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    Am kommenden Samstag ist die HSG Blomberg-Lippe in der EHF European Handball League Women noch einmal voll gefordert. Zwar konnten sich die Blombergerinnen im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde beim Thüringer HC einen kleinen Vorsprung erarbeiten, um erfolgreich in die Gruppenphase einzuziehen ist jedoch erneut eine herausragende Leistung von Nöten. Das Spiel wird ab 16:30 Uhr im kostenlosen Livestream übertragen.

    „Wir spielen jetzt die zweite Halbzeit und es geht für uns bei null zu null weiter. Es ist noch überhaupt nichts gewonnen“, macht HSG-Trainer Steffen Birkner gleich zu Beginn unmissverständlich klar. Dennoch hat sich sein Team am vergangenen Samstag in eine exzellente Ausgangsposition bugsiert. Mit 27:31 schlugen Nele Franz und Co. die im Vorfeld favorisiert gehandelten Thüringerinnen, führten dabei in der Salza Halle sogar zwischenzeitlich mit acht Toren. Dass die Messe aber noch lange nicht gelesen ist, ist Birkner klar: „Der Thüringer HC ist weiterhin ein extrem starker Gegner. Auch wenn wir das Hinspiel gewonnen haben, sind wir nicht so vermessen zu sagen, dass wir nun als Favoriten in das Rückspiel gehen. Diese Rolle sehe ich weiterhin beim THC“, so der HSG-Trainer. „Meine Mannschaft ist im ersten Spiel ans Leistungsoptimum gegangen. Am Samstag werden wir erneut alles abrufen müssen. Unser Ziel ist es in die Gruppenphase zu kommen. Dafür werden wir alles geben. Am Ende werden wir auf die Anzeigentafel schauen und sehen, was dabei rauskommt“, sieht Birkner einem spannenden Duell entgegen. Auch HSG-Torfrau und Co-Kapitänin Melanie Veith warnt vor frühzeitiger Euphorie: „Mit dem Sieg in Thüringen haben wir bislang nur die ‚1. Halbzeit‘ für uns entschieden. Dennoch geht es im Rückspiel wieder bei null los und wir werden bis zum Schluss kämpfen, um in eigener Halle verlustfrei zu bleiben“, verspricht Veith.

    Während die HSG unter der Woche in der Liga unverhofft kein Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund bestreiten musste, da sich das Team der Dortmunderinnen nach Corona-Fällen bei Champions League Gegner Györi in Quarantäne begeben musste, stecken den Thüringerinnen weitere 60 schwere Minuten in den Knochen. Am Mittwoch reiste das Team des THCs nach Metzingen, konnte dort jedoch kein Selbstvertrauen für das bevorstehende Rückspiel tanken. Mit 34:32 unterlagen die Thüringerinnen der TuS Metzingen.

    Stattfinden wird das Rückspiel in der EHF European League Women, für welches extra ein Handballboden in der Halle an der Ulmenallee verlegt wird, leider erneut ohne Zuschauer. Dennoch haben passend zu diesem besonderen Spiel zahlreiche HSG-Fans ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht und werden das Team zukünftig als Papp-Fan unterstützen. Insgesamt 278 Fans nahmen an der Aktion der HSG teil und werden gegen den THC erstmals auf der Tribüne der Halle an der Ulmenallee stehen.

    Mitgefiebert werden kann im kostenlosen Livestream der Lippischen Landes-Zeitung, welcher auch am Samstag von der Lippischen Landesbrandversicherung AG präsentiert wird. Ab 16:30 Uhr können unter www.lz.de/hsg die Daumen gedrückt werden.

     

    Foto: Christian Heilwagen.

    Nachdem zuletzt bereits die Bundesligabegegnung zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FSV Mainz 05 abgesagt werden musste, wurde nun auch das Auswärtsspiel der HSG Blomberg-Lippe beim aktuellen Tabellenzweiten der Handball Bundesliga Frauen verschoben. Das NRW-Duell war ursprünglich für Mittwoch, den 18.11., terminiert. Ein Ersatztermin wird noch bekanntgegeben.

    Das Gesundheitsamt Dortmund hatte das komplette Team von Borussia Dortmund am vergangenen Mittwoch (11. November) in Quarantäne geschickt. Zuvor hatte der BVB zwei Champions League-Gruppenspiele gegen das ungarische Team Györi ETO KC absolviert, bei welchem nach den zwei Aufeinandertreffen drei Györi-Spielerinnen und ein Physiotherapeut positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

    Die Spielerinnen von Borussia Dortmund wurden am Montag nach den Spielen sowie am vergangenen Freitag allesamt negativ getestet. Einer Verkürzung der Quarantänezeit hat das Gesundheitsamt Dortmund jedoch nicht zugestimmt.

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    Die HSG Blomberg-Lippe hat am Samstagabend einen ersten Schritt in Richtung Gruppenphase der EHF European Handball League gemacht. In Bad Langensalza gewannen die Blombergerinnen das Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde gegen den Thüringer HC mit 27:31 (14:17). Mit vier Toren Vorsprung steht der HSG am kommenden Samstag in der heimischen Halle an der Ulmenallee jedoch noch das Rückspiel bevor.

    Der siebenfache Deutsche Meister, Thüringer HC, erwischte den besseren Start in die Begegnung. Marketa Jerabkova, welche bereits im Ligaspiel mit elf Toren gegen die HSG begeisterte, sorgte für das 1:0. THC-Spielerin Kerstin Kündig legte wenig später das 2:0 nach. Ganze dreieinhalb Minuten ließen die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner auf ihren ersten Treffer warten. Nachdem das Schiedsrichterinnengespann den Lipperinnen einen Siebenmeter zusprach, verwandelte Nele Franz gewohnt sicher zum 2:1. Ein Treffer, der dem Team aus der Nelkenstadt sichtlich guttat und wie eine Befreiung wirkte. Fortan bot sich den Zuschauer*innen vor dem Livestream ein komplett anderes Bild. Mit ihrem vierten Treffer drehte die bärenstarke Franz eine 3:1-Führung des THCs in ein 3:5. Während die Blombergerinnen das Heimteam in der Abwehr mit ihrem hohen Tempo vor zunehmend sichtbarere Probleme stellten, fanden THC-Kreisläuferin Josefine Huber und Co. im Angriff immer häufiger ihre Meisterin in der erneut starken HSG-Torfrau Melanie Veith. Als Marie Michalczik in der 13. Minute zur 6:9-Führung für die HSG traf, hatte THC-Trainer Herbert Müller genug gesehen und nahm seine erste Auszeit. Dieser verfehlte ihre Wirkung zunächst nicht. Jerabkova verkürzte nach 23 Minuten auf 11:12. Doch noch vor der Halbzeit gelang es der HSG erneut davonzuziehen. Das Blomberger Eigengewächs Cara Reiche sorgte mit ihrem dritten Treffer für das 13:17, der THC verkürzte zehn Sekunden später zum 14:17-Halbzeitstand.

    Auch im zweiten Abschnitt gab zunächst die HSG den Ton an. Nach 43 Minuten traf Michalczik zum 17:25 und sorgte für eine acht Tore Führung der Blombergerinnen. Doch der THC gab sich nicht auf, fand nun in der Abwehr besseren Zugriff und verkürzte den Rückstand bis zum Spielende auf vier Tore.

    HSG-Trainer Birkner lobte sein Team nach der Begegnung für eine „sehr gute Leistung“. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen, wurden dann jedoch immer sicherer und konnten zwischenzeitlich sogar auf acht Tore davonziehen. Auch wenn wir diesen Vorsprung nicht ganz halten konnten, bin ich unglaublich stolz auf mein Team. Unsere Zielsetzung war, dass wir eine Entwicklung zeigen, im Vergleich zum ersten Spiel. Das ist der Mannschaft heute eindrucksvoll gelungen. Jetzt geht es darum, die Kräfte zu sammeln und beim Heimspiel in sieben Tagen erneut eine gute Leistung abzurufen. Wozu das am Ende reicht, werden wir nach 60 Minuten auf der Anzeigetafel sehen“, so Birkner.

    Sein Gegenüber, THC-Trainer Herbert Müller, zeigte sich nicht Einverstanden mit dem Auftritt seines Teams: „Wir haben zu keinem Zeitpunkt Zugriff in der Abwehr gefunden, haben viele Zweikämpfe verloren. Grade die Räume von Nele Franz und Marie Michalczik haben wir viel zu wenig eingeengt. Wir waren heute nicht aggressiv genug, um auf internationalem Parkett zu bestehen. Als unsere Abwehr dann in der zweiten Halbzeit besser stand, haben wir zahlreiche hundertprozentige Chancen vergeben. Aber es sind noch 60 Minuten zu spielen. Wir werden keine Sekunde aufgeben, nach Lippe fahren und kämpfen bis zum Umfallen“, verspricht Müller einen großen Fight im Rückspiel.

    Dieses wird am kommenden Samstag (21.11.) in Blomberg stattfinden. Ab 16:30 Uhr können HSG-Kapitänin Laura Rüffieux und Co. dann den Einzug in die Gruppenphase der EHF European Handball League perfekt machen. An der Bereitstellung eines Livestreams wird derzeit von Seiten des Vereins mit Hochdruck gearbeitet.

    Tore für die HSG: Michalczik (11), Franz (6), Rüffieux (4), Kynast (4), Reiche (3), Schoenaker (2), Rajes (1)

    Tore für den THC: Jerabkova (5), Neidhart (5), Huber (4), Ekenman Fernis (4), Jakubisova (3), Kündig (3), Iskit (2), Scheffknecht (1)

     

    Foto: Christian Heilwagen.

    Am Samstagabend startet die HSG Blomberg-Lippe in den dritten Wettbewerb der Saison. Nachdem im DHB-Pokal und in der Liga zuletzt Erfolge eingefahren wurden, darf sich das junge Blomberger Team ab morgen in der EHF European League Women beweisen. Ab 18 Uhr trifft die HSG im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde in Bad Langensalza auf den Thüringer HC. Das Spiel wird im Livestream übertragen.

    Als das innerdeutsche Duell gegen den Thüringer HC ausgelost wurde, löste dies zunächst keine Jubelarien bei den Blomberger Fans aus. Zu groß war die Vorfreude, zum ersten Mal seit 2017, wieder einen Gast aus dem Ausland in der Halle an der Ulmenallee zu einem Pflichtspiel zu begrüßen. Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage hob HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch jedoch direkt die Vorteile hervor, die die Begegnungen mit sich bringen: „In diesen Zeiten ist es mit Blick auf die Gesundheit unserer Spielerinnen und auch was den organisatorischen Aufwand betrifft, nicht von Nachteil, zwei Spiele im eigenen Land zu bestreiten.“ Damit sollte Kietsch Recht behalten. Insgesamt drei Klubs, darunter auch der dritte deutsche Vertreter, TuS Metzingen, mussten aufgrund der Pandemie-Beschränkungen bereits gänzlich auf einen Start auf der internationalen Bühne verzichten.

    Ungebremst ist die Vorfreude der Spielerinnen der HSG Blomberg-Lippe, welche vor dem morgigen Duell bis in die Haarspitzen motiviert sind. „Für uns ist es etwas ganz Besonderes, wieder in der EHF European League Women dabei sein zu dürfen und wir alle freuen uns riesig auf die beiden Spiele gegen den THC. In der Liga haben wir bereits gegen den THC gespielt und wissen, was uns dort erwartet. Wir wollen das Selbstvertrauen, das wir in den letzten Spielen gesammelt haben, mitnehmen, und als Team alles in die Waagschale werfen, um uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 21.11. zu verschaffen“, gibt sich HSG-Kapitänin Laura Rüffieux vor dem Hinspiel kämpferisch.

    Das erste Aufeinandertreffen zwischen der HSG und dem Thüringer HC in dieser Saison endete deutlich. Mit 36:28 unterlagen die Blombergerinnen dem Team von Trainer Herbert Müller am 5. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen chancenlos. Ohnehin ist der letzte Erfolg in einem Pflichtspiel schon eine Weile her. Am 2. April 2011 endete die Begegnung 25:25-Unentschieden. Doch dass der Thüringer HC in dieser Saison verwundbar ist, bewiesen zuletzt die Teams von Bayer Leverkusen und dem Buxtehuder SV, welche dem Thüringer HC in der Liga zwei Niederlagen zufügten. Als Tabellenfünfter der Vorsaison musste der THC bereits eine Runde eher in die EHF European League Women einsteigen. In der zweiten Qualifikationsrunde setzen sich die Thüringerinnen mühelos gegen den österreichischen Mitstreiter WAT Atzgersorf durch. Das Hinspiel endete mit einem 24:39-Auswärtssieg. Beim 42:21-Sieg vor heimischem Publikum legten Meike Schmelzer und Co. sogar noch einen drauf. 

    Trotz der Niederlage am 5. Spieltag wittert HSG-Trainer Steffen Birkner auf internationalem Parkett eine Chance: „Wir wollen zeigen, dass wir uns seit dem ersten Spiel weiterentwickelt haben. Mit dem THC treffen wir jedoch auf einen international deutlich erfahreneren Gegner. Unser Ziel wird es sein, das Ergebnis möglichst knapp zu gestalten, um für das Rückspiel in der heimischen Halle die Möglichkeit auf das Weiterkommen zu wahren. Uns erwarten zwei superschwere Spiele, in denen der Thüringer HC die Favoritenrolle bekleidet. Wir müssen an unser Leistungsoptimum gehen, um es in die nächste Runde zu schaffen“, so Birkner.

    Dem THC am Samstag nicht zur Verfügung stehen wird Meike Schmelzer. Die Kreisläuferin wird in den kommenden Tagen erneut am Fuß operiert und fällt voraussichtlich mehrere Monate aus. Auf Seiten der HSG wird weiterhin Linksaußen Jenny Murer fehlen.

    Zu sehen sein wird das Spiel ab 18 Uhr im Livestream auf MDR.de. Das Rückspiel findet am Samstag, dem 21.11., ab 16:30 Uhr in der Halle an der Ulmenallee statt.

     

    Foto: Matthias Wieking.

    Die HSG Blomberg-Lippe ist nicht aufzuhalten. Nachdem die Blombergerinnen zuletzt im DHB-Pokal den Einzug ins Viertelfinale perfekt gemacht haben, waren die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner am Mittwochabend auch in der Liga erneut siegreich. Gegen den formstarken Buxtehuder SV gelang der HSG ein ungefährdeter 27:21 (16:6)-Erfolg.

    Sie siegen und siegen und siegen.  Auch am 9. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen ließen die Lipperinnen nichts anbrennen. Von der ersten Sekunde an agierten HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes und Co. hellwach, erwischten den klar besseren Start. Bereits nach fünf Minuten sorgte Rajes mit einem ihrer gefürchteten Tempogegenstoßläufe für den 4:1 Zwischenstand. Der Buxtehuder SV, welcher in Blomberg auf seine Linksaußen-Spielerinnen Lone Fischer und Teresa von Prittwitz verzichten musste, zeigte sich in der Abwehr beeindruckt vom hohen Tempo der Heimmannschaft. Ein ums andere Mal hieß die Endstation der Angriffe des BSVs zudem Melanie Veith. Die HSG-Torfrau, welche seit Wochen starke Leistungen zeigt, erwischte auch gegen die Niedersächsinnen einen super Tag und brachte die Gäste im ersten Abschnitt an den Rand der Verzweiflung. Grade einmal sechs Treffer sollten dem Buxtehuder SV in den ersten 30 Minuten gelingen. Bei der HSG sorgte Nele Franz mit ihren Treffern fünf und sechs für den 16:6-Halbzeitstand.

    Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Gäste aus Niedersachsen schnell klar, dass sie nicht vorhaben, sich ihrem Schicksal zu fügen. Mit drei Treffern in Folge meldeten sich BSV-Kreisläuferin Lisa Antl und Co. stark zurück. Die HSG agierte nun mit weniger Entschlossenheit und Mut, konnten den BSV jedoch bis zum Ende auf Abstand halten. Beste Werferin der HSG war Franz mit elf Treffern.

    Gäste-Trainer Dirk Leun präsentierte sich nach Spielende als fairer Verlierer: „Glückwunsch an Blomberg zum verdienten Sieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht. Die HSG hat das höhere Tempo gespielt, hat in der Verteidigung aggressiver agiert. Wir haben hingegen einfache technische Fehler gemacht, haben schlecht abgeschlossen und auch im Rückzugsverhalten zu wünschen übriggelassen. Das hat Blomberg in die Karten gespielt. In der zweiten Halbzeit muss ich die kämpferische Leistung meines Teams loben. Alles in allem war es jedoch kein guter Auftritt von uns.“

    Sein Gegenüber war vor allem mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft sehr zufrieden: „In den ersten 30 Minuten ist uns vieles gelungen, was wir uns vorgenommen haben. Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nur vier Minuspunkte haben, hätte ich das sofort unterschrieben. Das es mit unserem jungen und neu zusammengestellten Team so gut funktioniert, war nicht zu erwarten“,, so Steffen Birkner.

    Mit 14:4 Punkten steht die HSG nach neun Spieltagen auf Rang 3 der Tabelle. Am kommenden Samstag sind die Blombergerinnen beim Hinspiel der EHF European Handball League auf internationaler Bühne gefordert. Das innerdeutsche Duell gegen den Thüringer HC findet ab 18 Uhr in Bad Langensalza statt. Eine Woche später empfängt die HSG den THC zum Rückspiel in der Halle an der Ulmenallee.

    Tore für die HSG: Franz 11/2, Rajes 3, Jongenelen 3, Schoenaker 3, Kynast 2, Rüffieux 2, Michalczik 1, van Wingerden 1, Agwunedu 1

     

    Foto: Matthias Wieking.

    Birkner erwartet „Duell auf Augenhöhe“

    Zwischen DHB-Pokal-Achtelfinale und Hinspiel in der EHF European League Handball ist die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend in der Liga gefordert. Am 9. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen steht den Blombergerinnen ein Duell mit dem Buxtehuder SV bevor. Das Spiel wird ab 19:30 Uhr im kostenlosen Livestream der Lippischen Landes-Zeitung zu sehen sein.

    Mit zwei sensationellen Siegen hat das Team des Buxtehuder SVs zuletzt mächtig auf sich aufmerksam gemacht. Nachdem den Schützlingen von BSV-Trainer Dirk Leun in der Liga ein 20:19-Erfolg gegen den Thüringer HC gelang, sorgten die Niedersächsinnen auch im DHB-Pokal für eine große Überraschung und warfen den Topfavorit Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb. HSG-Trainer Steffen Birkner und sein Team sind entsprechend vorgewarnt: „Die Siege gegen den THC und Dortmund waren kein Glück. Der BSV hat sehr stark verteidigt und im Angriff gute Lösungen gefunden. Ähnlich wie wir, mussten sie vor der Saison Rückraumspielerinnen ziehen lassen, haben jedoch einen sehr guten Kader, mit einem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielerinnen, zusammengestellt. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, so Birkner.

    Duelle auf Augenhöhe gab es in der Vergangenheit zwischen der HSG und dem BSV zur Genüge. Von den letzten sechs Aufeinandertreffen konnte jedes Team jeweils drei Duelle für sich entscheiden. Nicht selten nur mit wenigen Toren Differenz. Die letzte Begegnung in der Halle an der Ulmenallee liegt schon weit zurück. Im März 2019 siegte der Buxtehuder SV denkbar knapp mit 31:32. Am Mittwoch sollen die Punkte, wenn es nach Birkner geht, in Blomberg bleiben: „Für uns wird es darum gehen das Abwehr-Bollwerk, um Annika Lott und Liv Süchting, auseinanderzuziehen, geduldig zu bleiben und im Positionsangriff eine hohe Effektivität im Schuss zu haben. Der BSV wird von Dirk Leun, welchen ich zu einen der besten Trainer der Bundesliga zähle, taktisch bestens vorbereitet sein. Dementsprechend müssen wir über 60 Minuten hellwach bleiben, um die Punkte hierzubehalten“, gibt Birkner die Marschrichtung vor.

    Hoffnung machen kann den Anhängern der HSG Blomberg-Lippe auch ein Blick auf die Auswärtsbilanz des Buxtehuder SVs. Bislang konnten die Niedersachsinnen in der Ferne kein Spiel gewinnen. Weder in Halle-Neustadt (23:25) noch in Dortmund (19:36) noch in Bad Wildungen (27:33) war für BSV-Torfrau Lea Rüther und Co. etwas Zählbares zu entführen.

    Nicht zur Verfügung stehen wird Birkner am Mittwochabend seine Linksaußen, Jenny Murer. Das HSG-Abwehrzentrum verstärken wird jedoch erneut die wiedergenesene Kamila Kordovská.

    Geleitet wird die Begegnung des Tabellendritten, HSG Blomberg-Lippe, gegen den Tabellenneunten, Buxtehuder SV, vom Schiedsrichtergespann Frederic Linker und Sascha Schmidt. Während auch weiterhin keine Zuschauer in der Halle an der Ulmenallee zugelassen sind, wird unter www.lz.de/hsg wie gewohnt ein Livestream der Begegnung angeboten.

     

    Foto: Matthias Wieking.

    Leider musste das Team auch beim 31:23-Achtelfinalsieg gegen die HSG Bensheim/Auerbach auf die Fans und Zuschauer in der Halle an der Ulmenallee verzichten. Matthias Wieking lässt euch den Pokalerfolg mit seinen super Fotos jedoch noch einmal hautnah miterleben: