amtierender deutscher Vizemeister ist das genau das Ziel und die Motivation des weiblichen A-Jugendteams um Trainer Ruben Voßhans und Co-Trainer Timon Döring. Für viele der HSG-Mädels ist die laufende Saison die letzte Saison im Jugendbereich vor dem Eintritt in den Seniorenbereich, so dass die Final-Four-Teilnahme als Highlight ein sicherlich stimmungsvoller und krönender Abschluss dieses sehr wichtigen Abschnitts in der Laufbahn einer jeden Spielerin bedeutet. Dafür werden die Mädels natürlich alles geben und in die Waagschale werfen. Ein Grund mehr, auch neben dem Parkett im Umfeld alles dafür zu geben, um dem Team die Final-Four-Teilnahme zu ermöglichen.

    Bislang hat das Team die Vorrunde und die Meisterrunde in der weiblichen Jugend-Bundesliga jeweils ungeschlagen als Gruppenerster abgeschlossen. Aber jetzt im Viertelfinale wird die Leistungsdichte selbstverständlich noch größer und die „Luft noch etwas dünner“.

    Sie wollen unbedingt ins Final Four - die HSG-A-Mädels

    Sie wollen unbedingt ins Final Four – die HSG-A-Mädels

     

    Daher werden die Mädels die Gedanken und die allerbesten Wünsche aller HSG-Fans und -förderer begleiten, wenn sie gegen den Handewitter SV antreten, bevor dann im Rück- und Heimspiel die Halle für die Mädels brennen wird.

    Der Fokus aller Beteiligten ist klar:      Final Four – wir kommen.

     

     

     

     

    Der 1. und der 2. Platz gehen in die Nelkenstadt

    Die von Anne Hölscher und Kaja Ziegenbein trainierten Mädels der Jahrgänge 2012 und jünger beendeten am vergangenen Wochenende eine beeindruckende Saison und erreichten das Ziel der kleinen Nachwuchshandballerinnen, „Vereinsgeschichte zu schreiben“: mit beiden E-Jugendmannschaften die ersten zwei Plätze der lippischen Kreisliga zu belegen. Lauthals tönte es nach Abpfiff des letzten Spiels durch die Müssener Sporthalle „Kreismeister, Vizemeister, hey, hey!“ und die Mädels lagen sich jubelnd in den Armen.

    Die E-Mädels der HSG BLomberg-Lippe

    In Jubelpose: Die E-Mädels der HSG BLomberg-Lippe und ihre Trainerinnen

     

    Im Herbst letzten Jahres hatten die E1-Mädels bereits lippeweit – sogar im Vergleich mit allen Jungenmannschaften – die mit Abstand meisten Punkte beim Vielseitigkeitswettbewerb erringen können.

    Doch noch ist die tolle Saison des eingeschworenen Haufens nicht vorbei. So wird am kommenden Wochenende noch um den Kreispokal gespielt – selbstverständlich sind die Blombergerinnen heiß darauf, diesen Pokal zu verteidigen.

    Und ab April steht dann noch ein ganz besonderes Highlight an, über das wir zu einem späteren Zeitpunkt berichten – ein wenig Spannung muss ja bleiben. 

    Erfolgreich für die HSG Blomberg-Lippe waren mit den Trainerinnen Anne Hölscher und Kaja Ziegenbein:

    Mila Ahrens, Nora Beckmeier, Charlotte Block, Mina Bohn, Sofia Bonasia, Ronja Grote, Malin Grotz, Helena Emmrich, Emmi Herbst, Carlotta Kind, Emilia Krüger, Marielle Krüger, Sarina Lilienthal, Louisa Maleskos, Franziska Prax, Leni Reese, Juna Rex, Mila Rex, Hanna Vandieken, Pia Vorschepoth und Lotta Welsandt.

    Handball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe hat sein Auswärtsspiel beim Buxtehuder SV siegreich gestaltet.

    Nach 60 absolvierten Minuten lautete der Endstand 30:33 aus Sicht der Heimmannschaft. Nach der ersten Spielhälfte war ein 19:13 zu verzeichnen. Die HSG war vor dem Spiel mit dem Ziel an den Start gegangen, nach zwei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern und beim heimstarken BSV etwas mitzunehmen. Es blieb nicht nur beim Vorsatz, auch wenn es zunächst gar nicht danach aussah. Aber der Reihe nach.

    Das HSG-Team musste im Norden erneut ohne die Langzeitverletzte Nele Franz, Emelyn von Wingerden (Schulter) und Jenny Murer (Knie) auskommen.

    In den ersten Spielminuten konnte die HSG den Vergleich mit dem BSV noch ausgeglichen gestalten, dann übernahm das Heimteam mehr und mehr die Oberhand. Hinten erhielt der Abwehrverbund der Blombergerinnen quasi keinen Zugriff, auch beide HSG-Torhüterinnen bekamen wenig zu fassen. Vorne fehlte die Durchschlagskraft deutlich. Oder, in Statistiken aufgezeigt: Während zur Pause die Trefferquote bei der HSG 44,8 % betrug, führten beim BSV 82,6 % der Versuche zum Torerfolg. Nur 5 % der Bälle konnten Melanie Veith und Marie Andresen entschärfen, auf der Gegenseite standen 45,8 % zu Buche. Ein kleiner Lichtblick der ersten Halbzeit war, dass Kapitänin Laura Rüffieux nach ihrer im Spiel gegen Bensheim erlittenen Verletzung nach rund 15 Minuten ihr Comeback feiern konnte. Aber auch ihr Einsatz und zwei genommene Auszeiten von Steffen Birkner konnten nicht verhindern, dass die HSG mit einem Rückstand von sechs Toren in die Kabine geschickt wurde.

    Nach dem Seitenwechsel konnte der BSV dann schnell sogar auf 21:13 bzw. 22:14 erhöhen, es folgte anschließend jedoch eine Hochphase der HSG zum 22:19, die den Spielverlauf so langsam auf den Kopf drehen sollte. Dieser 5:0-Lauf hatte eine Auszeit von Dirk Leun zum Resultat. Allerdings konnte Lisa Rajes dann auf 22:20 bzw. 22:21 verkürzen. Nur noch ein Tor Differenz! Im nächsten Angriff hatte der BSV Pech bei einem Pfostentreffer durch Isabelle Dölle, im Umkehrschluss fiel der 22:22-Ausgleich durch Laetitia Quist nach rund 40 Spielminuten. Es ging nun hin und her. Die erste Führung für das Birkner-Team war beim 24:25 zu verfolgen. Cara Hartstock traf vom Kreis. Der BSV konnte dann ein letztes Mal ausgleichen. Aufbauend auf dem 25:26 durch einen Treffer nach Einläufer durch Lisa Rajes, konnte die HSG die Führung über die Zwischenstände 25:27, 26:29, 27:31 recht komfortabel ausbauen. Lisa Rajes machte mit einem feinen Heber zum 29:33 endgültig richtig den Deckel drauf, das 30:33 durch Charlotte Kähr diente nur noch der Kosmetik. Überglücklich fielen sich nach Schlusspfiff die HSG-Spielerinnen in die Arme.

    HSG-Trainer Steffen Birkner meinte nach der Partie: „Ich bin glücklich, dass wir heute zwei Punkte gewonnen haben. Die erste Halbzeit war unterirdisch von uns. In der Pause hat es dann gerappelt in der Kabine. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann natürlich deutlich besser gemacht. Ich bin deshalb stolz auf meine Mannschaft. Ein Sonderlob geht heute an die junge Marie Michalczik.“

    HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch war nach Ende der Partie ebenfalls zufrieden ob des Auswärtserfolgs: „In der ersten Hälfte haben wir quasi alles vermissen lassen. Keine Spritzigkeit, kaum Einsatzbereitschaft, ein schlechter, emotionsloser Auftritt in allen Mannschaftsteilen. Nach diesen ersten nicht bundesligawürdigen 30 Minuten hätte ich – so ehrlich darf man sein – nicht mehr viel Geld auf uns gewettet. Allerdings haben wir nach dem Pausentee endlich wieder unsere HSG-DNA gezeigt! Wir wollen niemals aufgeben und bis zum Ende fighten. Das hat das Team heute bestens unter Beweis gestellt. Hinten raus ein toller Erfolg!“

    Tore für die HSG: Michalczik (13/4), Rajes (7), Pettersson, Quist (je 4), Kordovská, Kynast (je 2), Hartstock (1),

    Tore für den BSV: Kähr (9), Dölle (5), Heldmann, Winterberg (je 3), Mühlner, Antl, Ossenkopp, Kollmer, Süchting(je 2)

    Mitteilung im Westfalenhandball

    Der Handballverband Westfalen hat das Geschehen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in den letzten Wochen intensiv beobachtet.
    Im November 2020 hatte es im Erwachsenenbereich Absprachen mit den Vereinen gegeben, in denen vereinbart wurde, dass im Januar die nächsten Schritte bekannt gegeben werden. Diesem Auftrag ist der Handballverband nachgekommen. Im Bereich des Erwachsenenspielbetriebes haben die beiden Verantwortlichen Andreas Tiemann (VP Spieltechnik) und Bernd Kuropka (stv. Vorsitzender der Technischen Kommission) Alternativszenarien entworfen. Diese wurden dem Erweiterten Präsidium vorgestellt, das daraufhin einstimmig Folgendes beschlossen hat:


    • sofern zulässig, wird der Spielbetrieb in den Ober-, Verbands- und Landesligen der Frauen und Männer am 1. März wieder aufgenommen und die angefangene Saison durch eine Einfachrunde zu Ende gespielt.
    • Wenn ein Start am 1. März mit einer entsprechenden Vorbereitungszeit nicht möglich ist, werden – sofern dann zulässig – im April und Mai unter allen aufstiegswilligen und -berechtigten Vereinen die vorgesehenen Aufsteiger in den einzelnen Spielklassen ausgespielt. Dazu wird es eine Neuorganisation der Staffeln geben.
    Für Vereine, die nicht aufsteigen, aber die Fortsetzung des Spielbetriebs wünschen, wird ein entsprechender Wettbewerb organisiert werden. Hierbei wird auch kurzfristig auf das aktuelle Pandemiegeschehen reagiert. Sofern notwendig, wird dieses unter vom Verband vorgegebenen Testkonzepten erfolgen. Sportliche Absteiger sind nicht vorgesehen; lediglich Vereine, die nicht erneut melden, werden bei der Saisonplanung 2021 / 2022 nicht mehr berücksichtigt. Mit dem letzten Wochenende im August hat das Erweiterte Präsidium zudem den Saisonstart für die nächste Saison festgelegt. Es wird dann in jedem Fall einen erhöhten Abstieg geben, um in angemessener Zeit wieder auf die Sollstärken der Staffeln zurück zu kommen.


    Bernd Kuropka: „mit dem nunmehr vorgestellten Abläufen haben die Vereine ein bisschen mehr Planungssicherheit in dieser unruhigen Zeit. Vereine, die aktuell nicht spielen können oder wollen brauchen nicht befürchten, dass sie aufgrund des Virus absteigen müssen. Ich bin der Überzeugung, dass wir mit diesem Angebot die Interessen der Vereine erfüllen werden. Für jeden Verein, der spielen kann und möchte, haben wir nunmehr ein Angebot.“


    Für den Jugendspielbetrieb ist eine Aufnahme des Spielbetriebs nur dann möglich, wenn die Saison nicht wie üblich nach Ostern endet, sondern bis zu den Sommerferien verlängert wird. Patrick Puls (VP Jugend) hat sich mit der zentralen Frage, ob man diesem „Corona-Jahrgang“ nicht zumindest noch die Chance auf einen Wettkampf in seiner jetzigen Altersklasse geben sollte, in 6 Online-Konferenzen an die Vereine gewandt und auch daraufhin viele Gespräche geführt. „Natürlich hat gerade für unsere Jugendlichen die Rückkehr zum Trainingsbetrieb, mithin die Mannschafts- und Alltagstrukturen eine essentielle Bedeutung. Die Rückmeldungen zeigen mir jedoch deutlich, dass es so gut wie allen Beteiligten sehr wichtig ist, den Spieler*innen noch eine Perspektive auf eine Spielmöglichkeit für die bestehenden Mannschaften, die teilweise seit März 2020 nur trainiert haben, zu geben. Wie diese in Anbetracht der zur Verfügung stehenden Zeit auch immer aussehen mag.“, so Puls. Ob dies in der verkürzten Ausspielung von Meisterschaften anhand der bestehenden Staffelstrukturen enden kann oder nur noch Zeit für neu gebildete Kleingruppen bleibt, wird vom Zeitpunkt des zulässig möglichen Wiedereinstiegs abhängig sein, nach Meinung der Jugendvertreter*innen aber in diesem Jahr nicht im Vordergrund stehen können. Auch hier gilt hinsichtlich der Teilnahme natürlich das Prinzip der Freiwilligkeit. „Die Alternative wäre nur, die Saison überhaupt nicht aufzunehmen und beim Wiedereinstieg mit den neuen Jahrgängen zu starten. Damit hätten wir den Jugendlichen ihr Jahr komplett genommen. Das wollen wir verhindern“, ergänzt Puls. Diese Ansicht teilte das Erweiterte Präsidium ebenfalls, so dass Puls als Vorsitzender des Jugendausschusses (JA) einen entsprechenden gemeinsamen Beschluss mit den Kreisvertreter*innen im JA vorbereiten kann. Die Aufstiegsrunden könnten dann erneut erst nach den Sommerferien stattfinden.


    Andreas Tiemann fasst das Ergebnis zusammen. „Natürlich wäre eine komplette Serie für alle Beteiligten besser. Aber das ist unter den aktuellen Bedingungen leider nicht möglich. So kommt der Handballverband seiner Hauptaufgabe, der Organisation eines Spielbetriebes, nach. Gut ist, dass eine große Einigkeit zwischen den Kreisvorsitzenden, dem Ehrenpräsidenten und den Mitgliedern des Präsidiums bestanden hat, so dass wir schon so frühzeitig die Weichen stellen können.“
    Barnhusen, Elberg, Gerth, Tiemann, Puls

    Quelle: Westfalenhandball

    Corona-Krise läßt Mitgliederversammlung nicht zu

    Die Mitgliederversammlung der HSG Blomberg-Lippe, welche turnusmäßig im Dezember des Jahres stattfindet, muss in diesem Jahr auf Grund der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW ausfallen und wird in das nächste Jahr verschoben.

    Die anstehenden Wahlen und der Jahresbericht des Präsidiums werden nach Klärung der weiteren Entwicklungen in der Corona-Krise nunmehr voraussichtlich im Frühjahr 2021 nachgeholt. Ein genauer Termin läßt sich zur Zeit noch nicht abschätzen.